Ich bin mir ziemlich sicher das es ein Ergebnis wird das ein weiteren Reallohnverlust bedeutet. Allein die Forderung mit einem „Gesamtvolumen“ deutet schon darauf hin das man die Krümmel seitens Verdi an die eigene Klientel verteilen will (z.B. über Erhöhung von Zuschlägen).
Von Seiten der Arbeitgeber ist wie immer nichts zu erwarten und es werden alle „Klassiker“ in die Waagschale geworfen (Haushaltslage etc.).
Unter dem Strich werden es an linearen Steigerungen bzw. über Sockelbeträge 2% aufs Jahr mit einer Laufzeit von 24 Monaten.
Abwarten; der Marburger Bund hat die VKA gerade zum Weinen gebracht; unbefristete Streiks an kommunalen Kliniken ab 15.01.2025. Wahrscheinlich wird die VKA daher versuchen, zumindest bei den Verwaltungsfutzis nicht so viel zahlen zu müssen (Träger der kommunalen Krankenhäuser sind ja dieselben).
Man kann nur hoffen, dass sich verdi hier genauso wehrt und notfalls wieder alles platzen lässt wie 2023. Die Personallage wird mit schlechten Abschlüssen nicht besser.
Da die Inflation momentan wieder um die 2,5 % liegt, die KV- und PV- Beiträge steigen, wäre 2 % schon eine Frechheit (bezogen auf ein Jahr, auf mehrere Jahre ohnehin). Zumal der Berg, auf dem die Preise nun liegen, von dem sie weiter (in kleinerem Maße) steigen, durch die TVöD Angestellten noch nicht einmal erreicht wurde.
Ich hoffe, dass nur wenig über Zuschläge laufen wird und fast alles in die Tabelle geht; ansonsten verstößt die VKA mal wieder gegen ihre "Fachkräfte-Maxime", da (ja es gibt Ausnahmen! aber in der Regel) die ITler und Ingenieure und weiteren Akademiker in der Regel nicht am Wochenende, an Feiertagen und nachts arbeiten - das ist bei kommunalen Kliniken natürlich etwas anders.