Ich würde ohne zu zögern aus dem Solidaritätsprinzip aussteigen.
Ich halte es weiterhin für wichtig. Wobei es das ja flächendeckend schlicht nicht gibt, sei es wegen fehlenden Willens (GKV, Steuern) oder Möglichkeiten (Kapital).
Aber du bist ja genau im richtigen Alter. Da war ich auch mal sechs oder sieben Jahre gar nicht beim Arzt. Und man kommt gleichzeitig immer näher an die BBG.
und jetzt mit Anfang 50 wird es bei mir mehr, und ich komme an die Termine nicht ran. 
Ich fürchte, dass die BBG "fällt", bis ich da angekommen bin - oder zumindest auf die Stufe von RV und AV gelegt wird. Das wird ja schon immer öfter diskutiert.... Dabei ist das endlich mal ein Punkt, wo dann etwas mehr übrig bleibt. Ich war bis auf 200 Euro dran
, jetzt sind es über 500... da muss mal ein ordentlicher Abschluss her
Selbst die Leute die drüber sind, müssen ja jetzt viel mehr zahlen, weil die BBG gewachsen ist.
Vorher hatte man auf z.B. 90 % des Brutto KK zahlen müssen, jetzt aufeinmal auf 99 %.
Die Zahlen sind nur als Beispiel.
Durch den Anstieg der BBG hätten die Kassen schon viel höhere Einnahmen haben müssen.
Der Anstieg der BBG hat auch die Wirkung das die AG Kosten steigen, selbst für PKV.
Der AG muss ja bis zur BBG selbst bei PKV dem AN dazu geben.
Genau das.. Habe gerade mal nachgeschaut, bei mir werden in diesen Monat 130€ mehr abgeführt, als noch im November. Das entspricht aufs Jahrgerechnet 1.560€.
Das war für mich jetzt übrigens der Punkt, in die PKV zu wechseln. Die nicht zu kalkulierenden Beitragssteigerungen und Undurchsichtigkeit haben mich bisher davon abgehalten. Aber mal ehrlich, schlimmer als die GKV kanns nicht werden und Besserung ist auch nicht in Sicht.
Hätte ich es auch doch letztes Jahr gemacht, die PKV wäre sogar letztes Jahr günstiger gewesen.
Dieses Jahr weiß ich nicht, weil ich nehme an die PKV hatte auch eine Erhöhung.
Ich bin jetzt unter der Pflichtgrenze und könnte jetzt nicht mal mehr wenn ich wöllte.
Du bist scheinbar 97er Jahrgang, da wird der Beitrag eher weniger hoch sein, ich bin etwas älter. Wäre aber sicherlich trotzdem günstiger als die GKV und du hast recht, besser wird es in der GKV sicherlich nicht.
Genau. Da ich gesund und "jung" bin, liegt die PKV bei mir im Top-Tarif mit 550€ BEA (Beitragsermäßigung ab 65) immer noch deutlich unter der GKV. Hätte ich die Beitragsermäßigung ab 65 nicht mit rein genommen wären wir nicht mehr weit weg von einem halbierten Beitrag im Vergleich zur GKV.. Und das bei einem renommierten Anbieter mit (hoffentlich) vernünftiger Kalkulation.
Ergo: Erstklassige Versorgung, weniger Selbstbeteiligung (bspw. Zahnersatz), kleinerer Beitrag (+Beitragsrückerstattung) und aller Voraussicht nach auch noch viel günstiger im Alter.. Und das wichtigste: ich muss mich nicht mehr wg. dem kaputten System ärgern und habe Anspruch auf vertraglich definierte Leistungen.
Ich mag den Solidaritätsgedanken zwar, aber ich wäre blöd, nicht zu wechseln..