Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1112777 times)

Alfi

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2940 am: 06.01.2025 14:25 »
Bitte den Thread löschen. Hier geht es schon seit geraumer Zeit nicht mehr um das eigentliche Thema. Wird Zeit, dass die Tarifverhandlungen endlich losgehen. Damit es nicht immer nur um Off-Topic geht.

@ Admin: Bitte handeln. Danke :-)

Ne lass mal.
Ab Januar geht es los.

Außerdem ist die Betrachtung der Steuer / der Sozialabgaben wesentlich, wenn es um die Tariferhöhung geht. Ein gewisser Prozentsatz der Tarifentgelte wird jetzt erstmal direkt nur gebraucht, um überhaupt die höheren Sozialabgaben zu kompensieren. Damit hast du aber noch nichts gewonnen, da die Kaufkraft weiterhin sinkt, da die Inflation nicht bei 0 ist.

Natürlich wurde hier viel off-topic geschrieben, aber du hast recht, Steuer bzw. Sozialabgaben sind Teil des Gehaltes und diese steigen bzw. die Sozialabgaben steigen.

Bei meiner Steuerklasse und meiner Krankenkasse würde ich 1,1 % Erhöhung schon benötigen, um den Verlust auszugleichen.

Rund 40-50 € sind enorm was man aufeinmal weniger WENIGER, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, im Monat raus hätte.
Das heißt alles steigt, Inflation hält an, auch wenn abgeschwächter, Grundsteuer in meinem Fall steigt enorm, Krankenkasse und Pflege steigen für gleichzeitig schlechtere Leistungen. Man bekommt ja meistens einen Arzt Termin nach dem es schon von alleine verheilt ist...
UNNNNNNNNND Gehalt sinkt. Geil  :o

Hoffentlich werden die Verhandlungsführer diese Entwicklung berücksichtigen.

Irgendwas läuft doch hier wirklich falsch...

Pflege und Krankenversicherungsbeiträge unterliegen nicht der einkommenssteuer. Also ganz so schlimm wird es nicht.

Wenn du dich da nicht irrst.
Wenn man in eine günstigere Krankenversicherung wechselt, zahlt man aufeinmal mehr Lohnsteuer. Warum weiß ich nicht, ist aber so.
wechsele ich in eine günstigere Versicherung würde ich zwar knapp 9,50 € sparen, aber muss dann aufeinmal 3,50 € mehr Lohnsteuer zahlen. Also wegen 6 € brauche ich ja nicht mal mehr zu wechseln, ohne vorher mir überhaupt den Tarif angeguckt zu haben.

also ich zahle 462,77 € KK, und 99,22 PV, das ist nur mein Anteil, dazu kommt ja noch der AG-Anteil. Das sind sagen wir mal rund 1000 € im Monat.
Die Privatversicherten liegen drunter :D und das obwohl die um einiges älter sind als ich.
Das System ist irgendwie ziemlich in die schiefe Bahn geraten!!!

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2941 am: 06.01.2025 14:56 »
Inflation +2,6%!

Das ist die Schätzung(!) für den Monat Dezember.

November war 2,2% und für das Gesamtjahr 2024 werden es ebenfalls 2,2% sein.

Bleibt dabei: 2,3% Erhöhung wären eine Reallohnsteigerung bei den Bruttogehältern. ;)

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2942 am: 06.01.2025 15:24 »
Bitte den Thread löschen. Hier geht es schon seit geraumer Zeit nicht mehr um das eigentliche Thema. Wird Zeit, dass die Tarifverhandlungen endlich losgehen. Damit es nicht immer nur um Off-Topic geht.

@ Admin: Bitte handeln. Danke :-)

Ne lass mal.
Ab Januar geht es los.

Außerdem ist die Betrachtung der Steuer / der Sozialabgaben wesentlich, wenn es um die Tariferhöhung geht. Ein gewisser Prozentsatz der Tarifentgelte wird jetzt erstmal direkt nur gebraucht, um überhaupt die höheren Sozialabgaben zu kompensieren. Damit hast du aber noch nichts gewonnen, da die Kaufkraft weiterhin sinkt, da die Inflation nicht bei 0 ist.

