Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1113129 times)

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1815 am: 26.11.2024 10:18 »
Alles zuletzt geschriebene ist egal.
Wichtig sind:

2025: 3 %
2026: 3 %


UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1816 am: 26.11.2024 11:11 »
Und noch besser:
bei 206 Homeofficetagen bist du schon über der Werbungskostenpauschale - nämlich dann 1.235 Euro, obwohl der Staat schon das Ticket bezuschusst und der Arbeitgeber auch noch einmal (der hier im Übrigen ja auch der Staat ist)

Wie kommst du auf 206 Homeofficetagen? Rechnest du einfach 52 Wochen mal 4 und verrechnest dich ein bisschen? Ich habe 30 Tage Urlaub, ab und zu Feiertage, ab und zu bin  ich auch krank, ab und zu nehme ich Gleittage. Wie gesagt, ich habe nur die Werbekostenpauschale, drüber liege ich nicht.

Ganz einfach, das Jahr 2024 hat 252 Arbeitstage - ohne Sa,So, Feiertag.
-30 Tage Urlaub
-> 222 Arbeitstage

Sagen wir du fährst 1mal im Monat ins Büro -> 1*12= 12

210 Tage im Homeoffice.

Jemand der 16k im Monat Lohnsteuer bezahlt, sollte doch wissen, wie Steuererklärungen funktionieren.....

Faunus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1817 am: 26.11.2024 11:35 »

Du hast schon mitbekommen, dass die zerbrochene Regierung direkt in den Epidemie-Wahnsinn einsteigen musste und für "machen wir die Welt - pardon Deutschland - besser" keine Zeit hatte. Und 20-30 Jahre mit unmengen von Stellschrauben ad hoc neu zu justieren mit der dauerenden Befeuerung von Falschinformationen, dann der näherrückende Krieg... was erwartet eigentlich der dt. Bundesbürger? Wunder?! Viele Wähler wären in der Kirche besser aufgehoben als an den Wahlurnen.



Ich erwarte Konstruktivität, kein ewiges Gestreite. Zeit war genug, für alles. Wenn man sich aber schon wegen drei Monate Laufzeitverlängerung wochenlang streitet, kann ich den Verein nicht ernst nehmen. Mein Wunsch nach Auflösung der Regierung im Jahr 2023 hat leider etwas lange gedauert.

Die Diskussion ist ein Fundament der Demokratie.
Das diese allerdings z.T. auf den Niveau bestenfalls von Pennälern geführt wurde... leider, leider!
Aber ich bin nicht der Meinung, dass durch die Auflösung der Regierung eine Verbesserung erfolgen wird, sondern lediglich eine Umbesetzung der Rollen im Theaterstück.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1818 am: 26.11.2024 11:44 »
Nö. Für eine Entscheidung ob man gar nicht, drei Monate oder zwölf Monate weiterlaufen lässt, erwarte ich maximal zwei Werktage.

Und die Diskussion wurde ja nie beendet. Es gab den ersten Gebrauch einer Richtlineienkompetenz, damit ist 50 % des Scheiters manifestiert. Bereits ganz am Anfang der Periode.

Sowas hat es noch nie gegeben, auch bei weit invasiveren Ereignissen wie z. B. der Kubakrise.

Faunus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1819 am: 26.11.2024 11:49 »
Schreib ich doch... bestenfalls Pennäler-Niveau :(

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1820 am: 26.11.2024 13:15 »

Wäre doch super unser Gehalt an die Anpassung der Diäten oder des Bürgergelds zu koppeln. Wären +12% letztes Jahr meine ich.

Die ist aber der Unterschied von
€ 50/mtl. gegenüber € 1.400/mtl.  an 12% mehr
schon irgendwie bewußt, oder müssen wir uns Sorgen um Dich machen?!  8)

Ich habe keine Ahnung was du mir mit deinem Post sagen möchtest. Vor allem da wohl bei keinem von uns 12% unseres Gehaltes 1400€ ist.

Warum sollte bei dem einen Inflation ausgeglichen werden und bei dem anderen nicht?

Ja, wenn man von Bürgergeld und Diäten schreibt, sollte man vielleicht auch wissen, wie hoch beides ist und was 12% ungefähr an Zuwachs bedeutet: +50 EUR beim Bürgergeldempfänger und 1400 EUR beim Diätenempfänger und Du bist, denke ich, kein Diätenempfänger.

