Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1113386 times)

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2820 am: 24.12.2024 15:39 »

Normalerweise müsste man als GKV Patient bei Terminen im KH jetzt sagen "Ich müsste ja schneller einen Termin kriegen als der PKV Patient. Schließlich finanziere ich den Bums hier."

Neenee, erst die GKV ohne Kinder (die zahlen bei Weitem am meisten pro Nase), dann PKV - Patienten und dann GKV mit Kindern...

GKV mit Kindern zahlen am wenigsten ein.


Bastel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2821 am: 25.12.2024 12:14 »

Normalerweise müsste man als GKV Patient bei Terminen im KH jetzt sagen "Ich müsste ja schneller einen Termin kriegen als der PKV Patient. Schließlich finanziere ich den Bums hier."

Neenee, erst die GKV ohne Kinder (die zahlen bei Weitem am meisten pro Nase), dann PKV - Patienten und dann GKV mit Kindern...

GKV mit Kindern zahlen am wenigsten ein.


Die sind ggf. sogar noch ein ordentliches Minusgeschäft…

Bob Kelso

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2822 am: 25.12.2024 12:45 »
Das GKV System ist völlig daneben. Das weiß auch jeder.

Das GKV System bei vielen Menschen sehr beliebt!

Julianx1

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2823 am: 25.12.2024 13:27 »
Naja, bei 7 Kindern würde ich mich aktuell wirklich freuen eine Familienversicherung in der GKV zu haben. 😂😂

Tarifgeist

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2824 am: 25.12.2024 16:41 »

Normalerweise müsste man als GKV Patient bei Terminen im KH jetzt sagen "Ich müsste ja schneller einen Termin kriegen als der PKV Patient. Schließlich finanziere ich den Bums hier."

Neenee, erst die GKV ohne Kinder (die zahlen bei Weitem am meisten pro Nase), dann PKV - Patienten und dann GKV mit Kindern...

GKV mit Kindern zahlen am wenigsten ein.


Die sind ggf. sogar noch ein ordentliches Minusgeschäft…

Genau, lassen wir die Säuglinge und Kleinkinder am besten unversichert sein, so spart das System enorm!

Peinlich solche Gedanken....

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2825 am: 25.12.2024 18:40 »
Bitte den Thread löschen. Hier geht es schon seit geraumer Zeit nicht mehr um das eigentliche Thema. Wird Zeit, dass die Tarifverhandlungen endlich losgehen. Damit es nicht immer nur um Off-Topic geht.

@ Admin: Bitte handeln. Danke :-)

Ne lass mal.
Ab Januar geht es los.

Außerdem ist die Betrachtung der Steuer / der Sozialabgaben wesentlich, wenn es um die Tariferhöhung geht. Ein gewisser Prozentsatz der Tarifentgelte wird jetzt erstmal direkt nur gebraucht, um überhaupt die höheren Sozialabgaben zu kompensieren. Damit hast du aber noch nichts gewonnen, da die Kaufkraft weiterhin sinkt, da die Inflation nicht bei 0 ist.

Natürlich wurde hier viel off-topic geschrieben, aber du hast recht, Steuer bzw. Sozialabgaben sind Teil des Gehaltes und diese steigen bzw. die Sozialabgaben steigen.

Bei meiner Steuerklasse und meiner Krankenkasse würde ich 1,1 % Erhöhung schon benötigen, um den Verlust auszugleichen.

Rund 40-50 € sind enorm was man aufeinmal weniger WENIGER, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, im Monat raus hätte.
Das heißt alles steigt, Inflation hält an, auch wenn abgeschwächter, Grundsteuer in meinem Fall steigt enorm, Krankenkasse und Pflege steigen für gleichzeitig schlechtere Leistungen. Man bekommt ja meistens einen Arzt Termin nach dem es schon von alleine verheilt ist...
UNNNNNNNNND Gehalt sinkt. Geil  :o

Hoffentlich werden die Verhandlungsführer diese Entwicklung berücksichtigen.

Irgendwas läuft doch hier wirklich falsch...

Pflege und Krankenversicherungsbeiträge unterliegen nicht der einkommenssteuer. Also ganz so schlimm wird es nicht.

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2826 am: 25.12.2024 18:42 »
Es für jedoch nicht fair die oberhalb von 80T€ mehr zu entlasten, als die zwischen 40T und 80T, da habe ich eine ablehnende Haltung zu.

Kurzer Faktencheck zu den tatsächlichen Durchschnittssteuersätzen (siehe https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner):

    zvE     2020     2022     2024     2026    Entlastung
 20.000   12,38%   10,69%    8,63%    7,78%         4,60%
 40.000   22,29%   20,44%   18,65%   18,04%         4,25%
 60.000   28,55%   26,44%   24,41%   23,74%         4,81%
 80.000   32,49%   31,42%   29,42%   28,41%         4,08%
100.000   34,85%   34,46%   32,94%   32,13%         2,72%
120.000   36,43%   36,10%   34,96%   34,53%         1,90%
200.000   39,58%   39,38%   38,70%   38,44%         1,14%



Wie du siehst, musste jemand mit einem zvE von 60.000 € im Jahr 2020 eine Steuerlast von 28,55% tragen. Im Jahr 2026 werden es hingegen nur noch 23,74% sein, also 4,81% weniger (unter anderem dank der teilweisen Abschaffung des Soli 2021). Bei einem zvE von 120.000 € beträgt die Entlastung im gleichen Zeitraum dagegen nur 1,90%.

Deine Behauptung entbehrt also (wie fast immer) jeglicher Grundlage..

