Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 606018 times)

willibald

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3420 am: 21.03.2025 12:14 »
Umkehrschluss: Dann bist du wohl einer von den Faulen?

Du hast den Gag verstanden...

DieSachbearbeiterin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3421 am: 21.03.2025 12:15 »

Iunius

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3422 am: 21.03.2025 12:22 »
Vielen Dank für die Ergänzungen.
Also, hat Kollegin B(eamtin) in A9 angefangen und wenigstens 4 Jahre gebraucht, um in A11 zu kommen, wahrscheinlich noch länger. Kollegin A(ngestellte) wurden vom ersten Tag an in EG11 eingruppiert. Als Kollegin B vor 20 J also in A9 St. 1 angefangen hat, hatte Kollegin A einen deutlichen Brutto und Netto-Vorteil.
Nach 15 Jahren ist Kollegin A in EG11 St. 6 und hat ein Jahresbrutto (heute) von 75k. Kollegin B hatte nach 15 Jahren ein Jahresbrutto mit 2 Kindern und verheiratet von 65k. Nach 20 Jahren ist die Kollegin B in Stufe 7, macht mit 2 Kindern und verheiratet 67,8k aus.
Woher kommen deine Zahlen? Von den Rechnern hier auf der HP jedenfalls nicht.

Kollegin A hat eine 39h-Woche bei durchschnittlich (inkl. JSZ) von ca. 3.700€ netto (Steuerklasse 1), Kollegin B von 4.300, abzgl. 300 PKV (+ 2x PKV Kinder?), also eher abzgl. großzügig 400€, macht 3.900 netto. Das sind dann etwa die 5% mehr Arbeitszeit. Dazu kommt, wie in Kommunen in BaWü üblich, dass das LOB als Gießkanne ausbezahlt wird, sind also nochmal 2% mehr für Kollegin A.
Aktuell verdienen also beide gleich viel, bzw. je nach LOB sogar bereinigt Kollegin A noch mehr, nachdem Kollegin A 20 Jahre generell mehr Netto-Gehalt hatte.

Keine Ahnung, wie alt die Kinder sind, wenn der Kinderzuschlag aber entfällt, ist Kollegin B spätestens in der Erfahrungsstufe A11 St. 10, und hat dann wieder "nur" 4.2k netto, abzgl. dann 500€ PKV (die dann wieder auf 50% hoch geht, bzw. schon wenn nur noch 1 Kind angerechnet wird), hat also wie A nur 3.700 netto. Dafür kein LOB und 5% mehr Arbeitszeit.

Das auf die Schnelle überschlagen. Wo siehst du jetzt den eklatanten Brutto/Netto-Vorteil der Beamtin, insbesondere aufs gesamte Erwerbsleben hin, mit Berücksichtigung der Laufbahnverordnung?
Wenn der Kinderzuschlag der Kollegin B

Danke für deine Rechnung, sie ist aber unerheblich da Zahlstellenverwalter (nach BAT) eingestellt und in E8 eingruppiert sind und die Zahlstellenverwalter verbeamtet nach A9 werden.
Die Zahlen habe ich aus meinem Dialogisiertes Integriertes Personalverwaltungs- system - ich weise die Zahlungen an das LBV an :D

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3423 am: 21.03.2025 13:43 »

Ich möchte das schon bestreiten:

Es ist in meinen Augen schon sehr viel getan worden, allerdings klafft zwischen den Taten und der öffentlichen Wahrnehmung ein Riesenloch.

Mit Verlaub, das ist alles bei mir als Arbeitnehmer in Deutschland eigentlich nichts von angekommen. Möglicherweise Grundfreibetrag (Verfassung) und Gas (wobei da ja SPD - Schwesig einiges mitverursacht hat) und Sparerfreibetrag, bei sich die SPD vehement weigert, den Soli abzuschaffen

Durch das E-Attest ist es bei mir sogar umständlicher geworden als vorher.

INsofern Nullnummer für den ganz normalen Arbeitnehmer. Die Abstrafung (derzeit 14 %) war völlig zurecht.
« Last Edit: 21.03.2025 13:50 von BAT »

Rentenonkel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3424 am: 21.03.2025 13:44 »

Zumindest sieht man, wie gut das "Ampel-Bashing" in unserer Gesellschaft funktioniert hat und auch weiterhin funktioniert!

Dank an @rentenonkel.
Sachlichkeit ist eine Wohltat in diesen Zeiten!  :D

Den Dank gebe ich zurück.

Die Verhaltensweisen gegen sachliche Argumente sind jedoch altbewährt, weswegen die Argumentation dagegen zermürbend ist:

Zunächst wird es geleugnet (stimmt ja gar nicht, Propaganda)
dann wird gelogen (Kindergeld hätte sowieso erhöht werden müssen; das stimmt, allerdings nur um 5 und nicht um 35 EUR)
dann wird ignoriert (mit Verweis auf irgendwelchen dubiosen Quellen)
und zum Schluss wird persönlich diffamiert ....

Die AfD unterliegt oft einem logischen Denkfehler, der darauf basiert, dass eine Kausalität zwischen zwei Ereignissen angenommen wird, nur weil sie in zeitlicher Nähe zueinanderstehen. Wenn im Sommer gleichzeitig die Anzahl der Bergunfälle als auch der Verkauf von Speiseeis steigt, heißt das nicht, dass Menschen auf dem Berg verunglücken, weil sie ein Eis gegessen haben, sondern höchstens, dass beide Phänomene eine andere Ursache haben - die warmen Temperaturen.