+200 EUR, anschließend 5% drauf und mind. insgesamt 340
+Inflationsausgleichsprämie mit Einmalzahlung von 1240 & zusätzlich 8x 220 EUR Raten an Inflationsausgleich....

macht weit mehr als 50 EUR aber sicherlich  weniger als 1200 EUR mtl. aus.
also bei uns wurden die KiTa-Beiträge um ca. 40€ angehoben, x2 sind noch einmal 80€ netto beim Bürgergeldempfänger, die Heizkosten durften wir selbst bezahlen und wurden bei uns auch nicht vom Amt übernommen, die Mietsteigerungen auch nicht. Die Erhöhung des Essensgeldes in KiTa und Grundschule geht auch komplett zu unseren Lasten. Der Zuschuss zum Schullandheim ebenfalls. Die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge geht auch voll zu Lasten unseres Nettoeinkommens. Letzten Endes fehlen uns über 250€ netto on top, die der Bürgergeldempfänger zusätzlich zum Regelbedarf erhält. Das ist mehr, als die Lohnerhöhungen der letzten Jahre ausgemacht hat.
Aber hey, nicht meckern, wenns gut läuft schlagen wir wieder eine Nullrunde raus.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1821 am: 26.11.2024 13:17 »
@Garfield und Faunus:

Habt Ihr zwei leider nicht verstanden, aber das macht nichts. Die Grünen haben die Zustände, die sich durch langes Ignorieren dringend benötigter Reformen heute zeigen nicht zu verantworten, aber sie flankieren ihre Ideen immer mit stützenden Sozialleistungen und Wirtschaftshilfen. Das animiert aber weder Bürger noch Unternehmen, jetzt mal in die Hände zu spucken und die Dinge anzupacken.

Richtig ist, dass die Grünen den Arbeitsmarkt für Geflüchtete leichter zugänglich gemacht haben, Aber ebenfalls ist es richtig, dass es den Grünen auch nichts ausmacht, wenn ein Geflüchteter zunächst ein paar Jahre braucht, um anzukommen und sich wohlzufühlen, bevor er mit Sprachkursen und ersten Gehversuchen beginnt. Das ist für Grüne voll okay. (Nicht falsch verstehen: Das ist keine Kritik an den Geflüchteten).

Die Grünen sind wirtschaftspolitisch sehr weit links. Aber ja, vielleicht irre ich mich und dem Sozialimus gehört die Zukunft. Nur Glauben tu ich nicht daran.

Dürft Ihr beiden aber gerne anders sehen.

Du hast schon mitbekommen, dass die zerbrochene Regierung direkt in den Epidemie-Wahnsinn einsteigen musste und für "machen wir die Welt - pardon Deutschland - besser" keine Zeit hatte. Und 20-30 Jahre mit unmengen von Stellschrauben ad hoc neu zu justieren mit der dauerenden Befeuerung von Falschinformationen, dann der näherrückende Krieg... was erwartet eigentlich der dt. Bundesbürger? Wunder?! Viele Wähler wären in der Kirche besser aufgehoben als an den Wahlurnen.


Dieses "wünsch Dir was"... warum sollten obere EGs  mehr bekommen als untere? Weil keine höheren Stellen mehr besetzbar sind? Das ist ausgemachter Quatsch. Wir haben keine Knappheit beim Fürhungspersonal.
Lustig. Erzähle das mal hier den Kollegen in den Nachbarkommunen, die über ein Jahr die Stelle des Kämmerers (und tw. der Hauptamtsleitung) im Endamt des gehobenen Dienstes ausgeschrieben haben, oder die Stellvertretenden Amtsleitungen.
Bilden sich wahrscheinlich alle nur ein. Gott sei Dank.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1822 am: 26.11.2024 13:19 »
Wer zwingt einen, irgendwo in die Pampa zu ziehen?

Du hast für die Menschen da draußen im Land offenkundig wenig übrig. Du strahlendes, edles Stadtmenschlein wirst aber ziemlich traurig sein, wenn da draußen auf dem Land niemand mehr Lebensmittel für den urbanen Raum produziert. Ich finde, auch das städtische Kulturangebot sollte vollständig privatisiert werden: Warum Theater, Oper oder Museen fördern, wenn die Menschen auf dem Land davon nix haben?

Als Anekdote: Bei meinem alten Arbeitgeber (Maschinenbau/Hidden Champion) pendelten 30% aus der Stadt zum Arbeitsplatz auf dem Land. Und anders als bei uns im ÖD wurde dort echte(!) Wertschöpfung betrieben.

Nur so als Gedanke.

