Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1122867 times)

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4170 am: 22.01.2025 13:03 »
Frau Faeser wird dazu tendieren, am Freitag ein Angebot abzugeben, das als relativ gut zu bewerten ist, jedoch von Verdi nicht akzeptiert werden wird.

In der zweiten Verhandlungsrunde, die kurz vor der Bundestagswahl stattfindet, zeigt sich Frau Faeser großzügig und präsentiert ihr soziales Parteigesicht. Das Angebot wird angenommen und die SPD erhofft sich dadurch Stimmen aus dem TVöD-Lager.

Auch eine interessante These. Dann sollte das Angebot aber bei 7,5% auf maximal 24 Monate liegen.

Das ist doch keine gutes Angebot, das ist nichtmal 50% der Vorderung.

Stimmt, ist jenseits von gut. Aber selbst das ist besser als das was wir zu Gesicht bekommen werden

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4171 am: 22.01.2025 13:23 »
Ich würde, an Faeser Stelle, nun folgendes Angebot abgeben:

JSZ für alle auf 90%. Keine Schlechterstellung mehr
Keine Mindestbeiträge
Erhöhung um 5% auf 24 Monate

Daraufhin würde Verdi empört ablehnen, da ja die höheren EG´s mehr profitieren.
Elegant wird wieder öffentlich gemacht, dass Verdi sich nur für die unteren und mittleren Eg´s einsetzt.
Mit großen Parolen kommt Verdi um die Ecke dass nur Verbesserungen erreicht werden, wenn alle streiken und Mitglieder werden.

Albeles

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4172 am: 22.01.2025 13:24 »
Ich würde mich eher auf Merz einrichten  ;D

Gifty

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4173 am: 22.01.2025 13:27 »
Ich würde, an Faeser Stelle, nun folgendes Angebot abgeben:

JSZ für alle auf 90%. Keine Schlechterstellung mehr
Keine Mindestbeiträge
Erhöhung um 5% auf 24 Monate

Daraufhin würde Verdi empört ablehnen, da ja die höheren EG´s mehr profitieren.
Elegant wird wieder öffentlich gemacht, dass Verdi sich nur für die unteren und mittleren Eg´s einsetzt.
Mit großen Parolen kommt Verdi um die Ecke dass nur Verbesserungen erreicht werden, wenn alle streiken und Mitglieder werden.

Wäre ein Angenehmes Angebot. Wobei ich auch gerne auf 3% gehe, aber dafür die Wochenarbeitszeit um 1,5h - 3h kürzen würde.

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4174 am: 22.01.2025 13:30 »
Die Familie könnte sich dann natürlich feiern, weil sie mehr hat als ich, der Vollzeit arbeiten geht.

Das ist doch Quark:
*) Es gibt Kindergeld, was mit dem Bürgergeld verrechnet wird. Allein das wären schon 765€ im Monat.
*) Es gibt auch die Möglichkeit, ergänzend Bürgergeld neben der Arbeitstätigkeit zu beantragen (Aufstocker), sofern dies für die betreffenden Personen günstiger ist.
*) Es gibt Wohngeld.

Niemals hat eine arbeitende Person/ Familie weniger zur Verfügung, wenn sie einer Arbeitstätigkeit nachgeht.

Dies ist deutlich widerlegt! Eine Familie mit geringverdienenden beschäftigten Elternteilen kann / muss dann aufstocken!


Es sind nüchterne Zahle uund diese werden als Grundlage zur Besoldungshöhe (Mindestabstand) herangezogen.

MaLa

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4175 am: 22.01.2025 13:35 »
Ich würde, an Faeser Stelle, nun folgendes Angebot abgeben:

JSZ für alle auf 90%. Keine Schlechterstellung mehr
Keine Mindestbeiträge
Erhöhung um 5% auf 24 Monate

Daraufhin würde Verdi empört ablehnen, da ja die höheren EG´s mehr profitieren.
Elegant wird wieder öffentlich gemacht, dass Verdi sich nur für die unteren und mittleren Eg´s einsetzt.
Mit großen Parolen kommt Verdi um die Ecke dass nur Verbesserungen erreicht werden, wenn alle streiken und Mitglieder werden.

Da ein großteil der Verdi-Klientel hier auf 10% JSZ verzichten müsste, wird das wohl mit Sicherheit nicht kommen.


Ich tendiert zu

100% JSZ für alle
kompletter Inflationsausgleich seit den letzten Verhandlungen + 3% Erhöhung pro Jahr
Eine Streichung der Stufen 2,3 und 5
sowie eine 50% erhöhung der Vergütung für Sonderdienste.

