Riester ist ein vollständiger Fehlschlag gewesen. Immobilien sind enorm kapitalintensiv und werden immer teurer (aufgrund höherer Standards im Bau), Aktien sollen durch KV-Beiträge belastet werden und Anleihen bringen, aus Solidarität mit unseren Nachbarn in der EU, kaum Rendite.
Seit zwanzig Jahren sagt uns die Politik, wir sollen ergänzend selbst für unsere Rente vorsorgen. Seit zwanzig Jahren trifft die Politik ausschließlich Entscheidungen, die genau das erschweren. Natürlich mit besten Absichten. Der Pfad zur Hölle ist gepflastert mir guten Absichten.
Das Lindner-Depot war ja schon angepeilt und steht nun auch im FDP-Wahlprogramm. Ist generell gar nicht so schlecht gedacht.
Sind alle immer mit Riester auf die Fresse geflogen?
Ich habe meine Riester vor 17 Jahren abgeschlossen und die hat sich wirklich prächtig entwickelt, obwohl ich zwischendurch im Studium war und dadurch - bevor es an den Werkstudentenjob ging - 3 Jahre nicht mal zulagenberechtigt war. Habe aber direkt in weltweite Fonds investiert.
Die Wertentwicklung ist in etwa genauso hoch mittlerweile wie die eingezahlten Beträge (also als absoluter Wert) und ich zahle jährlich 4 % ein vom RV-pflichtigen Gehalt, auch wenn 1.925 Euro ausreichen für die volle Prämie und der Rest nicht steuermindernd geltend gemacht werden kann. So zwinge ich mich quasi, hier mehr zu tun.
Die Einzahlungen insgesamt sind also nicht so klein, so dass ich wirklich zufrieden bin.
2022 gab es zwar mal -19 %, dafür aber 2021 + 40,92 % und 2023 + 13,26 % und 2024 + 25,08 %.
Ich muss ja eine Ausnahme sein, wenn man die Presse hierzu immer verfolgt.