Mein frommer Wunsch ist es, dass es alleine mit der SPD nicht reicht. Die kann ruhig noch auf 12-13% absacken.
Aus dem gleichen Gedanken heraus werde ich wahrscheinlich auch FDP wählen.
Früher war die FDP ja eher ein rotes Tuch für den öD (ob zurecht oder zu unrecht), inzwischen sehe ich das anders (unabhängig von anderen Argumenten pro oder contra) und höre auch deutlich häufiger auf den Fluren Sympathien für die FDP.
Frage mich nur, warum die so grottenschlecht bei den Umfragen gerade wegkommen. Sicherlich auch nicht alles richtig gemacht, es gibt meiner Meinung nach aber wesentlich schlimmere Parteien
Meine Gedanken: CDU und SPD, vor allem die Grünniiinen haben die Inhalte ihrer Wahlprogramme nahezu vollständig umgesetzt und ihre Wähler befriedigt:
Massen-Immigration fördern; Bürgergeld für alle; Austrocknen der Sozialsysteme;
Inhaltslose Energie-Wende zu Lasten des Bürgers, Reduktion der Bildungsangebote, De-Industrialisierung vorantreiben; den Mittelstand schröpfen, damit der "benachteiligte Bürger" vollumfänglich versorgt werden kann; Verteufelung der Naturwissenschaften - hin zu Ideologien, Jeder Einwanderer kann nach drei Jahren den dt. Pass erhalten! ..................................
soziale und ökonomische Vernichtung "andersdenkender"! und und und
Und wenn alles nicht hilft: wars die AfD / Trump/ oder sonstige Nazis und Rassisten!
Die FDP hingegen zeigte sich als permanenter "Umfaller" und enttäuschten ihre Wähler: Nix mit Berg-auf-Deutschland!
Da muss ich widersprechen. Die FDP ging als Partei mit den mit Abstand wenigsten Wählern in die Koalition. Trotzdem hat man doch ein paar Punkte durchsetzen - und viele Ideen der Parteien links der Mitte abblocken können.
Ich will mir gar nicht vorstellen, was für ein Irrsinn die Regierung ohne die FDP verzapft hätte. Zum Glück konnte Lindner durch die Schuldenbremse einige Vorhaben boykottieren.. Sonst wäre die Lage im Land noch viel schlechter.
Das Problem aus Sicht der FDP ist, dass die Hauptpunkte, die die Parteidurchgesetzt hat, zwar für ihre potentiellen Wähler extrem wichtig waren - aber man hat hier "nur" eine Verschlechterung verhindert oder um es positiv ausgedrückt: wichtige Punkte gesichert.
Aber das wird nicht positiv wahrgenommen, stattdessen sieht man die aus der Sicht der potentiellen Wähler (und nur die zählen) negativen Veränderungen, die man mittragen musste als Komrpomiss.
Und die mediale Erzählung (die Medien waren nie ein Freund der FDP) ist halt mal wieder gezielt gegen die FDP - wie schon vor 2013 mit der Hotelsteuer, die nur der FDP angelastet wurde, obwohl in der Koalition die CSU diese eingebracht hat und sogar alle anderen Parteien auch außerhalb der Koalition dafür waren, nach meiner Erinnerung selbst die Linke, zumindest auf Landesebene.
Und jetzt ist die FDP auch überall böse:
- Forderung nach Änderungen am Lieferkettengesetz => FDP ist für Kinderarmut
Wenn aber Habeck sagt, dass das Gesetz weggeflext werden soll, ist alles gut.
- Änderungen am Heizungsgesetz notwendig => FDP ist gegen Klimaschutz
Wenn die SPD daran Bedenken äußert ist es aber ok und selbst die Grünen mussten zugeben, dass das keine Glanzleistung war.
- keine 8 Mrd. für Kindergrundsicherung => FDP ist gegen arme Kinder
Dass die Bedarfe nicht dargelegt werden konnten und dann sogar die SPD Zweifel hatte, egal.
Um die Kurve zum Thread zu bekommen:
Ein Stück weit ist die FDP daher im Interesse der Bediensteten im öD, denn nur bei solider Finanzpolitik ist derSpielraum auch für eine vernünftige Vergütung da.