Herbert Meyer

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4176 am: 22.01.2025 13:42 »
Ich würde, an Faeser Stelle, nun folgendes Angebot abgeben:

JSZ für alle auf 90%. Keine Schlechterstellung mehr
Keine Mindestbeiträge
Erhöhung um 5% auf 24 Monate

Daraufhin würde Verdi empört ablehnen, da ja die höheren EG´s mehr profitieren.
Elegant wird wieder öffentlich gemacht, dass Verdi sich nur für die unteren und mittleren Eg´s einsetzt.
Mit großen Parolen kommt Verdi um die Ecke dass nur Verbesserungen erreicht werden, wenn alle streiken und Mitglieder werden.

Da ein großteil der Verdi-Klientel hier auf 10% JSZ verzichten müsste, wird das wohl mit Sicherheit nicht kommen.


Ich tendiert zu

100% JSZ für alle
kompletter Inflationsausgleich seit den letzten Verhandlungen + 3% Erhöhung pro Jahr
Eine Streichung der Stufen 2,3 und 5
sowie eine 50% erhöhung der Vergütung für Sonderdienste.

100% JSZ für alle wurde von Verdi doch schon in der letzten Runde abgelehnt, weil es "die Reichen" bevorteilt.

alterschlingel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4177 am: 22.01.2025 13:43 »
Ganz am Rande fände ich auch gut, älteren Mitarbeitern, die lange schon in Stufe 6 sind, einen Anreiz zu geben, nicht zuuuu ruhig zu werden. Keine Stufe 7 (um die Tabelle nicht noch größer zu machen und das End-Entgeld nicht noch länger vorzuenthalten), sondern ein finanzieller Anreiz bei immer noch vorhandener Leistungsbereitschaft.
Nachteil: Mit Zulagengenehmigung tun sich die meisten Behörden bei Bestandspersonal schwer - wo soll der 60-jährige denn auch schon noch groß hinwechseln....?

Es ist nur dieser Gedanke. Man kommt in die Stufe 6 und dann ?? Die nächsten 10 oder 15 Jahre kommt nichts mehr dazu.

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4178 am: 22.01.2025 13:44 »
Ich habe geschrieben, dass ich es an Faesers Stelle so anbieten würde.
Alleine schon aus taktischen Gründen.

Verdi lehnt eine Angleichung bestimmter Gruppen ab
Die Mitarbeiter betroffener Gruppen, wenden sich komplett von Verdi ab, da ihre Interessen mehrfach nicht berücksichtigt bzw. bewusst schlechtergestellt werden.
Weniger Mitglieder bei Verdi, weniger Kampfkraft, weniger Druck

Verdi ist, wie bei jeder Verhandlung völlig uneinsichtig und kann dies gar nicht nachvollziehen, dass Leute sich nicht für eine Gewerkschaft stark machen, welche bewusst gegen die Interessen bestimmter Gruppen handelt und verhandelt.

Ich habe weder von realistischen noch von einem guten Angebot gesprochen.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4179 am: 22.01.2025 13:46 »

Vergleichen sich Menschen nicht immer?
Du sagst doch sicherlich auch, dass du als Akademiker schon mehr verdienen solltest als ein Bürokaufmann.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass du dein Studium nur aus reinem Interesse gemacht hast, sondern auch, um mehr geld  ALS VORHER (Vergleich) zu verdienen.

Ansonsten hättest du auch abends auf dem Sofa einfach Fachliteratur lesen können  ;).

Es geht eigentlich um das Leistungsprizip (Leistung soll sich lohnen), was du auch regelmäßig ansprichst. Es macht halt keinen guten "Eindruck", wenn du nachher weniger Geld zur Verfügung hast, obwohl du qualifiziert bist, jeden Tag deine Freizeit "opferst" und sich das eben nicht lohnt.

Aber mindestens  ;). Oder direkt einen Tesla, um Trump junior zu supporten  :-X

Ja, Menschen vergleichen sich immer. Das ist richtig und im Prinzip auch gar nicht so falsch. Aber man muss schon das Gleiche gegenüberstellen, d.h. Du darfst Dein Gehalt nicht mit dem Existenzminimum einer 5-köpfigen Familie vergleichen, sondern eher mit einem Single im Bürgergeld. Ich bin mir sicher, dass das dann schon etwas entspannter auf das Gemüt wirkt. So Du verheiratet bist, vergleicht Euer gemeinsames Gehalt mit einer entsprechenden Bedarfsgemeinschaft. Wird in der Regel wohl auch ausreichend Abstand bestehen.

Die Schwierigkeit beginnt bei den Kindern, denn dort liegen die steuerlichen Vergünstigungen durch den Kinderfreibetrag bzw. das Kindergeld deutlich(!) unter den realen Kosten für den Nachwuchs. Das gilt eben auch auf dem Niveau des Existenzminimums.

