Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1111385 times)

Dumdidum

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4020 am: 20.01.2025 18:49 »
Nur aus reinem Interesse: Wieviele Seiten muss ich zurückgehen um eine Diskussion zum TVöD zu finden? Fun Fact meinerseits: auf den letzten 5-6 steht quasi nichts dazu.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4021 am: 20.01.2025 19:11 »
Nur aus reinem Interesse: Wieviele Seiten muss ich zurückgehen um eine Diskussion zum TVöD zu finden? Fun Fact meinerseits: auf den letzten 5-6 steht quasi nichts dazu.

Hmm, lass mich überlegen: Die Verhandlungen haben noch nicht begonnen, die Forderungen sind seit Monaten bekannt.

Was konkret wünscht Du hier jetzt zu lesen? ::)

Im Ernst: Die vielen (nur die Zeit überbrückenden) Diskussionsthemen hier fußen schon auch peripher auf der Frage: Was ist meine Arbeit eigentlich wert? ... kann man zur Pausenunterhaltung also gerne lesen, darf man auch mal eine Meinung platzieren, muss man aber alles auch nicht ;)

Quasselstrippe

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4022 am: 20.01.2025 19:19 »
ich glaube schon an eine Tarifvertragslänge von 24 Monaten, schon um den Abstand zu den TV-L-Verhandlungen möglichst konstant bei einem Jahr zu halten, damit es in der Zukunft nicht dazu kommen kann, dass man wieder zeitlich parallel beide Tarifverträge verhandelt und ein gemeinsamer Streik möglich (und heftig) wird. Teile und herrsche...

Viele Grüße

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4023 am: 20.01.2025 20:05 »
Nein.

Nochmals, du schreibst hier was von Wirtschaft. Darum geht es mir nicht. Es geht um Demokratie, um Zukunftsgewandtheit.

Das ist auch meist kein Problem, Austausch ist gut. Wenn dann aber 5 Mio. Syrer im Ausland leben, ist das eine ganz andere Hausnummer.

Du hast die Import-Phantasten genannt - das ist ja rein wirtschaftlich gedacht. Mir ist das egal, ob die benötigten Fachkräfte aus Syrien, dem Iran, Frankreich, Brasilien oder den USA kommen. Von den 5 Millionen Syrern werden auch viele zurückkehren, weil sie eine Integration gar nicht dauerhaft leisten können oder wollen. Der in einem solchen Rahmen entstehende Brain-Drain z.B. in Syrien wächst sich auch wieder aus - allerdings benötigt ein solches Land im Rahmen eines Wiederaufbaus auch Unterstützung. So ganz platt: Das zerbombte, traumatisierte und in Zahlen dezimierte Deutschland ist ja auch wieder auf die Beine gekommen.

Zu den deutschen Beinen! Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass "wir" das Land grundständig seit knapp 80 Jahren aufgebaut haben. Viele muslimische Gesellschaften dagegen seit vielen Jahrzehnten ihre Länder in knappen Zyklen komplett zerlegen, aufbauen, zerlegen, alles in Allahs Namen.

Zudem ist es für mich bedeutsam, aus welchem Land / Kultur Menschen zu uns einwandern!

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4024 am: 20.01.2025 20:43 »
Zu den deutschen Beinen! Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass "wir" das Land grundständig seit knapp 80 Jahren aufgebaut haben. Viele muslimische Gesellschaften dagegen seit vielen Jahrzehnten ihre Länder in knappen Zyklen komplett zerlegen, aufbauen, zerlegen, alles in Allahs Namen.

