Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1116285 times)

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,435
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3600 am: 15.01.2025 08:19 »
Du arbeitest im öffentlichen Dienst und bist Eigentümer mehrerer Eigentumswohnungen?  ;D
Die Zeiten müssen rosig gewesen sein in der Vergangenheit
Ich auch und richtig, die rosigen Zeiten hörten vor exakt 3 Jahren auf.

 ;D Gerade die Zeit, in der ich angefangen habe... ja die Inflation hat echt hart reingekickt bzw. tut es nach wie vor, da wir ja immer noch einen Reallohnverlust haben
Ja, die Jungen haben da einen echten Reallohnverlust, die älteren nicht, die haben nur einen Reallohn zurück in die Vergangenheit.  8)

Die rosigen Zeiten haben nicht vor 3 Jahren aufgehört.
Besser wurde es da aber auch nicht.
Wirklich aufgehört haben die rosigen Zeiten so um das Jahr 2008 +/-1 Jahr.
Ab da stiegen die Immobilienpreise ins unermessliche.
Und die Kosten für die Zinsen gingen runter auf nix. Und zwar im Gleichklang.
Also Nein!
Bis vor 3 Jahren konnte man mit dem gleichen finanziellen Aufwand sich die gleichen Immobilien leisten. Klar war der Kaufpreis höher, aber die monatliche Belastung hätte sich bei einer Laufzeit von 30 Jahre nicht geändert.

Wurde alles schon mal vorgerechnet.

UNameIT

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 738
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3601 am: 15.01.2025 08:38 »

Auch ich möchte keinem Kriegsflüchtling eine notwendige, medizinische Versorgung verwehren.
Die Situation trägt aber dazu bei das die Leute genauer hinkucken wo Geld hinfließt. Und es wäre die Aufgabe des Staates dann dafür zu sorgen, das unsinnige Ausgaben eingestellt werden, unsinnige und teure Regelungen nicht umgesetzt werden und das Geldflüsse an z.B. die EU daran geknüpft werden, dass mehr im Sinne Deutschlands entschieden wird. Oder statt Geldern die irgendwo im Korruptionssumpf versinken, Sachleistungen erbracht werden und deren Verbleib auch kontrolliert wird. Ist die Wasserpumpe nicht da wo sie angeblich benötigt wurde gibt es halt dann keine Leistungen mehr.

Um das ganze zu kontrollieren, müsste man mehr Geld ausgeben, als da vermeintlich zweckentfremdet wird.

Auch geben viele junge Menschen mehr Geld für andere Dinge aus, wodurch sie natürlich auch keine Ressourcen aufbauen können, um sich Eigentum zu erwerben.  Ich erinnere hier nur mal an die Klarna-Challenge. Klar, heutzutage ist es um einiges schwerer, aber Eigentum zu erwerben bedeutete auch schon immer ein gewisses Maß an Verzicht. Und in dem Alter wo man anfängt sich Eigentum aufzubauen, hat man hoffentlich noch nicht geerbt und wird hoffentlich auch erst viele Jahrzehnte später erben.

Rentenonkel

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,040
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3602 am: 15.01.2025 08:53 »
Lieber Rentenonkel, du vergisst, dass für Ramirez & Co jeder Flüchtling ein illegaler Einwanderer ist, wenn er nicht ein Visum vorab beantragt hat.


Ich weiß, Faktencheck ist oldschool und out, dem linksversifften Forum kann man eh nicht glauben, nur auf X und Truth Social wird die einzig wahre Wahrheit ausgesprochen.  ::)

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 6,594
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3603 am: 15.01.2025 08:59 »

Darum warum da so einen Zinnober veranstalten? einfach auf 30% Erhöhung aus die Maus.

Mmmh. Anscheinend wird der Freibetrag ja doch höher als bei der Steuer.

Will eigentlich mit 63 mit Abschlägen in Rente und evtl. ein bis drei Jahre vorher als Privatier aus Kapital leben. Bisher war das Problem dann die KV. Da wäre mir Habecks Vorschlag sogar entgegen gekommen. Hätte also für diesen Zeitraum weder eine KV bezahlen müssen oder einen 450 € - Job aufnehmen. Naja...

