Überall da wo die Beamten für dich den Dienstherren einen auf die Nase bekommen oder hunderte von Stunden unbezahlt vor sich herschieben.
Oder ihr Leben für dich riskieren.
Okay, ich hätte vielleicht dazu sagen sollen, dass sich die Aussagen wieder - wie bei den Beiträgen zuvor - auf die Beamten beziehen, die auf Stellen sitzen, auf denen auch Angestellte sitzen.
Da sind wir uns ja einige, dass das abgeschafft gehört.
Es geht mir also natürlich nicht um Polizisten und Soldaten, da ist mir das schon bewusst. Als Angestellter werden die Stunden im Übrigen auch nicht bezahlt und wenn es ganz dumm läuft, verfallen sie auch irgendwann.
Nein, das ist falsch.
Beim AN fallen nur auf Anweisung Überstunden statt und diese können nicht verfallen und werden mit Aufschlag bezahlt. Dem Beamten kann man diese aufdrücken und er hat (theoretisch) da weniger zu melden, da Arbeitszeitgesetze für den Beamten nicht gelten.
Wenn ein Angestellte aus Freude mehr leistet als verlangt, dann schon.
Und wieso sollte der Beamte für mich einen auf die Nase bekommen? Mein Vorgesetzter sagt mir auch, wenn ihm was an meienr Arbeit nicht passt und macht nicht dafür einen Beamten aus der Abteilung dafür verantwortlich.
Physisch kriegt der Beamte einen auf die Nase von Berufs wegen, als Soldat als Vollzugsbeamter als ansonsten natürlich siehe oben.
tja, diese Minderheit kenne ich auch.
nennt sich mangelhafte Personalbewirtschaftung bei dem Dienstherren.
Eine Minderheit, die Wochenende und Urlaub macht? Also im kommunalen Bereich (hier ist ja VKA Forum) haben die Beamten alle ihren Urlaub und ihren Feierabend und ihr Wochenende. Dann verzerren Kommunen hier das Bild vom Beamten offenbar massiv.
Tja, da wurden die Regeln in der Tat immer mehr aufgeweicht und der Beamte hat fast so viele Rechte wie der Angestellte,
nennt sich mangelhafte Personalbewirtschaftung bei dem Dienstherren.
Aber ich kenne mehr Beamte, die wirklich mit Leib und Seele und Treue ihren Job nachgehen, als Angestellte, die es tun, die Verkaufen nur ihre Arbeitsleistung gegen Geld und in zweiter Linie sind sie mit Begeisterung dabei.
Allerdings sehe ich auch, dass diese Form von Beamtenethos (Leib/Seele/Pflicht) mit abnehmendem Alter abnimmt und jede Menge Beamte nicht mehr den Unterschied kennen.
Was hat das mit mangelhafter Personalbewirtschaftung zu tun? Meinst du, dass Angestellte nicht bei einer Bestenauslese ausgewählt werden könnten und deshalb gar nicht Stellvertreter sein dürften? Also bei uns im kommunalen Bereich werden alle Leitungs und Stv. Leitung - Stellen immer für A und E ausgeschrieben. Und dann gibt es in einigen Ämtern nunmal die Situation, dass der Stv. Leiter die Urlaubsvertretung übernimmt; es gab auch schon Fälle, in denen der Leiter länger krank war, also eine lange Vertretung stattfand....
das ist dann schon schwierig, wenn es sich um eine "besondere Elite" handeln soll.
Dass mit dem Ethos wird sicherlich unterschiedlich gelebt, bei uns kann ich diesen Ethos nur bei sehr wenigen feststellen.
Das hat insofern was mit mangelhafter Personalwirtschaft zu tun, weil der Beamte jederzeit (24/7) und überall (wo es den Dienstherren beliebt) eingesetzt werden kann. Insbesondere im Krisenfall! Und der Beamte da (theoretisch) wenig Rechte hat.
Das ist der Grund, warum es sie gibt: Der Staat kann sich darauf verlassen, dass diese von ihm geplantes Arbeitsmaterial an Menschen ohne zu Murren an die Front geschickt werden kann.
Wo auch immer diese "Front" verläuft, ob am Schreibtisch oder im Gelände.
und das sie ihm die Bedingungslose Treue liefern (24/7)
Da dies aber arg aufgeweicht wurde und Beamte sich wie Angestellte fühlen und behandelt werden (bis auf Bund,Polizei u.ä.) prägt sich das Bild vom Rosinenpicker als Menschenbild.
Was geht da für ein Aufschrei hoch, wenn da mal der Dienstherr jemanden "zwangs" abordnet weil irgendwo die Hütte brennt und dort ausgeholfen werden muss.
Anstelle zu sagen freiwillige vor, ansonsten du du und du abmarsch.
Wird ein wer "freiwillig" geht kriegt einen Tag Sonderurlaub pro Woche.....
eine
Verrohung des Beamtengedanken in meinen Augen.
und führt dazu, dass wir mutmaßlich in 30 Jahren 50% der Beamten abgeschafft haben, weil solche Beamten braucht man nicht, dass gehrt auch mit TB und da diese für die nachfolgenden Generationen günstiger erscheinen und flexibler sind