Ich sage mal Jein. Es war schon ein großes Zugeständnis, dass die Allierten diesen Wiederaufbau zuließen und sogar förderten. Es waren wohl vor allem die zu Recht bestehenden Vorbehalte gegenüber der Sovietunion, die die Amerikaner dazu animierten, Deutschland wieder zur vollen Blüte gedeihen zu lassen. Selbstverständlich war dies nicht. Blicken wir weiter in die europäische Geschichte zurück, sehen wir die gleiche, finstere, und eben auch durch Religion getriebene "Konfliktfreude", wie Du Sie jetzt der muslimischen Welt unterstellst. Vielleicht haben wir da eine Art "Entwicklungsvorsprung", aber ich kann hier nicht vom Ganzen kategorisch auf den einzelnen Menschen schließen. Die muslimische Welt umfaßt über eine Milliarde Menschen/Individuen. Welche Art von "Lösung" stellst Du Dir hier vor, wenn Du allen einen "Allah-getriebenen Destruktivismus" unterstellst?

Zitat
Zudem ist es für mich bedeutsam, aus welchem Land / Kultur Menschen zu uns einwandern!

Ich bin jetzt mal böse:

Da hast Du Recht: Ich war als Jugendlicher (West) so gar nicht begeistert über die Wiedervereinigung ;)

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4025 am: 21.01.2025 01:09 »
Nur aus reinem Interesse: Wieviele Seiten muss ich zurückgehen um eine Diskussion zum TVöD zu finden? Fun Fact meinerseits: auf den letzten 5-6 steht quasi nichts dazu.
Nur das dein Funfact falsch ist :D letzte Seite 268 oberster Beitrag Nummer 4005. Und wahrscheinlich nicht der einzige Beitrag auf den letzten 5-6 Seiten..... Bspws haben wir ChatGPTs Analyse zu den Verhandlungen kommentiert, die ein User gepostet hat.

Mit dieser Aussage hat Verdi freiwillig die beste Waffe aus der Hand gegeben:
Zitat
Wichtig wäre laut Werneke, dass die Arbeitgeber spätestens in der zweiten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar ein gutes Angebot vorlegten, also kurz vor der Bundestagswahl. Der Verdi-Chef versicherte jedoch, die Wahl nicht mit Warnstreiks beeinträchtigen zu wollen, etwa indem der öffentliche Nahverkehr oder die Deutsche Post bestreikt wird. „Wir haben die Wahl im Blick und werden unsererseits dafür sorgen, dass sie geordnet und ungestört abläuft“, sagte Werneke der Zeitung.

https://rp-online.de/wirtschaft/arbeit/oeffentlicher-dienst-verdi-schliesst-groessere-streiks-nicht-aus_aid-123252815

Obwohl der Artikel und die Aussagen von Werner sowieso stark politisch sind und wenig Tarifbezogen.

ElBarto

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4026 am: 21.01.2025 06:49 »
Zu den deutschen Beinen! Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass "wir" das Land grundständig seit knapp 80 Jahren aufgebaut haben. Viele muslimische Gesellschaften dagegen seit vielen Jahrzehnten ihre Länder in knappen Zyklen komplett zerlegen, aufbauen, zerlegen, alles in Allahs Namen.

Ich sage mal Jein. Es war schon ein großes Zugeständnis, dass die Allierten diesen Wiederaufbau zuließen und sogar förderten. Es waren wohl vor allem die zu Recht bestehenden Vorbehalte gegenüber der Sovietunion, die die Amerikaner dazu animierten, Deutschland wieder zur vollen Blüte gedeihen zu lassen. Selbstverständlich war dies nicht. Blicken wir weiter in die europäische Geschichte zurück, sehen wir die gleiche, finstere, und eben auch durch Religion getriebene "Konfliktfreude", wie Du Sie jetzt der muslimischen Welt unterstellst. Vielleicht haben wir da eine Art "Entwicklungsvorsprung", aber ich kann hier nicht vom Ganzen kategorisch auf den einzelnen Menschen schließen. Die muslimische Welt umfaßt über eine Milliarde Menschen/Individuen. Welche Art von "Lösung" stellst Du Dir hier vor, wenn Du allen einen "Allah-getriebenen Destruktivismus" unterstellst?

Zitat
Zudem ist es für mich bedeutsam, aus welchem Land / Kultur Menschen zu uns einwandern!