DerTechniker

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 290
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3604 am: 15.01.2025 09:02 »

Auch ich möchte keinem Kriegsflüchtling eine notwendige, medizinische Versorgung verwehren.
Die Situation trägt aber dazu bei das die Leute genauer hinkucken wo Geld hinfließt. Und es wäre die Aufgabe des Staates dann dafür zu sorgen, das unsinnige Ausgaben eingestellt werden, unsinnige und teure Regelungen nicht umgesetzt werden und das Geldflüsse an z.B. die EU daran geknüpft werden, dass mehr im Sinne Deutschlands entschieden wird. Oder statt Geldern die irgendwo im Korruptionssumpf versinken, Sachleistungen erbracht werden und deren Verbleib auch kontrolliert wird. Ist die Wasserpumpe nicht da wo sie angeblich benötigt wurde gibt es halt dann keine Leistungen mehr.

Um das ganze zu kontrollieren, müsste man mehr Geld ausgeben, als da vermeintlich zweckentfremdet wird.

Auch geben viele junge Menschen mehr Geld für andere Dinge aus, wodurch sie natürlich auch keine Ressourcen aufbauen können, um sich Eigentum zu erwerben.  Ich erinnere hier nur mal an die Klarna-Challenge. Klar, heutzutage ist es um einiges schwerer, aber Eigentum zu erwerben bedeutete auch schon immer ein gewisses Maß an Verzicht. Und in dem Alter wo man anfängt sich Eigentum aufzubauen, hat man hoffentlich noch nicht geerbt und wird hoffentlich auch erst viele Jahrzehnte später erben.

Ich schaue mal aufs Dorf. Dort hat der Großteil Eigentum, aber das auch immer weitervererbt wurde. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere haben viele zu der Zeit alles bezahlt bekommen. Führerschein, Auto, Fonds. Viele stehen schon auf festen beinen, obwohl man noch am Busen hängt. Ich habe oft gesehen, dass bei diesen Leuten der Bezug zum Geld dann gar nicht da ist. Beispiel da wird mietfrei in Papas Eigentumswohnung gelebt, dann kann man sich auch alles andere mal nebenbei leisten. Das sind aber auch die, die dann immer sagen ist doch alles nicht so teuer :)
Tatsächlich muss ich dir sagen, dass der Besitz von Eigentum bei uns jüngeren schwindet. Konsum und das Leben genießen ist eher Trend geworden.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,435
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3605 am: 15.01.2025 09:07 »
Klar, heutzutage ist es um einiges schwerer, aber Eigentum zu erwerben bedeutete auch schon immer ein gewisses Maß an Verzicht. Und in dem Alter wo man anfängt sich Eigentum aufzubauen, hat man hoffentlich noch nicht geerbt und wird hoffentlich auch erst viele Jahrzehnte später erben.
Ja, klar.
Dafür ist es heutzutage wesentlich einfacher und billiger am Aktienmarkt Vermögen aufzubauen.

Gifty

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 151
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3606 am: 15.01.2025 09:20 »
Diese ganze Debatte verletzt meinen Glauben an die symbiotische Koexistenz von Leistungsgesellschaft und Solidargemeinschaft. Das gilt für Thesen am "libertären Rand" genauso, wie für jene aus der "sozialistischen Ecke".

Zum Glück ruft mich heut die Arbeit ;)

Wo endet Solidarität wo beginnt Ausnutzen? Sollten die "etablierten" Parteien nicht endlich erkennen, dass sich die Leistungsträger tief in der Zone "Ausnutzen" verorten würden, werden extremistische Parteien wachsen und/oder eben diese Leistungsträger diese Zone durch Abwanderung verlassen.

Ich denke 42% meiner Arbeitszeit sind mehr Solidarität als ich ertragen kann. Von den 19% Solidarität an der Kasse, den 0,65€ Solidarität an der Zapfsäule, der CO2-Solidarität beim Heizen und den sonstigen Solidaritätsabgaben die sich auf weit > 50% meiner LEBENSZEIT(!!) belaufen will ich gar nicht anfangen.

