Beamte und Soldaten > Beamte Nordrhein-Westfalen
Ablehnung Widerspruch amtsangemesssen Besoldung 2022
Rentenonkel:
Durch das Abstandsgebot kommt das gesamte Gefüge der Besoldung ins Wanken. Die Urteile, die es gab, gab es ja auch im Bereich der Richterbesoldung unter anderem aufgrund des Abstandsgebotes.
Diese Haltung, nicht zu klagen, hilft am Ende tendenziell eher den Dienstherrn. Es geht um etwa 400 bis 600 EUR netto pro Monat, auch bei A 13. Für das relativ kleine Kostenrisiko kann ich nur jeden ermuntern, zu klagen. Andernfalls profitiert voraussichtlich nur der Haushalt des Landes NRW und man ärgert sich hinterher, wenn man es nicht getan hat.
Rentenonkel:
Hier eine aktuelle Tabelle der Klagen:
https://fragdenstaat.de/anfrage/anfrage-zur-anzahl-und-verteilung-der-besoldungsklagen-in-nrw-betreffend-die-besoldung-2022/
Bemerkenswert daran ist aus meiner Sicht, dass sehr viele Richter und Mitarbeiter im höheren Dienst geklagt haben.
Roberto12:
--- Zitat von: Rentenonkel am 29.04.2025 07:30 ---Hier eine aktuelle Tabelle der Klagen:
https://fragdenstaat.de/anfrage/anfrage-zur-anzahl-und-verteilung-der-besoldungsklagen-in-nrw-betreffend-die-besoldung-2022/
Bemerkenswert daran ist aus meiner Sicht, dass sehr viele Richter und Mitarbeiter im höheren Dienst geklagt haben.
--- End quote ---
Man beachte in diesem Zusammenhang: "988 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte" in NRW! Also extreme Mobilisierung!
(https://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoerden/zahlen_fakten/justizaufbau/generalstaatsanwaltschaften)
hydrou:
Ja, plus die Zahl der Richter dürfte es im Bereich der R-Besoldung eine Widerspruchs- und anschließende Klagequote von über 95% geben. Ebenso stammen mehr als 2/3 aller Klagen nur aus dem Bereich Justiz. Das spricht für sich. In meinem Bereich beim VG Münster sind die Klagen meiner Frau und meiner die einzigen.
Floki:
Insgesamt finde ich es jedoch schade, wie wenige Klagen insgesamt erhoben worden sind. Insbesondere im Hinblick auf die Stimmung und das große vorab ankündigen und echauffieren aus dem Kollegium. Es scheint manchmal eine "Beamtenkrankheit" zu sein, dass viel (berechtigterweise) gemeckert wird, aber wenn es drauf ankommt lieber zurücklehnen und hoffen, dass es sich in Wohlgefallen auflöst.
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