Kinder schmälern den Lebensstandard gerade in unteren Regionen zum Teil erheblich und können durch die zusätzliche Verantwortung/Arbeit eben auch hinderlich auf die Karrieregestaltung wirken.

-> Deshalb bekommen die Deutschen zu wenig Kinder.
-> und deshalb geraten die Umlageverfahren (zumindest anteilig) in Schieflage.

Man kann jetzt (bzw. hätte dies vor Jahrzehnten beginnen sollen) Justagen an den Sozialversicherungen und deren Finanzierung vornehmen. Vorschläge gibt es da zu Hauf. Aber die einseitige Fokussierung auf Bürgergeld und Migration wird den Karren nicht aus dem Dreck holen. Davon unbenommen gibt es selbstverständlich auch in letztgenannten Themen Optimierungsbedarf. Aber das ist sicher nicht der "große Hebel".

Zum Thema "Leistung muss sich lohnen": Da bin ich voll bei Dir. Aber dann muss man sich insbesondere in der pW auch fragen, ob denn der Wert der Leistung auch immer angemessen an die Leistenden ausgezahlt wird, und eben nicht in Form von Rendite z.B. im Ausland investiert (und so dem heimischen Wirtschaftskreislauf entzogen) wird. ... Hier mache ich jetzt nicht mehr weiter, sonst rufen wieder alle "Sozialismus"!!1!eins!!elf! ;)

Es gibt als also ganz viele Faktoren, die diesen stauchenden Effekt zwischen Existenzminimum und verfügbarem Nettogehalt von Arbeitnehmern verursachen. Ich habe da auch keine Lösung, aber mich stört die Einseitigkeit der Betrachtungen und ich habe die Befürchtung, dass trotz vollmundiger Wahlversprechen sich die Sachlage selbst nach Umsetzung der Maßnahmen eben nicht signifikant verbessert. Das wäre dann der Weg zu "Weidel 2029"  :-\

Da ich auf dem Land wohne, hast du insofern sogar noch Recht  ;). Zum Glück muss ich keine Miete zahlen, sondern eine Annuität - in der Hoffnung später "Mietfrei" leben zu können (natürlich gibt es immer mal Reparaturen und Wartungen, sollte aber hoffentlich weniger sein als eine Kaltmiete jeden Monat. Wobei die Mieten auch hier echt schon verdammt teuer sind, im Vergleich zu einem Haus zur Miete bezahle ich in etwa 100-200 Euro mehr; Mietwohnungen sind im Vergleich dann noch viel schlimmer.

Aber ja, teure Stadt und (mehrere) Kinder legen die Diskrepanz dann erst richtig offen. Und das kann ja nun eigentlich nicht sein, da Kinder ja nun mal gewollt sind und unsere Zukunft darstellen.

Weidel 2029.... na dann man gut Nacht.

Das Ganze wird noch sehr spannend die nächsten Jahren. Behalten wir nur noch ein paar mittelständische Handwerker oder auch noch Unternehmen hier?

Status Quo: gute 42 % Sozialabgaben
Prognose: mindestens 49,7 % in 2023
Unternehmen fordern: schnell unter 40 % mit den Beiträgen

Viel Spaß beim Zusammenbringen der Prognose und der Forderungen....

Die Reformen hätten, wie du sagst, bereits in den 1990ern oder spätestens 2000ern vorgenommen werden müssen. Aber so lange in der Politik niemand an langfristigen Dingen arbeitet, weil es für die Wiederwahl nichts bringt (Effekte wirken sich erst später aus), bleibt das Thema Langfristigkeit problematisch.

Siehe USA:
Rep: raus aus Pariser Klimaabkommen und WHO
Dem: rein in Pariser Klimaabkommen und WHO
Rep: raus aus Pariser Klimaabkommen und WHO

Wie man weiß: gewaltiges Finanzierungsdefizit, mehrmals kurz vorm Shutdown. Unterschied in den USA: Die Sozialabgaben würden dort einfach weiter aus Steuergeldern getragen werden, Staatsverschuldung ist ja egal

MonteCristo

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« Antwort #4180 am: 22.01.2025 13:47 »

Da ein großteil der Verdi-Klientel hier auf 10% JSZ verzichten müsste, wird das wohl mit Sicherheit nicht kommen.


Ich tendiert zu

100% JSZ für alle
kompletter Inflationsausgleich seit den letzten Verhandlungen + 3% Erhöhung pro Jahr
Eine Streichung der Stufen 2,3 und 5
sowie eine 50% erhöhung der Vergütung für Sonderdienste.