Wenn ich jetzt das verbleibende Geld spare um im Alter keine Pfandpflaschen sammeln zu müssen, erwarte ich zumindest soviel Solidarität, dass ich das Geld nicht nochmal mit > 50% versteuern muss um ein kaputtes Sozialsystem zu finanzieren, welches halb Arabien mitfinanziert. Aber ich bin als Leistungsträger in dem "Verschwendungssystem BRD" wohl die Milchkuh, die erst abgemolken und später mit 70 abgenudelt und ausgebrannt zu 50/50 Hackfleisch verarbeitet werden soll. Ganz nach dem Prinzip "Armut für alle".

Dieses Land kotzt mich derart an, dass es mir ehrlicherweise scheiss egal ist, ob die AfD mit Nazis durchsetzt ist oder nicht. So wie es jetzt ist, geht es einfach nicht mehr weiter.

Du wohnst in der EU. Zieh einfach in ein anderes Land - alle Probleme gelöst.

heike2106

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 293
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3607 am: 15.01.2025 09:29 »

Du wohnst in der EU. Zieh einfach in ein anderes Land - alle Probleme gelöst.

Das ist ja wohl kaum die Lösung die Probleme in diesem Land in den Griff zubekommen.

Die AFD allerdings auch nicht.

Alfi

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 277
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3608 am: 15.01.2025 09:36 »
Meine neuen Grundbesitzabgabenbescheide sind da (Grundsteuer B).
Es wird eigentlich überall etwas teurer. Inflation geht überall ein bisschen weiter... :)

Und mir sagt das Finanzamt "sehr gute Wohnlage" und der Makler " mittelmäßige Wohnlage". Läuft... (der zweite hat übrigens Recht)
Ist bei euch die Wohnlage entscheidend? Bei uns ist es der Bodenrichtwert und der hat mit der Wohnlage nichts am Hut.

Der Bodenrichtwert hat schon was mit der Lage zutun. Dort, wo er eher höher ist, ist die Lage meist besser. Aber meist ist das ja in Zonen.. bei mir sind es noch 985€/m2 und ein Haus weiter sind es 1425€/m2. Da hatte ich nochmal Glück gehabt, bei mir zählt es noch zum alten "Kern", wo eher Haus-an-Haus gebaut ist, dafür meist die ganze Fläche zubetoniert. Mein Haus ist aber deutlich neuer, bzw die Straße wurde erst später errichtet und grenzt an - Glück gehabt.

Es wird ungefähr 10% teurer bei mir, aber noch bezahlbar (BJ97). Meine Eigentumswohnungen sind alle etwas teurer (5-20%), aber das zahlt ja (noch) der Mieter.

Du arbeitest im öffentlichen Dienst und bist Eigentümer mehrerer Eigentumswohnungen?  ;D
Die Zeiten müssen rosig gewesen sein in der Vergangenheit
.. die kommen vom früheren "Unternehmer"tum. Heute - und bei den heutigen Preisen - wäre das nicht mehr leistbar. Aber wenigstens für das Alter ist vorgesorgt.
Ich bin erst mit 28 dem öD erlegen, davor wurde geackert.

Das hört sich ja so an, als ob du jetzt nicht ackerst :D

ich komme auch aus der freien Wirtschaft, ich habe jetzt mehr zu tun als vorher  ;D

Alfi

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 277
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3609 am: 15.01.2025 09:45 »

Ich würde ohne zu zögern aus dem Solidaritätsprinzip aussteigen.

Ich halte es weiterhin für wichtig. Wobei es das ja flächendeckend schlicht nicht gibt, sei es wegen fehlenden Willens (GKV, Steuern) oder Möglichkeiten (Kapital).