Natürlich wurde hier viel off-topic geschrieben, aber du hast recht, Steuer bzw. Sozialabgaben sind Teil des Gehaltes und diese steigen bzw. die Sozialabgaben steigen.

Bei meiner Steuerklasse und meiner Krankenkasse würde ich 1,1 % Erhöhung schon benötigen, um den Verlust auszugleichen.

Rund 40-50 € sind enorm was man aufeinmal weniger WENIGER, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, im Monat raus hätte.
Das heißt alles steigt, Inflation hält an, auch wenn abgeschwächter, Grundsteuer in meinem Fall steigt enorm, Krankenkasse und Pflege steigen für gleichzeitig schlechtere Leistungen. Man bekommt ja meistens einen Arzt Termin nach dem es schon von alleine verheilt ist...
UNNNNNNNNND Gehalt sinkt. Geil  :o

Hoffentlich werden die Verhandlungsführer diese Entwicklung berücksichtigen.

Irgendwas läuft doch hier wirklich falsch...

Pflege und Krankenversicherungsbeiträge unterliegen nicht der einkommenssteuer. Also ganz so schlimm wird es nicht.

Wenn du dich da nicht irrst.
Wenn man in eine günstigere Krankenversicherung wechselt, zahlt man aufeinmal mehr Lohnsteuer. Warum weiß ich nicht, ist aber so.
wechsele ich in eine günstigere Versicherung würde ich zwar knapp 9,50 € sparen, aber muss dann aufeinmal 3,50 € mehr Lohnsteuer zahlen. Also wegen 6 € brauche ich ja nicht mal mehr zu wechseln, ohne vorher mir überhaupt den Tarif angeguckt zu haben.

also ich zahle 462,77 € KK, und 99,22 PV, das ist nur mein Anteil, dazu kommt ja noch der AG-Anteil. Das sind sagen wir mal rund 1000 € im Monat.
Die Privatversicherten liegen drunter :D und das obwohl die um einiges älter sind als ich.
Das System ist irgendwie ziemlich in die schiefe Bahn geraten!!!

Ja das ist der Effekt da Pflege und Krankenversicherungsbeiträge nicht der Einkommenssteuer unterliegen. Auf alles was du durch den Wechsel sparst musst du Steuer zahlen. Oder andersrum, auf alles was man zusätzlich zahlen muss, muss keine Steuer bezahlt werden.

Bürohengst

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2943 am: 06.01.2025 15:58 »
"Mit Blick auf die bevorstehenden Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft einerseits sowie Bund und Kommunen andererseits sprach Faeser von herausfordernden Rahmenbedingungen. Es könne aber gelingen, „einen Interessensausgleich zu finden, ohne den Pfad des Konstruktiven zu verlassen.“ An ein paar Stellen sei sie sich mit dem dbb sogar einig: „Für einen starken öffentlichen Dienst braucht es ausreichend Geld und Personal. Aber nicht nur das, auch die Arbeitsbedingungen müssen stimmen.“ Eine Zeit lang sei es schick gewesen, im öffentlichen Dienst zu sparen, jetzt aber sei es an der Zeit für Investitionen."

https://www.dbb.de/artikel/faeser-der-staat-muss-in-krisenzeiten-orientierung-bieten.html


Wie der Interessenausgleich wohl aussehen soll?
Nancy "och so 0,6 % können wir schon bieten pro Jahr!"

Frau Faeser kann es doch egal sein. Sie wird in wenigen Wochen abgewählt und ersetzt.

Brownyy

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2944 am: 06.01.2025 16:28 »
Wenn Nancy sparen wollte, und zeitgleich clever ist (Sic!), würde sie 2,5% anbieten, zzgl. einer Senkung der Wochenarbeitszeit (schrittweise) um 2 Wochenstunden.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2945 am: 06.01.2025 16:43 »
Wenn Nancy sparen wollte, und zeitgleich clever ist (Sic!), würde sie 2,5% anbieten, zzgl. einer Senkung der Wochenarbeitszeit (schrittweise) um 2 Wochenstunden.