Ich oute mich mal als vermeintlich Unwissender.
Aber beinhaltet nicht der Ausgleich der kalten Progression, dass die Steuertabelle, ausgehend vom Existenzminimum, um den entsprechenden Prozentsatz der Inflation bzw. um den Prozentsatz um den das Existenzminimum steigt,  nach rechts rückt, sodass alle "Steuergehaltsklassen" den entsprechend gleichen Prozentsatz erlassen bekommen?

Das siehst du schon ganz richtig. Da Kommunisten aber eine jährliche stauchung der Einkommen wollen wird allerdings gerne statt sachlich moralisch argumentiert und daher hole Phrasen wie gerecht fair und sozial verwendet. Da braucht man sich auf nichts festlegen sondern einfach nur leistungsträger blamen, dass sie weder sozial noch gerecht und schon gar nicht fair sind

Bastel

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« Antwort #2827 am: 25.12.2024 22:02 »

Normalerweise müsste man als GKV Patient bei Terminen im KH jetzt sagen "Ich müsste ja schneller einen Termin kriegen als der PKV Patient. Schließlich finanziere ich den Bums hier."

Neenee, erst die GKV ohne Kinder (die zahlen bei Weitem am meisten pro Nase), dann PKV - Patienten und dann GKV mit Kindern...

GKV mit Kindern zahlen am wenigsten ein.


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Genau, lassen wir die Säuglinge und Kleinkinder am besten unversichert sein, so spart das System enorm!

Peinlich solche Gedanken....


Mimimi. Fordere ich das irgendwo? Das unser aktuelles GKV System am Arsch ist, sieht man ja an den kommenden Beitragserhöhungen. Und jeder Hartzi/Mindestlöhner macht es schlimmer.

BAT

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« Antwort #2828 am: 26.12.2024 11:24 »

Genau, lassen wir die Säuglinge und Kleinkinder am besten unversichert sein, so spart das System enorm!

Peinlich solche Gedanken....

Nö, das Gegenteil ist der Fall. Über die Jahre sind öfters Personen aus den Versicherungssystemen herausgefallen, da der gesetzliche Rahmen nicht immer alle erfasst hat. Dies gilt es zu vermeiden. Aufgrund der Kosten des Systems lassen sich jedoch Geschenke, wie die kostenlose Mitversicherung oder die Minibeträge f+r Transferbezieher nicht mehr halten.

Wir brauchen hier ein System für alle mit einer Kopfpauschale. Minderjährige evtl. die Hälfte.

Aber so wie jetzt, fahren wir da gegen die Wand.

BAT

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« Antwort #2829 am: 26.12.2024 11:51 »
Ich habe heute morgen einer Kollegin in der Bereitschaft bei technischen Probleme geholfen, die bekommt für Ihre Tätigkeit dann von 100 € vielleicht 45 € überwiesen.

Es muss sich wieder lohnen, Verantwortung wahrzunehmen.

Platten

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« Antwort #2830 am: 26.12.2024 23:47 »
Ich habe heute morgen einer Kollegin in der Bereitschaft bei technischen Probleme geholfen, die bekommt für Ihre Tätigkeit dann von 100 € vielleicht 45 € überwiesen.

Es muss sich wieder lohnen, Verantwortung wahrzunehmen.

Als Angestellter hat man da genau eine Möglichkeit gegenzusteuern, wenn man anderweitig bereits versorgt ist (Immobilie abbezahlt, Kinder aus dem Haus), und das ist in Teilzeit.

Natürlich nur dann möglich, wenn man irgendwann im Leben mal nach "Höherem" streben wollte und nicht im Alter noch in einer einstelligen EG rumhängt. Dann hat man an der Stelle Pech und darf brav diesen sozialistischen Moloch weiter mitfinanzieren bis die Altersarmut anklopft.

BAT

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« Antwort #2831 am: 27.12.2024 10:43 »
Die Kollegin ist gerade erst vor zwei Jahren angefangen und im jungen Alter.

Da die Bereitschaft für alle mit Stufe 3 vergütet wird, hat sei insofern zumindest einen Vorteil, yiipiii!

Garfield

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« Antwort #2832 am: 27.12.2024 10:46 »

Normalerweise müsste man als GKV Patient bei Terminen im KH jetzt sagen "Ich müsste ja schneller einen Termin kriegen als der PKV Patient. Schließlich finanziere ich den Bums hier."

Neenee, erst die GKV ohne Kinder (die zahlen bei Weitem am meisten pro Nase), dann PKV - Patienten und dann GKV mit Kindern...

GKV mit Kindern zahlen am wenigsten ein.


Die sind ggf. sogar noch ein ordentliches Minusgeschäft…

Da hätte ich gerne ne Statistik zu, dass Kinder, die in der Regel einmal im Jahr ne U Untersuchung machen, mehr Kosten verursachen, als die ganzen Zombies die jeden Tag die Arztzimmer füllen, weil es wieder hier und da zwickt oder die Chemo die nen 6-stelligen Betrag gekostet hat, nicht angeschlagen hat.

Bin sehr gespannt auf das Zahlenwerk.
 

BAT

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« Antwort #2833 am: 27.12.2024 11:24 »
Warum soll man Zahlen für Personen liefern, die schlicht - im Gegensatz zu Rentner - keine Beiträge zahlen?

xirot

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« Antwort #2834 am: 27.12.2024 14:31 »
Warum soll man Zahlen für Personen liefern, die schlicht - im Gegensatz zu Rentner - keine Beiträge zahlen?

Würden die Beiträge eigentlich sinken wenn Kinder nicht in der GKV wären sondern bei einer imaginären Alternative?