@Bob,
na, das nehme ich doch mal auf und argumentiere so ähnlich wie die Beamten. Dann sollte der "kleinste Verdiender" die beschriebene Familie mit einem Vollzeitgehalt auf gleichem Niveau unterhalten können müssen.
Selbst unter Einbeziehung einer Wochenarbeitszeit von 48h und der Einberechnung des Kindergelds müsste der Mindestlohn also zumindest im Raum München bei mindestens 25€/h liegen. Bei höherwertigen Tätigkeiten würde der Stundenlohn entsprechend steigen.
Wenn Dir das nicht möglich erscheint: Such Dir eine Bobine, zeuge drei Kinder und lebe in Saus und Braus in München.

Das eigentliche Problem ist hier, dass es gerade Familien mit kleineren Einkommen oft gar nicht möglich ist, das Existenzminimum zu erwirtschaften respektive sich signifikant davon abzuheben. Die von Dir vorgestellte Rechnung zum Existenzminimum/Bürgergeld verändert sich ja nicht wesentlich und selbst mit konsequenter "Remigration" und Arbeitslagern für Arbeitsunwillige würden die Einsparungen im Haushalt/Entlastungen bei den SV-Abgaben nur in marginaler Dimension beim Arbeitnehmer ankommen - ggf. fließen die so gesparten Ausgaben auch direkt in die Verteidigung oder in den vernachlässigten Straßenbau.
Aber vielleicht so mal ganz grundsätzlich: Ja, 4000€ Netto sind für eine Familie mit 2 oder mehr Kindern tatsächlich nicht viel Geld.