Das wäre also auf 24 Monate gesehen ein Reallohnverlust. Mit dem so gesparten Geld kann man ja das Fitnessstudio bezahlen, in dem man die 2 freien Wochenstunden verbringen kann. Hmmmm ... Finde den Fehler! ;)

Garfield

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2946 am: 06.01.2025 16:53 »
"Mit Blick auf die bevorstehenden Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft einerseits sowie Bund und Kommunen andererseits sprach Faeser von herausfordernden Rahmenbedingungen. Es könne aber gelingen, „einen Interessensausgleich zu finden, ohne den Pfad des Konstruktiven zu verlassen.“ An ein paar Stellen sei sie sich mit dem dbb sogar einig: „Für einen starken öffentlichen Dienst braucht es ausreichend Geld und Personal. Aber nicht nur das, auch die Arbeitsbedingungen müssen stimmen.“ Eine Zeit lang sei es schick gewesen, im öffentlichen Dienst zu sparen, jetzt aber sei es an der Zeit für Investitionen."

https://www.dbb.de/artikel/faeser-der-staat-muss-in-krisenzeiten-orientierung-bieten.html


Wie der Interessenausgleich wohl aussehen soll?
Nancy "och so 0,6 % können wir schon bieten pro Jahr!"

Frau Faeser kann es doch egal sein. Sie wird in wenigen Wochen abgewählt und ersetzt.

Da wäre ich mir aber nicht so sicher. Stand heute ist eine GroKo die wahrscheinlichste Koalition. Und da hat Faeser dann keine so schlechte Karten ihr Amt zu behalten. Zumal Merz nicht ganz ohne Frauen regieren kann, auch wenn er eine Quote ablehnt.

Kubus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2947 am: 06.01.2025 17:11 »
Inflation +2,6%!

Das ist die Schätzung(!) für den Monat Dezember.

November war 2,2% und für das Gesamtjahr 2024 werden es ebenfalls 2,2% sein.

Bleibt dabei: 2,3% Erhöhung wären eine Reallohnsteigerung bei den Bruttogehältern. ;)

Du hast die vergangene Inflation vergessen mein Lieber :)!

karstenbrit

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2948 am: 06.01.2025 18:05 »
Inflation +2,6%!

Das ist die Schätzung(!) für den Monat Dezember.

November war 2,2% und für das Gesamtjahr 2024 werden es ebenfalls 2,2% sein.

Bleibt dabei: 2,3% Erhöhung wären eine Reallohnsteigerung bei den Bruttogehältern. ;)

Du hast die vergangene Inflation vergessen mein Lieber :)!
Exakt, und genau genommen auch die Inflation davor, die beim letzten Tarifabschluss vergessen wurde...

Seit dem 01.01.2023 sind die Preise um 5% gestiegen, 2025 werden sie sicher nicht einfrieren. Klingt jetzt vielleicht doof, aber die geforderten 8% über 12 Monate würden in Anbetracht der steigenden SV-Abgaben und des vor allem in höheren EGs miesen letzten Abschlusses nicht einmal für einen Inflationsausgleich reichen.

Realistisch betrachtet wurde die mögliche Lohnerhöhung für dieses Jahr aber bereits durch die nicht auf dem Lohnzettel auftauchenden SV-Abgaben zur Hälfte gewährt. Würde mich wundern, wenn für dieses Jahr eine zwei vor dem Komma stehen würde.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2949 am: 06.01.2025 18:16 »
Du hast die vergangene Inflation vergessen mein Lieber :)!