Ich bin jetzt mal böse:

Da hast Du Recht: Ich war als Jugendlicher (West) so gar nicht begeistert über die Wiedervereinigung ;)


Ich hatte anno dazumal eine Lehrkraft im Fach Religion (kath.) die sagte man sei dem Islam halt ca. 300 Jahre voraus.

Das könnte man grundsätzlich einfach so hinnehmen. Allerdings muss ich sagen hat gerade in den letzten 100 Jahren die Aufklärung durch Technik usw. eigentlich fast alle auf diesem Planeten auf einen Stand gebracht.
Somit bliebe neben unterstellten ureigenen Konfliktfreude vielleicht noch der Fakt, dass unsere "Weltmächte" hier gerne Schach spielen und Konflikte die sie anderenorts haben hier austragen.
Natürlich muss sowas auf fruchtbaren Boden fallen. Wobei auch dieser mit Sicherheit im Zweifelsfall bestellt wird.

Gifty

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4027 am: 21.01.2025 07:29 »
Zu den deutschen Beinen! Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass "wir" das Land grundständig seit knapp 80 Jahren aufgebaut haben. Viele muslimische Gesellschaften dagegen seit vielen Jahrzehnten ihre Länder in knappen Zyklen komplett zerlegen, aufbauen, zerlegen, alles in Allahs Namen.

Ich sage mal Jein. Es war schon ein großes Zugeständnis, dass die Allierten diesen Wiederaufbau zuließen und sogar förderten. Es waren wohl vor allem die zu Recht bestehenden Vorbehalte gegenüber der Sovietunion, die die Amerikaner dazu animierten, Deutschland wieder zur vollen Blüte gedeihen zu lassen. Selbstverständlich war dies nicht. Blicken wir weiter in die europäische Geschichte zurück, sehen wir die gleiche, finstere, und eben auch durch Religion getriebene "Konfliktfreude", wie Du Sie jetzt der muslimischen Welt unterstellst. Vielleicht haben wir da eine Art "Entwicklungsvorsprung", aber ich kann hier nicht vom Ganzen kategorisch auf den einzelnen Menschen schließen. Die muslimische Welt umfaßt über eine Milliarde Menschen/Individuen. Welche Art von "Lösung" stellst Du Dir hier vor, wenn Du allen einen "Allah-getriebenen Destruktivismus" unterstellst?

Zitat
Zudem ist es für mich bedeutsam, aus welchem Land / Kultur Menschen zu uns einwandern!

Ich bin jetzt mal böse:

Da hast Du Recht: Ich war als Jugendlicher (West) so gar nicht begeistert über die Wiedervereinigung ;)


Ich hatte anno dazumal eine Lehrkraft im Fach Religion (kath.) die sagte man sei dem Islam halt ca. 300 Jahre voraus.

Das könnte man grundsätzlich einfach so hinnehmen. Allerdings muss ich sagen hat gerade in den letzten 100 Jahren die Aufklärung durch Technik usw. eigentlich fast alle auf diesem Planeten auf einen Stand gebracht.
Somit bliebe neben unterstellten ureigenen Konfliktfreude vielleicht noch der Fakt, dass unsere "Weltmächte" hier gerne Schach spielen und Konflikte die sie anderenorts haben hier austragen.
Natürlich muss sowas auf fruchtbaren Boden fallen. Wobei auch dieser mit Sicherheit im Zweifelsfall bestellt wird.

Jaein. Ich würde einfach mal behaupten, dass nicht jeder Mensch Zugang zu Wissen und Aufklärung durch Technik hat. Es gibt ja auch noch immer Menschen die keinen Zugang zu fließend Wasser haben.

Stimme dir aber zu. Das einmischen fremder Mächte, sei es "der Westen", Russland oder womöglich mittlerweile sogar China spielt hier eine erhebliche Rolle.

Gifty

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4028 am: 21.01.2025 07:33 »

Zu den deutschen Beinen! Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass "wir" das Land grundständig seit knapp 80 Jahren aufgebaut haben. Viele muslimische Gesellschaften dagegen seit vielen Jahrzehnten ihre Länder in knappen Zyklen komplett zerlegen, aufbauen, zerlegen, alles in Allahs Namen.


