Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Politik und deren Auswirkung
Bastel:
--- Zitat von: shimanu am 19.02.2025 00:58 ---Ich verstehe die Sorgen nicht.
Russland steht im Krieg nicht so gut da wie viele immer meinen. Die Bestände aus Sowjetzeiten sind fast schon aufgebraucht. Die Produktion kommt mit den Verlusten an der Front nicht mit. Militäranalysten schätzen, dass Russland einfach die Geschütze und Militärfahrzeuge bis Ende diesen Jahres ausgehen. Vielleicht auch schon früher. Es wurden bereits russische Soldaten auf Pferden gesichtet.
Personal ist nicht nur in der Ukraine mangelhaft. Auch in Russland, sonst gäbe es keine nordkoreanischen Soldaten an der Front.
Russland hat komplett auf Kriegswirtschaft umgestellt. 40 Prozent des Staatshaushaltes gehen ins Militär. Der Rubel ist im Fall, die Staatsreserven sind aufgebraucht, der Rubel fällt weiter und die Inflation liegt bei 10 Prozent.
Russland kann jederzeit den selbst angefangenen Krieg sofort beenden. Der wirtschaftliche Schaden den Russland durch die drei Jahre erlitten hat ist immens.
Die EU Staaten haben 65 Prozent der Militärhilfen geleistet. Die Produktion von Artilleriesprengsätzen ist innerhalb Europas bereits heute höher als die US amerikanische Produktion.
Erst einmal abwarten was bei diesen Gesprächen herauskommt. Bei Trump weiß man nie, was seine Intention ist. Wenn Russland heute schon ankündigt, sie wollen keine europäischen Friedenstruppen in der Ukraine, ist das schon sehr konfrontativ.
Trump hat immer den Ass im Ärmel die Gespräche platzen zu lassen, weil Russland sich nicht ausreichend bewegt. Um dann zu begründen: "jetzt erst recht weiter die Ukraine ausstatten" dann liefern die vielleicht nicht nur ihre 30 Jahre alten HIMARS Systeme
Die Frage ist nur, ob Putin schon erkannt hat, dass er mit dem Rücken an der Wand steht und ein Deal - nicht nur nach seinen Vorstellungen - immer besser für sein Land ist als weitere Jahre Krieg zu führen.
--- End quote ---
Sehe ich ähnlich. Die Frage ist nur, ob mittlerweile die Manpower der Ukraine noch ausreichend ist und wenn ja, wie lange. Der Westen hätte schneller und viel mehr liefern müssen, dann wäre im Herbst 2022 mehr drinnen gewesen.
lotsch:
--- Zitat von: Bastel am 19.02.2025 08:25 ---
--- Zitat von: shimanu am 19.02.2025 00:58 ---Ich verstehe die Sorgen nicht.
Russland steht im Krieg nicht so gut da wie viele immer meinen. Die Bestände aus Sowjetzeiten sind fast schon aufgebraucht. Die Produktion kommt mit den Verlusten an der Front nicht mit. Militäranalysten schätzen, dass Russland einfach die Geschütze und Militärfahrzeuge bis Ende diesen Jahres ausgehen. Vielleicht auch schon früher. Es wurden bereits russische Soldaten auf Pferden gesichtet.
Personal ist nicht nur in der Ukraine mangelhaft. Auch in Russland, sonst gäbe es keine nordkoreanischen Soldaten an der Front.
Russland hat komplett auf Kriegswirtschaft umgestellt. 40 Prozent des Staatshaushaltes gehen ins Militär. Der Rubel ist im Fall, die Staatsreserven sind aufgebraucht, der Rubel fällt weiter und die Inflation liegt bei 10 Prozent.
Russland kann jederzeit den selbst angefangenen Krieg sofort beenden. Der wirtschaftliche Schaden den Russland durch die drei Jahre erlitten hat ist immens.
Die EU Staaten haben 65 Prozent der Militärhilfen geleistet. Die Produktion von Artilleriesprengsätzen ist innerhalb Europas bereits heute höher als die US amerikanische Produktion.