Doch, ich habe für Landmenschen sehr viel übrig, nur kann ich das Gejammer, dass der ÖPNV dort schlechter ist, echt nicht hören. Dafür gibts auf dem Land andere Vorteile und man entscheidet selber, wohin  man zieht. Ob man bessere Luft, günstigere Mieten etc. bevorzugt oder eben nicht.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1823 am: 26.11.2024 13:20 »

Du malst dir die Dinge auch immer so zurecht, dass sie für dich vorteilig sind, du dich aber trotzdem benachteiligt fühlst.
Wie der eine Kollege schon sagte, die Landbevölkerung wird nicht bezuschusst, sondern erhält Aufwendungen, die in der Steuererklärung abgesetzt werden können. Leider gibt es die nicht direkt ausgezahlt.
Dein 49 Euro Ticket kriegst du aber direkt ausgezahlt, weil du statt der 150 Euro vorher (oder wie viel auch immer es waren) nun die vergünstigte Summe zahlst, auch wenn du nur 1 Mal im Monat damit fährst.
Theoretisch müsstest du dich eigentlich selbst beschweren, dass du es überhaupt bekommst, obwohl du nur ein Mal die Woche zur Arbeit fahren musst. Das lohnt sich ja kaum, dass der Arbeitgeber das bezuschusst.

Es ging im Übrigen die Ganze Zeit um das Thema Land, und da fällt ein Großteil der Kinder in diese Regelungen... Ich nehme aber mal an, dass du überhaupt noch nie auf dem Land warst und weißt, wie es dort läuft.
Da ich studiert habe, kenne ich das Leben aus der Großstadt sehr wohl und weiß auch, dass der ÖPNV dort meilenweit besser ist.

"Dann leben Sie damit."
Wir sind hier in einem Forum zur Diskussion - und meine Meinung ist, dass eine Pendlerpauschale sinnvoller ist, weil diese alle erhalten, die zur Arbeit müssen (egal, mit welchem Verkehrsmittel).

Warum findest du es denn so megagut, dass die Leute, die es eigentlich gar nicht bräuchten, jetzt günstig ÖPNV fahren können und der Bund dafür massiv Geld auf den Tisch legt?
Ja der Bürgergeldempfänger freut sich bestimmt und noch wieder einen Grund weniger, arbeiten zu gehen. Es läuft hier einfach zu viel aus dem Ruder in diesem Land.... Die Gelder werden eifnach für die falschen Dinge ausgegeben.

Vergünstigungen sollte eigentlich die Leute bekommen, die noch etwas leisten.

 "Und profitieren doch davon, dass ich mit meinen Steuern die Landbevölkerung subventioniere"

Du profitierst doch am allermeisten ;). Werbungskostenpauschale + Geschenk des Arbeitgebers + in Freizeit damit fahren. Nach wie vor.... keine Subventionierung der Pendlerpauschale, da es nur das steuerpflichtige Einkommen mindert, und nicht zu einer direkten Zahlung kommt - es ist also kein richtiger Transfer.

Die Pendlerpauschale kriegt man für den Arbeitsweg, aber nicht, wenn man anderweitig noch unterwegs sein will/muss.

Also freu dich doch einfach, dass du so gut bei der Sache wegkommst  ;) und versuch nicht mit so falschen Aussagen wie "die Pendlerpauschale bezuschusst (...)" um die Ecke, um wieder zu relativieren, dass du es so gut hast. Das Fahren mit dem Auto zur Arbeit  bleibt immer ein Verlustgeschäft.

Interessant finde ich auch deinen Wechsel zwischen Siezen und Duzen während eines Beitrags  :D.

Ich fühle mich überhaupt nicht benachteiligt, heute jedenfalls nicht mehr. Früher, als 5köpfige Familie war das anders. Heute gehts uns sehr gut. Und dafür haben wir viel geleistet und tun es immer noch.

Jetzt gibts du es zu: Nicht jedes Kind bekommt den ÖPNV bezahlt, so wie anfangs von dir behauptet!

Ich behaupte, ich leiste sehr viel. Hab gerade meinen Lohnzettel für Dezember bekommen und alleine an Lohnsteuer gingen nur bei mir knapp 16.000 Euro weg. Da ist die Bezuschussung durch das Deutschlandticket Peanuts gegen.
dann wirst es dir auch selbst leisten können und hoffentlich nicht erwarten, dass andere dir den Spaß bezuschussen müssen.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1824 am: 26.11.2024 14:18 »
Meinst du denn, dass die Arbeitgeber aus der Reinigungsbranche oder anderen Niedriglohnbranchen alle lügen, wenn die von ihren Arbeitnehmern sprechen, die teilweise kündigen mit der Begründung "Von Bürgergeld habe ich mehr"?
Japp, das meine ich.