Ich argumentiere doch nur im Auftrag von Nancy ;)

Realistisch gesehen gibt es auch kein Anrecht auf Inflationsausgleich - insbesondere wenn dieser extern verursacht ist (wären wir in DE Rohstoffexporteur, hätten wir die in dieser Phase jubilierend in die Hände geklatscht ;))

Ich denke, man wird nur auf die rezente Inflation blicken. Nachholbedürfnisse würden höchstens unteren EG zugestanden werden. Is leider so  :(

venice89

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2950 am: 06.01.2025 18:25 »

;D Es geht schon los mit der üblichen Folklore. Städte- und Gemeindetag, sowie Deutschlands liebster Rebell Boris Palmer sind schon am Kochen. Fehlt eigentlich nur noch Werneke, der stampfend und mit rotem Kopf zum Arbeitskampf bläst.

Oh ja.... herrlich. Und.... Überraschung.... mal wieder sind die Kassen klamm.
Das die Umsatzsteuer und die Lohnsteuer, von denen die Kommunen anteilig abbekommen (und die Grundsteuer in den meisten Fällen nicht aufkommensneutral erhoben wird...), gestiegen sind, wird natürlich schön verschwiegen.


Da lach ich mich auch immer drüber schlapp wenn mit dem Argument jemand kommt.
Das ist mir als Arbeitnehmer einfach sch** egal wie klamm die Kassen sind.

Wenn die Supermärkte die Preise erhöhen habe ich auch nur die Wahl:
Drauf verzichten oder in den sauren Apfel beißen und zahlen.


KaiBro

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2951 am: 06.01.2025 19:29 »

Das eine schließt das andere nicht aus; nochmal Lohnsteigerungen haben nix mit besseren Arbeitsbedingungen, mehr Motivation auf lange Sicht o.ä. zu tun, die Stimmungen in vielen Verwaltungen sind ja tendenziell schlecht und niemand hat doch wirklich das Gefühl, bei einem "geilen Arbeitgeber" zu sein, daran ändern höhere Gehälter nichts. Bei mir sind viele Kollegen in die Privatwirtschaft abgebogen, wobei sie da nicht mehr verdienen, sie haben aber mehr "Bock" auf schlanke Strukturen durch knappe Personalkörper, bessere Ausbildungs- und Personalsteuerung usw. beim ö.D. ist das höhere Gehalt quasi alles, das ist zu wenig und nicht zielgerichtet und Anlass meiner Kritik an 8% mehr, bezogen auf den Kosten/Nutzen Effekt bei aktuellen Haushalten bzw. Jahresabschlüssen.

Das ewige Gejammer von "alles ist so teuer, deshalb steht uns das zu" hängt einem auch schon zu den Ohren raus. das ist sachfremd, in der Privatwirtschaft ist sowas gar kein Argument.

Nein ich bleibe dabei, Flexibilisierung der Arbeitszeiten nach Möglichkeit auch gern an Wochenenden. Leichterer Wegfall von Angestelltenlehrgängen (Ich musste als Mensch der in der Buchhaltung sitzt den AL 2 machen der inhaltlich mindestens zur Hälfte sinnlos ist, der Bilanzbuchhalter den ich jetzt privat mache wäre hier sinnvoller gewesen) zumal ich jetzt auch nicht sicher bin, ob ich nach meinem BiBu-Abschluss noch im ö.D. bleiben will, neue Altersteilzeit-, Urlaubs- und Vertretungsregelungen usw. Ideen gibt es viel. Natürlich ist von einer Gewerkschaft 8% in den Raum zu werfen medienwirksamer und leichter aber auch schrecklich uninspiriert. Wie gesagt, man kann ja mal nach Wolfsburg gucken.


Und nichtmal das höhere Gehalt gibt es :D

Wir reden hier von E9/E10+ Berufe, meistens Berufe die man in der PW stark sucht (auch jetzt noch).

Die Flexibilisierung, die wir in unserem Betrieb derzeit haben, reicht alle mal. Man kann Mo-Fr. zwischen 6:30 und 20Uhr arbeiten, solange man seine 9 Stunden plus Pause nicht pro Tag übertrifft. Wieviel mehr Flexibilisierung willst du? Wer bitte will freiwillig an einem Wochenende arbeiten?