Erst einmal abwarten was bei diesen Gesprächen herauskommt. Bei Trump weiß man nie, was seine Intention ist. Wenn Russland heute schon ankündigt, sie wollen keine europäischen Friedenstruppen in der Ukraine, ist das schon sehr konfrontativ.
Trump hat immer den Ass im Ärmel die Gespräche platzen zu lassen, weil Russland sich nicht ausreichend bewegt. Um dann zu begründen: "jetzt erst recht weiter die Ukraine ausstatten" dann liefern die vielleicht nicht nur ihre 30 Jahre alten HIMARS Systeme
Die Frage ist nur, ob Putin schon erkannt hat, dass er mit dem Rücken an der Wand steht und ein Deal - nicht nur nach seinen Vorstellungen - immer besser für sein Land ist als weitere Jahre Krieg zu führen.
--- End quote ---
Sehe ich ähnlich. Die Frage ist nur, ob mittlerweile die Manpower der Ukraine noch ausreichend ist und wenn ja, wie lange. Der Westen hätte schneller und viel mehr liefern müssen, dann wäre im Herbst 2022 mehr drinnen gewesen.
--- End quote ---
Ich habe bei Phoenix die Reportage, Wahrheit in Zeiten des Krieges, gesehen. Alle Parteien nutzen die Medien für ihre Propaganda, auch die Ukraine. Der österreichische Oberst Reisner nennt dies den Kampf um den Informationsraum, der von enormer Wichtigkeit ist, weil er auf die Köpfe der Menschen zielt. Auch unsere Medien sind voreingenommen, weil wir einfach zur Ukraine helfen. Journalisten sind auch nur Menschen und haben ihre Prägungen und politischen Meinungen und handeln danach. Das ist nicht meine Erkenntnis, sondern die Erkenntnisse von Philosophen und Medienwissenschaftlern. Diese raten dazu, dass man sich als Einzelner um die Wahrheit bemühen muss und auch einmal sagen muss, ich weis es nicht.
lotsch:
Was auch noch interessant war, ist die Erkenntnis, dass man durch die neuen Medien gar keine Journalisten mehr braucht. Man kann seine eigene Propaganda z.B. über Tiktok und Instagram verbreiten. Wir als "Interessengruppe verfassungsmäßige Beamtenalimentation" sollten uns überlegen, ob wir diese neuen sozialen Medien nicht auch für unsere Belange nutzen können. Ich könnte mir z.B. eine Kampagne vorstellen, die auf den konzertierten Verfassungsbruch bei der Beamtenbesoldung hinweist, oder eine Kampagne, die Jugendlichen davon abrät, in diesen fiskalisch schlechten Zeiten, im ÖD anzufangen. Solche Kampagnen könnten Wirkung zeigen. Es müssten natürlich kurze, markante Aussagen sein, die hauptsächlich Jugendliche ansprechen. Leider habe ich gar keine Erfahrung mit Tiktok und Instagram. Ich habe aber gehört, dass die Kampagne von Die Linken, sehr gut bei Jugendlichen ankommt. Auch die habe ich noch nicht gesehen, aber daran könnte man sich erst einmal halten.
lotsch:
Es geht um 800 Milliarden Euro: Union und SPD prüfen wohl zwei Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur. Auf EU-Ebene schlagen die vier zudem vor, dass es eine milliardenschwere Kreditlinie nach Vorbild des Next-Generation-Fonds zur Überwindung der Pandemie geben könnte. Auch die Bundesbank will Reformvorschläge zur Schuldenbremse vorlegen. https://www.tagesspiegel.de/politik/es-geht-um-800-milliarde…
Eine Koalition der Willigen soll gebildet werden, das hatten wir beim Vietnamkrieg und beim Irakkrieg und beim Afghanistankrieg auch schon. Na dann, auf, auf, marsch, marsch, mit wehenden Fahnen und Gesang, Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen, lautet das von unseren Politikern ausgegebene Motto.
Ozymandias:
Sondervermögen ist auch so ein netter Euphemismus. Es sind eher Sonderschulden.
Bevor davon überhaupt ein Euro davon ausgegeben ist, ist der Krieg wahrscheinlich schon vorbei.
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