Dann greif bitte zum Telefon und sag das Christian Hamer:
https://www.focus.de/politik/meinung/das-buergergeld-im-praxischeck_id_260483976.html

Oder schreib Katja Vogt:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/fachkraeftemangel-so-blicken-unternehmer-auf-das-buergergeld/100002757.html

oder den Mitarbeitern vom Jobcenter:
https://www.tagesschau.de/inland/buergergeld-studie-100.html

Würde ich cool finden, wenn du denen das dann auch sagst, dass sie einfach lügen  ;)

Das Problem sitzt vielmehr bei den übermäßig hohen Sozialabgaben
https://www.focus.de/finanzen/nena-und-die-andere-meinung-ich-schreibe-ueber-das-verkorkste-buergergeld-dann-passiert-etwas-erstaunliches_id_260503978.html

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1825 am: 26.11.2024 14:20 »
Die Schule meiner Kinder war (einfache Fahrt) 2,5 km entfernt. Wir haben kein Eliteinternat für unsere Kinder gehabt, sondern einfach eine Schule, auf der nicht täglich x Schlägereien stattfanden etc.  Die Busfahrt wurde nicht gestellt.

Durch meine Steuern bezuschusse ich im Übrigen auch die Pendlerpauschale der Landbevölkerung, die u.U. einen deutlich weiteren Fahrtweg zur Arbeit hat als ich. Weshalb soll die Pendlerpauschale nun noch erhöht werden?

So ist es auch bei uns in der Großstadt.

Ab 3 Kilometer kann man sich die Fahrtkosten erstatten lassen.
Aber die nächste Gesamtschule, welche als Brennpunktschule regelmäßig in der Presse ist, liegt 2,5 Kilometer entfernt. Deswegen bekommen wir die Fahrkosten für das nächstgelegene Gymnasium (3,9 Kilometer) nicht erstattet. Da formal an beiden Schulen nach der 10. Klasse der gleiche Abschluss möglich ist.

Bei der Brennpunktschule hat mein Sohn während der ganzen Schulbesichtigungen von sich aus gesagt, hier möchte er nicht hin. Das habe ich nach 3 Minuten nur gedacht, aber nichts gesagt.

Wenn man hier das große Pech hat, seine Wunschschule nicht zu bekommen, das trifft mittlerweile recht viele, kann man über die gesamte Stadt irgendwohin zugewiesen werden.

Unsere Wunschschule sollte eigentlich ein Neubau sein. Aber es werden wohl noch ein paar Jahre marode Container sein. Im Sommer versagt die Klimatisierung und zur Zeit versagt immer wieder die Heizung. Sportunterricht findet 2 Stadtteile weit weg statt.

Immerhin habt ihr aber überhaupt die Wahl.
Hier ist die dann nächste Schule soweit weg, dass deine Eltern schon ihren Job aufgeben müssten, um dort hinzukommen. Oder ihre Stunden reduzieren; ist nicht mal eben in einer Stadt 1,2 Mal umsteigen, wo alle 5 MInuten etwas fährt. Man erreicht in der Regel die Schule dann gar nicht mit dem ÖPNV bzw müsste bis dahin 3 Mal umsteigen bei Bussen, die 2-3 Mal am Tag fahren...... hat also mit praktischer Umsetzung nichts zu tun und bleibt bloße vage Theorie

Wer zwingt einen, irgendwo in die Pampa zu ziehen?

Hast du 7000 Häuser in der Stadt gebaut, in die alle einziehen können?

Du hast doch geweint, dass deine Kinder keinen Transfer bekommen haben... weil du glaube ich auch einfach keine Vorstellung von Entfernungen hast.

Es ist gesünder, auf dem Land zu leben und für Tiere und Kinder ist es auch schöner in der Natur, als in dem Smog der Großstadt auf Dauer zu wohnen (Lärm, Stress, Hektik, Müll, Kriminalität, Ghettos)


Ich stimme dir zu ...

Nur bitte unsere ländlichen Regionen haben ganz ganz wenig mit Natur zu tun.

Kommt drauf an, auf welche ländlichen Regionen du dich beziehst. Wo früher Kohelabbau stattgefunden hat, wird das wahrscheinlich stimmen. In Nationalparks oder an der Küste ist die Natur meistens noch gut erhalten

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1826 am: 26.11.2024 14:23 »

Wäre doch super unser Gehalt an die Anpassung der Diäten oder des Bürgergelds zu koppeln. Wären +12% letztes Jahr meine ich.

Hmm, beim Bügergeld hätte ich Bedenken: 2025 wird es dort definitiv eine Nullrunde geben und sollte es zu den in der Union gewünschten Absenkungen kommen, dann stünden auch schmackhafte Kürzungen im TVöD an ;)

Kleiner Denkfehler von dir.

