Es ist einfach alles eine Theatervorstellung:
Eine seriöse Gewerkschaft würde keine Null-Runden akzeptieren (z.B. 2 % ab August 2025) sondern das rückwirkend regeln!
Seriöse Arbeitgeber würden ein Angebot rechtzeitig vorlegen und keine Argumentation an den Tag legen von wegen "Es würde sowieso abgeschmettert werden" und daher keins vorlegen. Das hat mit Würdigung Null zutun!
Man muss eines festhalten: Da es keine konkrete Mehrbezahlung über mehr Leistung gibt im ÖD (außer das LOB, was ein Fake/Alibi ist), muss es anders geregelt werden. Der Stufenaufstieg ist gut aber auch der ist irgendwann am "Ende" angelangt.
Zuschläge sind immer "Goodwill" und abhängig von Einzelbwertungen, so unterschiedlich wie das alles ist.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder verändert man das System, hin zu mehr "konkret abrufbarer und überprüfbarer Leistung mit Parametern" oder man lebt mit dem System "Chaos und mangelnde oder keine Stellenbewertungen usw".
Da die AG-Seite bisher damit so weiterlebt, muss hier auch was gegeben werden! Niemand nimmt den VKA ernst und das Gelaber von kein Geld da stimmt so lange, bis es benötigt wird (Asyl, Krieg, Milliardenpakete usw.)
Das heisst schlichtweg: Die Mitarbeiter im ÖD haben für die AG-Seite und die "Oberen" keine Priorität.
Gute Arbeitgeber würden sich von SELBST mit Angeboten auf Leute zubewegen oder Systeme etablieren, die konkrete Leistungen abfordern!
Traurig diese Entwicklung. Die Folge: Junge Leute wechseln sehr schnell (hier bei uns gehen die Alten in Rente und die Jungen woanders hin. Überlastungsanzeigen bringen gar nichts außer Gespräche.
Leute werden "gehen gelasen" die eigtl. dringlich bleiben müssen!
Gleichgültigkeit ist das Stichwort, von AG-Seite reingegeben und leider auf den AN immer mehr übertragen. Die Haltung vieler AN finde ich auch einfach falsch (gerade weil der Arbeitsplatz im ÖD grundsätzlich sehr sicher ist!).
Allerdings verstehe ich die Verbitterung, denn eine "Arbeitnehmerwertschätzung" findet einfach nicht statt.
Liebe Grüße
Bernie