Aber du bist ja genau im richtigen Alter. Da war ich auch mal sechs oder sieben Jahre gar nicht beim Arzt. Und man kommt gleichzeitig immer näher an die BBG.

und jetzt mit Anfang 50 wird es bei mir mehr, und ich komme an die Termine nicht ran.  :D

Ich fürchte, dass die BBG "fällt", bis ich da angekommen bin - oder zumindest auf die Stufe von RV und AV gelegt wird. Das wird ja schon immer öfter diskutiert.... Dabei ist das endlich mal ein Punkt, wo dann etwas mehr übrig bleibt. Ich war bis auf 200 Euro dran  :D, jetzt sind es über 500... da muss mal ein ordentlicher Abschluss her

Selbst die Leute die drüber sind, müssen ja jetzt viel mehr zahlen, weil die BBG gewachsen ist.
Vorher hatte man auf z.B. 90 % des Brutto KK zahlen müssen, jetzt aufeinmal auf 99 %.
Die Zahlen sind nur als Beispiel.

Durch den Anstieg der BBG hätten die Kassen schon viel höhere Einnahmen haben müssen.

Der Anstieg der BBG hat auch die Wirkung das die AG Kosten steigen, selbst für PKV.
Der AG muss ja bis zur BBG selbst bei PKV dem AN dazu geben.

blanket

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 524
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3610 am: 15.01.2025 09:48 »
Gerade habe ich zufällig von einem Arbeitgeber gehört, dass die AG im Januar wieder einmal kein Angebot vorlegen werden. Wie immer.

Frühestens in den Februar-Verhandlungen werden die AG dann ein Angebot von 1,5 % vorlegen.
Das ist relativ sicher, wenn ich richtig zugehört habe.


MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,435
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3611 am: 15.01.2025 09:54 »

Ich würde ohne zu zögern aus dem Solidaritätsprinzip aussteigen.

Ich halte es weiterhin für wichtig. Wobei es das ja flächendeckend schlicht nicht gibt, sei es wegen fehlenden Willens (GKV, Steuern) oder Möglichkeiten (Kapital).

Aber du bist ja genau im richtigen Alter. Da war ich auch mal sechs oder sieben Jahre gar nicht beim Arzt. Und man kommt gleichzeitig immer näher an die BBG.

und jetzt mit Anfang 50 wird es bei mir mehr, und ich komme an die Termine nicht ran.  :D

Ich fürchte, dass die BBG "fällt", bis ich da angekommen bin - oder zumindest auf die Stufe von RV und AV gelegt wird. Das wird ja schon immer öfter diskutiert.... Dabei ist das endlich mal ein Punkt, wo dann etwas mehr übrig bleibt. Ich war bis auf 200 Euro dran  :D, jetzt sind es über 500... da muss mal ein ordentlicher Abschluss her

Selbst die Leute die drüber sind, müssen ja jetzt viel mehr zahlen, weil die BBG gewachsen ist.
Vorher hatte man auf z.B. 90 % des Brutto KK zahlen müssen, jetzt aufeinmal auf 99 %.
Die Zahlen sind nur als Beispiel.

Durch den Anstieg der BBG hätten die Kassen schon viel höhere Einnahmen haben müssen.

Der Anstieg der BBG hat auch die Wirkung das die AG Kosten steigen, selbst für PKV.
Der AG muss ja bis zur BBG selbst bei PKV dem AN dazu geben.
Der AG muss die Hälfte der PKV zugeben, bis zum max GKV Beitrag, aber idR gibt es kaum PKVler die mehr als GKV zahlt (wenn er VZ ist)

Ole1997

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3612 am: 15.01.2025 10:00 »

Ich würde ohne zu zögern aus dem Solidaritätsprinzip aussteigen.

Ich halte es weiterhin für wichtig. Wobei es das ja flächendeckend schlicht nicht gibt, sei es wegen fehlenden Willens (GKV, Steuern) oder Möglichkeiten (Kapital).