Wir hätten dann jetzt auch 2 Jahre in Folge 12 % erhalten. Da wären beispielsweise aus 4.000 Euro mal eben 5.017,60 Euro geworden. Dann kann man tatsächlich mit einem Jahr Nullrunde leben. Wir hatten jedoch ca. 10 % für 2 Jahre....

Aber die Politiker hatten dieses Jahr auch die fette Erhöhung bekommen, eine Nullrunde mag ich mir bei diesen VIPs nicht vorstellen

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1827 am: 26.11.2024 14:24 »
Problem der automatischen Erhöhungen wäre dass:
1: Verdi seine Daseinsberechtigung verliert
2: Keine Lachshäppchenrunden mehr angesagt sind
3: Keine lustigen Trillerpfeifen Ausflüge mehr nötig sind
4: Kein Sozialismusgedöns und Mindestbeträge
5: Keine hunderte von Forum Diskussionsseiten
6: Keine weiteren Reduzierungen der unsozialen Gehälter ab E9
7: Visagisten und Schmierenkomödienschreiber für die Verhandlungen bis mitten in der Nacht werden arbeitslos
8: Etliche Verdi Funktionäre sich um andere Sachen kümmern müssten
9: es zu einfach wäre
10: mir langsam nichts mehr einfällt

Der Fakt mit den Lachshäppchen macht mir doch hart zu schaffen  :(

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1828 am: 26.11.2024 14:28 »
Das Rumgeheule um die paar Nutscherl vom Bürgergeld gehen mir echt langsam auf die Nerven.

Macht Euch doch mal lieber Gedanken um die vom VW-Betriebsrat angebotene 0-Runde an den AG VW.
Bosch fährt auch zurück und andere Zuleiferbetriebe werden nachziehen.
Ich bin der Meinung, dass dies auch Auswirkungen auf die Verhandlungen im ÖD hat.

Ich sag nur "warm anziehen"!

Vielleicht mal als Anregung:
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++0e3771c4-ab01-11ef-a5cc-d3dadab47dda

Und im Übrigen scheint Österreich nun auch einen Abschluss zu haben, obwohl es dort von Seiten des Arbeitgebers ("Staat") hieß, es muss definitiv eine Nullrunde geben. Dafür ist der Abschluss gar nicht mal so schlecht.
Er ist jetzt auch nicht supergut, aber es wurde dort so massiv auf eine Nullrunde gedrängt, während Karin hier schon direkt 2 % auf den Tisch geschmissen hat.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20241126_OTS0104/abschluss-der-gehaltsverhandlungen-fuer-den-oeffentlichen-dienst-durchschnittlich-35-fuer-2025-fuer-2026-inflation-plus-03

Da könnte ver.di sich noch was abgucken, es gibt nicht nur Mindestbeträge, sondern auch noch Höchstbeträge. Verhandlungen gegen die oberen Entgeltgruppen und für die unteren Entgeltgruppen par excellence / at its best.

Sukram10

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1829 am: 26.11.2024 14:35 »
Meinst du denn, dass die Arbeitgeber aus der Reinigungsbranche oder anderen Niedriglohnbranchen alle lügen, wenn die von ihren Arbeitnehmern sprechen, die teilweise kündigen mit der Begründung "Von Bürgergeld habe ich mehr"?
Japp, das meine ich.

Dann greif bitte zum Telefon und sag das Christian Hamer:
https://www.focus.de/politik/meinung/das-buergergeld-im-praxischeck_id_260483976.html

Oder schreib Katja Vogt:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/fachkraeftemangel-so-blicken-unternehmer-auf-das-buergergeld/100002757.html

oder den Mitarbeitern vom Jobcenter:
https://www.tagesschau.de/inland/buergergeld-studie-100.html

Würde ich cool finden, wenn du denen das dann auch sagst, dass sie einfach lügen  ;)

Das Problem sitzt vielmehr bei den übermäßig hohen Sozialabgaben
https://www.focus.de/finanzen/nena-und-die-andere-meinung-ich-schreibe-ueber-das-verkorkste-buergergeld-dann-passiert-etwas-erstaunliches_id_260503978.html
Okay, nach der Lektüre der beiträge (nein, ich habe nicht angerufen) bleibt festzustellen, dass die Positionen dort festhalten, dass a) viele Löhne einfach zu niedrid sind und b) die Schwarzarbeit ein Problem ist.

Klar, wenn ich neben dem Bezug von BG noch für mehrere Hundert Euro steuerfrei was erhalte....dann hab ich zwei "Einkommen".
Das sind halt Sozialschmarotzer und Steuerbetrüger. Letztere sogar in doppelter Anzahl.