Am Ende muss es immer der Kleine ausbaden! Es kann doch nicht sein, dass man mit seinem Gehalt, das sowieso schon zu hoch besteuert wurde, nochmal beim Anlegen übers Ohr gehauen wird.
Wenn man einen ETF über Jahre bespart hat, kommt man über 500.000€ locker und zack hat sich das ganze nicht mehr gelohnt. Wie kann man so naiv sein? Wofür gehst du arbeiten? Gibst du dein Geld gerne ab, das du dir jeden Tag erarbeitest? Was ist das nur noch für eine irre Sichtweise.
Der Plan sieht ja nicht vor, von den ersparten 500.000 EUR Beiträge zu fordern. Es geht darum, dass derjenige, der aus dem gesparten Kapital Erträge erwirtschaftet,
die den Sparerfreibetrag übersteigen, nur eine pauschale Kapitalertragssteuer darauf zahlen muss, während der Arbeitnehmer von seinem gesamten Einkommen Beiträge zahlen muss.
Grundsätzlich sollen sich die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit orientieren. Wenn ein Ehepaar von den 500.000 EUR Kapital dann jährlich 20.000 EUR Rendite erwirtschaftet, sollen davon nicht nur 4500 EUR Steuern fällig werden sondern auch noch KV und PV Beiträge gezahlt werden müssen. In welchem Umfang ist allerdings noch nicht klar.
Die Alternativen sind einfach: Entweder gibt es Leistungskürzungen oder der bisherige Beitragssatz für alle anderen steigt.
Ich kann zumindest die Argumentation und die Sichtweise verstehen.