"Wir" haben es einerseits auch 1933-45 in die Scheiße gefahren.

Ganz sicher haben "wir" es auch nicht alleine Aufgebaut. Marshall-Plan und das Wirtschaftswunder, befeuert durch Migration von Arbeitern aus Italien oder der Türkei haben hier einen erheblichen Einfluss. Etwas was "wir" nicht alleine geschafft hätten.




Zudem ist es für mich bedeutsam, aus welchem Land / Kultur Menschen zu uns einwandern!

Hast du Angst vor bestimmten Kulturen oder magst du diese einfach nicht?

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4029 am: 21.01.2025 07:47 »
Stellt euch mal vor es gäbe nur eine Währung und somit einen globalen Wirtschaftsraum auf der Welt, die (Währung) noch dazu in ihrer Menge begrenzt wäre.

huihuihui, dann könnten wir ja gar keine Kriege mehr führen, wären gezwungen außerhalb nationaler Grenzen zu denken und als Menschheit als Gesamtheit etwas auf die Beine zu stellen.

Rein fiktiv, aber was denkt ihr was da an technologischem Fortschritt möglich wäre, vielleicht wären schon längst auf dem Mars

Diese Gedanken sind weder neu noch originell. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts haben Ökonomen und Menschen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen in der sogenannten Österreichischen Schule Wirtschaftsmodelle skizziert, die das Führen von Kriegen verhindern oder erschweren sollen. Der Grundgedanke lief immer darauf hinaus, Geld dezentral zu verwalten (ohne Zentralbanken) und Schuldenaufnahme zu unterbinden (also ein Gegenentwurf zur FIAT-Money). Heutzutage gelten diese Ansätze aber als libertär, und libertär ist im aktuellen Meinungskorridor ebenfalls pfui bah und böses Nazi-Zeug.

Witzig ist, dass es dieses Geld heute bereits schon gibt. Nennt sich Bitcoin.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4030 am: 21.01.2025 08:03 »
@ElBarto:

Der springende Punkt ist doch, dass es einem jedem Menschen ermöglicht sein sollte, einem unterdrückerischem System zu entfliehen - und zwar völlig unabhängig von den konkreten politischen und/oder religiösen Hintergründen eines solchen Systems.

Jetzt gehen zumindest Teile der über diese Thematik diskutierenden Agitatoren davon aus, dass man im Rahmen einer solchen Flucht zunächst von genauen Gegenteil ausgehen sollte: Der flüchtende Mensch sucht also gar nicht Freiheit und Frieden, sondern er ist schlicht die Vorhut einer feindlichen Machtübernahme und soll jene durch Schmarotzertum und dem Sähen von Gewalt den Boden bereiten. Ein solcher Mensch ist daher lebenslang verpflichtet, diese Unterstellung auszuräumen. Ferner: Gelingt ihm das, muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, sein "Heimatland" im Stich gelassen zu haben.

Jetzt gibt es in Rahmen solcher Migration unglaubliche viele Detailfragen, die man kritisch beleuchten muss, aber der Diskurs gleitet immer mehr ins Dichotome: Entweder sind alle Willkommen, oder eben "Ausländer raus". Zugeständnisse wie vielleicht im Wahlprogramm der AfD zu finden, oder die von Scholz angekündigten großen Abschiebungswellen von nicht bleibeberechtigten Personen, scheinen das Papier kaum wert, auf dem sie formuliert werden.

Ist aber nur meine humanistische Sicht der Dinge.

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4031 am: 21.01.2025 08:07 »
Habe gerade gelesen, dass die Gewerkschaften sowie die Grünen und die SPD den Mindestlohn massiv anheben möchten, von derzeit 12,82€ auf 15,00€

Dies entspräche einer Gehaltssteigerung von 17%.