Aber du bist ja genau im richtigen Alter. Da war ich auch mal sechs oder sieben Jahre gar nicht beim Arzt. Und man kommt gleichzeitig immer näher an die BBG.

und jetzt mit Anfang 50 wird es bei mir mehr, und ich komme an die Termine nicht ran.  :D

Ich fürchte, dass die BBG "fällt", bis ich da angekommen bin - oder zumindest auf die Stufe von RV und AV gelegt wird. Das wird ja schon immer öfter diskutiert.... Dabei ist das endlich mal ein Punkt, wo dann etwas mehr übrig bleibt. Ich war bis auf 200 Euro dran  :D, jetzt sind es über 500... da muss mal ein ordentlicher Abschluss her

Selbst die Leute die drüber sind, müssen ja jetzt viel mehr zahlen, weil die BBG gewachsen ist.
Vorher hatte man auf z.B. 90 % des Brutto KK zahlen müssen, jetzt aufeinmal auf 99 %.
Die Zahlen sind nur als Beispiel.

Durch den Anstieg der BBG hätten die Kassen schon viel höhere Einnahmen haben müssen.

Der Anstieg der BBG hat auch die Wirkung das die AG Kosten steigen, selbst für PKV.
Der AG muss ja bis zur BBG selbst bei PKV dem AN dazu geben.

Genau das.. Habe gerade mal nachgeschaut, bei mir werden in diesen Monat 130€ mehr abgeführt, als noch im November. Das entspricht aufs Jahrgerechnet 1.560€.

Das war für mich jetzt übrigens der Punkt, in die PKV zu wechseln. Die nicht zu kalkulierenden Beitragssteigerungen und Undurchsichtigkeit haben mich bisher davon abgehalten. Aber mal ehrlich, schlimmer als die GKV kanns nicht werden und Besserung ist auch nicht in Sicht.

JahrhundertwerkTVÖD

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 860
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3613 am: 15.01.2025 10:06 »
Gerade habe ich zufällig von einem Arbeitgeber gehört, dass die AG im Januar wieder einmal kein Angebot vorlegen werden. Wie immer.

Frühestens in den Februar-Verhandlungen werden die AG dann ein Angebot von 1,5 % vorlegen.
Das ist relativ sicher, wenn ich richtig zugehört habe.

Es ist reine Zeitverschwendung darüber zu diskutieren.
Verdi lässt dieses Kommödienstadel zu.
Immerhin weiß mittlerweile jeder wie dies abläuft und kann sich auf das Finale "nach Verhandlungen bis tief in die Nacht, den besten Tarifvertrag aller Zeiten" einstellen.

UNameIT

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 738
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3614 am: 15.01.2025 10:11 »

Um das ganze zu kontrollieren, müsste man mehr Geld ausgeben, als da vermeintlich zweckentfremdet wird.

Auch geben viele junge Menschen mehr Geld für andere Dinge aus, wodurch sie natürlich auch keine Ressourcen aufbauen können, um sich Eigentum zu erwerben.  Ich erinnere hier nur mal an die Klarna-Challenge. Klar, heutzutage ist es um einiges schwerer, aber Eigentum zu erwerben bedeutete auch schon immer ein gewisses Maß an Verzicht. Und in dem Alter wo man anfängt sich Eigentum aufzubauen, hat man hoffentlich noch nicht geerbt und wird hoffentlich auch erst viele Jahrzehnte später erben.

Ich schaue mal aufs Dorf. Dort hat der Großteil Eigentum, aber das auch immer weitervererbt wurde. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere haben viele zu der Zeit alles bezahlt bekommen. Führerschein, Auto, Fonds. Viele stehen schon auf festen beinen, obwohl man noch am Busen hängt. Ich habe oft gesehen, dass bei diesen Leuten der Bezug zum Geld dann gar nicht da ist. Beispiel da wird mietfrei in Papas Eigentumswohnung gelebt, dann kann man sich auch alles andere mal nebenbei leisten. Das sind aber auch die, die dann immer sagen ist doch alles nicht so teuer :)
Tatsächlich muss ich dir sagen, dass der Besitz von Eigentum bei uns jüngeren schwindet. Konsum und das Leben genießen ist eher Trend geworden.

Sage ich ja :D Und wenn dann die Zeit kommt, wo Eigentum, Altersvorsorge und Co. wichtiger wird, gibt es halt wenig erspartes.