Punkt 3 auch etwas wo ich keine Ahnung hab was du willst oder wie du es verbessern willst. Auch hier ist derzeit volle Flexibilisierung vorhanden. Wenn ich morgen oder nächste Woche Urlaub will , bekomme ich ihn zu 99% genehmigt.  :D

Aber nichts davon motiviert langfristig, wenn dem nicht ein vernünftiges Gehalt entgegensteht.

Wolfsburg ist ein anderes Thema und hat m.M.n. hier nicht viel zu suchen. VW kämpft nicht mit den Gehälter sondern vor allem mit schlechten Managemententscheidungen der letzten Jahre die zu großen Skandalen und milliardenhohen Strafzahlungen geführt haben (bspws. Dieselgate, Indien, 2022 DSGVO Verstoß mit 1,1mil Busgeld und jetzt der massive Datenschutzverstoß mit Schadenersatzansprüchen nach DSGVO). Da zerstört das Management einfach seinen eigenen Laden.

Wolfsburg ist ein gutes Stichtwort. Der OB von Wolfsburg hat gesagt, dass die Kommunen als Arbeitgeber attraktiv bleiben müssen und um Fachkräfte zu binden, bedarf es guter Löhne.

VW ist natürlich ein anderes Thema. Da ist in den letzten Jahren viel schief gelaufen. Wenn ich die Mitarbeiter- und Verkaufszahlen von Toyota und VW vergleiche, dann muss ich lachen. Bei VW verdient man richtig richtig gut, mehr als viele im öffentlichen Dienst. Selbst am Band geht man dort nicht unter 3k netto weg (alle Boni, vergünstigte PKW etc. eingerechnet) und das bei einer 35 Stunden Woche.

Vielleicht wollte uns der User mit den Blick auf Wolfsburg sagen, dass es im öffentlichen Dienst ein Mindestgehalt von 3k netto + 35 Stunden Woche geben sollte :D

BVerfGBeliever

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2952 am: 06.01.2025 19:34 »
Du hast die vergangene Inflation vergessen

Yep.

1.) Offizieller Verbraucherpreisindex: von 99,7 im Nov 2020 auf 119,9 im Nov 2024 -> plus 20,3% in vier Jahren
[Nahrungsmittel sogar von 99,3 auf 134,4 -> plus 35,4%]

2.) Beispiel TvöD E13 Stufe 6: von 5.899,26 im Nov 2020 auf 6.635,44 im Nov 2024 -> plus 12,5%

MonteCristo

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2953 am: 06.01.2025 20:19 »
Du hast die vergangene Inflation vergessen

Yep.

1.) Offizieller Verbraucherpreisindex: von 99,7 im Nov 2020 auf 119,9 im Nov 2024 -> plus 20,3% in vier Jahren
[Nahrungsmittel sogar von 99,3 auf 134,4 -> plus 35,4%]

2.) Beispiel TvöD E13 Stufe 6: von 5.899,26 im Nov 2020 auf 6.635,44 im Nov 2024 -> plus 12,5%

Ich rechne trotzdem nicht damit, dass der Kaufkraftverlust der letzten Jahre für den ÖD auch nur annähernd ausgeglichen wird. So sehr ich mich auch darüber ärgere. Dafür sind die Gewerkschaften einfach viel zu weich (oder der Lachshäppchen zu schnell überdrüssig?)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2954 am: 06.01.2025 20:28 »
Inflation +2,6%!

Das ist die Schätzung(!) für den Monat Dezember.

November war 2,2% und für das Gesamtjahr 2024 werden es ebenfalls 2,2% sein.

Bleibt dabei: 2,3% Erhöhung wären eine Reallohnsteigerung bei den Bruttogehältern. ;)

Die Schätzung(!) wurde in allen Kalendermonaten letztes Jahr durch die endgültige Zahl, die Mitte des nächsten Monats folgt, bestätigt. Gab da nie eine Abweichung.

Normalerweise kommt die vorläufige Zahl ja immer am vorletzten oder letzten Werktag im Monat und dann Mitte des nächsten Monats die endgültige Zahl.

Nur im Dezember klappte das nicht wegen der Feiertage  ;D.

Also das heißt, die endgültige Zahl erfolgt bereits Mitte Januar.