Sollte es so kommen wäre ich dafür die Verhandlungen abzubrechen und dieses Ergebnis direkt auf die Entgelttabellen des öffentlichen Dienstes zu übertragen.

Und gerade noch gelesen, ich zitiere:
"Die Bundesbürger beurteilen die Lage Deutschlands einer Umfrage zufolge so pessimistisch wie seit Jahren nicht. Mit 18 Prozent glaubt nicht einmal mehr jeder fünfte Deutsche nach einer am Montag in Hamburg veröffentlichten Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos, dass sich Deutschland auf dem richtigen Weg befindet. So pessimistisch war die Stimmung demnach seit Beginn der Erhebungen des sogenannten Sorgenbarometers vor gut zehn Jahren nicht.

Die wirtschaftliche Lage wird der Umfrage zufolge nur noch von einem Viertel der Bevölkerung (27 Prozent) als gut bezeichnet. Das sind elf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die Ergebnisse stammen aus einer Ipsos-Umfrage unter mehr als 23.000 Teilnehmern aus 29 Ländern. In Deutschland wurden zwischen dem 22. November und dem 6. Dezember 2024 etwa tausend Menschen befragt. Für rund ein Drittel (35 Prozent) der befragten Deutschen zählt die Migration demnach zu den drei größten persönlichen Sorgen. An zweiter Stelle steht das Thema Armut und soziale Ungleichheit (33 Prozent), gefolgt von der Inflation (31 Prozent). Die Sorge vor militärischen Konflikten nahm demnach deutlich zu und liegt mit 26 Prozent auf Platz vier des Sorgenbarometers"

Wow....das klingt nicht gut für die Wirtschaft. Gut das wir alle im Elfenbeinturm des öffentlichen Dienstes sitzen und über gut und schlecht schwadronieren dürfen.

Gifty

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4032 am: 21.01.2025 08:19 »
Habe gerade gelesen, dass die Gewerkschaften sowie die Grünen und die SPD den Mindestlohn massiv anheben möchten, von derzeit 12,82€ auf 15,00€

Dies entspräche einer Gehaltssteigerung von 17%.

Sollte es so kommen wäre ich dafür die Verhandlungen abzubrechen und dieses Ergebnis direkt auf die Entgelttabellen des öffentlichen Dienstes zu übertragen.

Und gerade noch gelesen, ich zitiere:
"Die Bundesbürger beurteilen die Lage Deutschlands einer Umfrage zufolge so pessimistisch wie seit Jahren nicht. Mit 18 Prozent glaubt nicht einmal mehr jeder fünfte Deutsche nach einer am Montag in Hamburg veröffentlichten Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos, dass sich Deutschland auf dem richtigen Weg befindet. So pessimistisch war die Stimmung demnach seit Beginn der Erhebungen des sogenannten Sorgenbarometers vor gut zehn Jahren nicht.

Die wirtschaftliche Lage wird der Umfrage zufolge nur noch von einem Viertel der Bevölkerung (27 Prozent) als gut bezeichnet. Das sind elf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die Ergebnisse stammen aus einer Ipsos-Umfrage unter mehr als 23.000 Teilnehmern aus 29 Ländern. In Deutschland wurden zwischen dem 22. November und dem 6. Dezember 2024 etwa tausend Menschen befragt. Für rund ein Drittel (35 Prozent) der befragten Deutschen zählt die Migration demnach zu den drei größten persönlichen Sorgen. An zweiter Stelle steht das Thema Armut und soziale Ungleichheit (33 Prozent), gefolgt von der Inflation (31 Prozent). Die Sorge vor militärischen Konflikten nahm demnach deutlich zu und liegt mit 26 Prozent auf Platz vier des Sorgenbarometers"

Wow....das klingt nicht gut für die Wirtschaft. Gut das wir alle im Elfenbeinturm des öffentlichen Dienstes sitzen und über gut und schlecht schwadronieren dürfen.