Na, da wird aber jemand ganz schön enttäuscht sein nach den Verhandlungen  ::)

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #4181 am: 22.01.2025 13:52 »
Ganz am Rande fände ich auch gut, älteren Mitarbeitern, die lange schon in Stufe 6 sind, einen Anreiz zu geben, nicht zuuuu ruhig zu werden. Keine Stufe 7 (um die Tabelle nicht noch größer zu machen und das End-Entgeld nicht noch länger vorzuenthalten), sondern ein finanzieller Anreiz bei immer noch vorhandener Leistungsbereitschaft.
Nachteil: Mit Zulagengenehmigung tun sich die meisten Behörden bei Bestandspersonal schwer - wo soll der 60-jährige denn auch schon noch groß hinwechseln....?

Es ist nur dieser Gedanke. Man kommt in die Stufe 6 und dann ?? Die nächsten 10 oder 15 Jahre kommt nichts mehr dazu.

Dann stelle ich mal provokativ folgende Gegenfrage:
Warum sollten ältere und langgediente Mitarbeiter noch weitere Stufen erhalten?

M.E gibt es jetzt bereits zu viele Stufen und das Gehalt wird über Jahrzehnte vorgehalten
3 Stufen und fertig (Stufe 1 ohne Berufserfahrung, Stufe 2 mit 1 bis 3 Jahre Berufserfahrung im Unternehmen und danach Stufe 3)
Erstens würde damit nicht über Jahrzehnte Gehalt vorgehalten werden und zweitens würden jüngere Mitarbeiter  profitieren welche in den jüngeren Jahren eine Familie gründen möchten und entsprechende Ausgaben haben und unterm Strich würden alle Mitarbeiter profitieren da über das gesamte Berufsleben betrachtet alle mehr hätten.
Die höheren Monatsgehälter hätte jeder deutlich früher und das summiert sich im laufe der Jahrzehnte.

Es gibt ja ca alle 2 Jahre tarifliche Erhöhungen und damit auch Erhöhungen für Mitarbeiter in der Endstufe.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4182 am: 22.01.2025 13:57 »
Was denkt ihr, wie wird die erste Verhandlungsrunde ablaufen?

Wird da überhaupt am Freitag noch eine Info kommen oder wird es dazu erst am Montag, den 27.01., eine entsprechende Meldung geben von wegen man hätte bis tief in die Sonntagnacht verhandelt - allerdings ergebnislos. Und damit sich nun alle erholen können beginnt die nächste Lachshäppchenrunde erst 4 Wochen später.

Lachsbrötchen sind nur für Freitag geordert, daher wird auch nicht bis Sonntag verhandelt. Normalerweise gibt es ein Pressestatement à la VKA und BMI "Wir sind so schockiert von den Forderungen von den Gewerkschaften und wollen, dass diese die Realitäten endlich anerkennen und die Haushaltslage angespannt ist."

Wenn überhaupt, wird in der 3. Runde bei den Tarifverhandlungen einen Tag überzogen. Für die dritte Runde ist der Lachshäppchenlieferant aber traditionell in Rufbereitschaft, um auf die kurzfristigen Bedürfnisse neuer Lachshäppchen für einen vierten Tag reagieren zu können

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4183 am: 22.01.2025 14:01 »
Was denkt ihr, wie wird die erste Verhandlungsrunde ablaufen?

Wird da überhaupt am Freitag noch eine Info kommen oder wird es dazu erst am Montag, den 27.01., eine entsprechende Meldung geben von wegen man hätte bis tief in die Sonntagnacht verhandelt - allerdings ergebnislos. Und damit sich nun alle erholen können beginnt die nächste Lachshäppchenrunde erst 4 Wochen später.

Nennenswertes wird man vor der zweiten Verhandlungsrunde nicht sehen. Ich würde mich sogar eher auf März einrichten.

Vielleicht sehen wir dich ja in Potsdam vor dem Hotel streiken zwischen der ersten und zweiten Runde  ;).

Richtig ärgerlich wäre es, wenn der Lachshäppchenlieferant dem Tarif der N-G-G (Nahrung-Genuss-Gaststätten) angehören würde und zeitgleich streiken würde während unserer Tarifrunden....  :-X

KlammeKassen

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« Antwort #4184 am: 22.01.2025 14:07 »
Frau Faeser wird dazu tendieren, am Freitag ein Angebot abzugeben, das als relativ gut zu bewerten ist, jedoch von Verdi nicht akzeptiert werden wird.

In der zweiten Verhandlungsrunde, die kurz vor der Bundestagswahl stattfindet, zeigt sich Frau Faeser großzügig und präsentiert ihr soziales Parteigesicht. Das Angebot wird angenommen und die SPD erhofft sich dadurch Stimmen aus dem TVöD-Lager.

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