Bei sowas gerne die Links posten, danke :) Dürfte dieser Artikel sein.

https://www.stern.de/news/umfrage--deutsche-beurteilen-lage-pessimistisch-wie-seit-jahren-nicht-35395056.html


1000 Menschen innerhalb Deutschlands stellt natürlich ein eher relativ kleines n dar.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4033 am: 21.01.2025 08:29 »
Habe gerade gelesen, dass die Gewerkschaften sowie die Grünen und die SPD den Mindestlohn massiv anheben möchten, von derzeit 12,82€ auf 15,00€

Dies entspräche einer Gehaltssteigerung von 17%.

Sollte es so kommen wäre ich dafür die Verhandlungen abzubrechen und dieses Ergebnis direkt auf die Entgelttabellen des öffentlichen Dienstes zu übertragen.

Und gerade noch gelesen, ich zitiere:
"Die Bundesbürger beurteilen die Lage Deutschlands einer Umfrage zufolge so pessimistisch wie seit Jahren nicht. Mit 18 Prozent glaubt nicht einmal mehr jeder fünfte Deutsche nach einer am Montag in Hamburg veröffentlichten Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos, dass sich Deutschland auf dem richtigen Weg befindet. So pessimistisch war die Stimmung demnach seit Beginn der Erhebungen des sogenannten Sorgenbarometers vor gut zehn Jahren nicht.

Die wirtschaftliche Lage wird der Umfrage zufolge nur noch von einem Viertel der Bevölkerung (27 Prozent) als gut bezeichnet. Das sind elf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die Ergebnisse stammen aus einer Ipsos-Umfrage unter mehr als 23.000 Teilnehmern aus 29 Ländern. In Deutschland wurden zwischen dem 22. November und dem 6. Dezember 2024 etwa tausend Menschen befragt. Für rund ein Drittel (35 Prozent) der befragten Deutschen zählt die Migration demnach zu den drei größten persönlichen Sorgen. An zweiter Stelle steht das Thema Armut und soziale Ungleichheit (33 Prozent), gefolgt von der Inflation (31 Prozent). Die Sorge vor militärischen Konflikten nahm demnach deutlich zu und liegt mit 26 Prozent auf Platz vier des Sorgenbarometers"

Wow....das klingt nicht gut für die Wirtschaft. Gut das wir alle im Elfenbeinturm des öffentlichen Dienstes sitzen und über gut und schlecht schwadronieren dürfen.

Bei sowas gerne die Links posten, danke :) Dürfte dieser Artikel sein.

https://www.stern.de/news/umfrage--deutsche-beurteilen-lage-pessimistisch-wie-seit-jahren-nicht-35395056.html


1000 Menschen innerhalb Deutschlands stellt natürlich ein eher relativ kleines n dar.

Stimmt schon, allerdings spiegelt das auch die Stimmung im Bekanntenkreis wieder, zumindest bei denen die in der PW arbeiten. Und wenn man sich die Unternehmensinsolvenzen seit der Ampelregierung anschaut, könnte man da schon einen Zusammenhang sehen.

Vielleicht bekommen wir den gleichen Wirtschaftsminister und mit schwarz-grün-rot geht es so weiter wie bei der Ampel. Bin gespannt ob in den nächsten vier Jahren Besserung in Sicht ist.

Gifty

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4034 am: 21.01.2025 08:42 »


Stimmt schon, allerdings spiegelt das auch die Stimmung im Bekanntenkreis wieder, zumindest bei denen die in der PW arbeiten. Und wenn man sich die Unternehmensinsolvenzen seit der Ampelregierung anschaut, könnte man da schon einen Zusammenhang sehen.

Vielleicht bekommen wir den gleichen Wirtschaftsminister und mit schwarz-grün-rot geht es so weiter wie bei der Ampel. Bin gespannt ob in den nächsten vier Jahren Besserung in Sicht ist.

Mal sehen, mit was uns unsere "Freunde" in Übersee an Zöllen etc. bewerfen.


Da wir den Schuldenbremsen liebenden Lindner verloren haben, geht es vielleicht weiter