Eigentlich möchte ich das Forum hier nicht mit Politik vollspammen, aber manchmal wird mir diese Blauäugigkeit zu viel und dann muss ich hier und da mal was sachliches dazu schreiben.

Genug von offtopic, drücken wir mal die Daumen, dass zumindest für die Tarifangestellten was vernünftiges bei rauskommt. Eine Übertragung für die Beamten scheint ja seitens der neuen Regierung in Frage gestellt zu werden ... näheres dazu findet sich im parallelen Beamtenforum.

Tanathos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3425 am: 21.03.2025 13:55 »

Zumindest sieht man, wie gut das "Ampel-Bashing" in unserer Gesellschaft funktioniert hat und auch weiterhin funktioniert!

Dank an @rentenonkel.
Sachlichkeit ist eine Wohltat in diesen Zeiten!  :D

Den Dank gebe ich zurück.

Die Verhaltensweisen gegen sachliche Argumente sind jedoch altbewährt, weswegen die Argumentation dagegen zermürbend ist:

Zunächst wird es geleugnet (stimmt ja gar nicht, Propaganda)
dann wird gelogen (Kindergeld hätte sowieso erhöht werden müssen; das stimmt, allerdings nur um 5 und nicht um 35 EUR)
dann wird ignoriert (mit Verweis auf irgendwelchen dubiosen Quellen)
und zum Schluss wird persönlich diffamiert ....

Die AfD unterliegt oft einem logischen Denkfehler, der darauf basiert, dass eine Kausalität zwischen zwei Ereignissen angenommen wird, nur weil sie in zeitlicher Nähe zueinanderstehen. Wenn im Sommer gleichzeitig die Anzahl der Bergunfälle als auch der Verkauf von Speiseeis steigt, heißt das nicht, dass Menschen auf dem Berg verunglücken, weil sie ein Eis gegessen haben, sondern höchstens, dass beide Phänomene eine andere Ursache haben - die warmen Temperaturen.

Eigentlich möchte ich das Forum hier nicht mit Politik vollspammen, aber manchmal wird mir diese Blauäugigkeit zu viel und dann muss ich hier und da mal was sachliches dazu schreiben.

Genug von offtopic, drücken wir mal die Daumen, dass zumindest für die Tarifangestellten was vernünftiges bei rauskommt. Eine Übertragung für die Beamten scheint ja seitens der neuen Regierung in Frage gestellt zu werden ... näheres dazu findet sich im parallelen Beamtenforum.

Mehr Eigenlob war nicht drin? Die positiven Aspekte mancher Punkte ist mehr als Diskussionswürdig (Kindergeld, Mindestlohn, CO2 Kostenaufteilung) und einige Punkte keine Errungenschaft der SPD (bspw. Abbau kalte Progression) wurde von der FDP durchgesetzt).

Ja Sachlichkeit ist in der Diskussion sehr wünschenswert aber die erfüllst du auch nur vordergründig...

Organisator

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3426 am: 21.03.2025 14:04 »
und zum Schluss wird persönlich diffamiert ....

Manche fangen sogar damit an!

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3427 am: 21.03.2025 14:08 »
Ich schätze die Beiträge von Rentenonkel sehr, auch die allgemeine Sachlichkeit.

Aber diese Liste mit Mini-Stellschrauben, die bei Weitem nicht bei allen ankommen, als nun einen großen Einsatz für die Arbeitenehmer zu präsentieren halte ich für mehr als verfehlt.

Zumal ja das Gegenteil der Fall ist. Duch die starke Steuerbelastung für die REnte (Ja, MÜtterrente:CSU) sind doch keine Spielräume für jene gewesen, die das alles erarbeiten.

Da müsste längst die Steuertabelle verschoben werden, als das jeder ein paar Hundert Euro mehr auf dem Konto hat.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3428 am: 21.03.2025 14:09 »
Rechnet man VBL und gesetzliche Rente zusammen, kommt man in etwa auf das Niveau von A7, a

Genau das ist meine Rede: in dem konkreten Fall kommen die Altersbezüge von Beamten und Angestellten in etwa auf gleiche hinaus.

Bis du in Rente bist kannst du dir von den VBL Euros nichts mehr kaufen (PS. ja überspitzt. Aber VBL steigt halt nicht sondern sinkt nur relativ zur Kaufkraft). Dazu kommt noch, dass weniger Punkte gesammelt werden wenn man schon älter ist. Also steht man doppelt doof da. Die vielen Punkte aus den Jungen Jahren sind nichts mehr Wert und in den älteren Jahren kommt kauf was dazu.

Ja, das hatte ich dann später korrigiert. Die VBL kann man getrost in den Skat drücken. Völlig logisch, da die abgeführten Beiträge lächerlich im Vergleich zu denen der gesetzlichen RV sind, aber um die Lücke zur Pension zu füllen, müsste die VBL fast gleichhoch wie die gesetzliche Rente sein.


Mich würden wirklich Beispielrechnungen interessieren, bei denen ein Angestellter besser da steht als ein Pensionär.

Schaust du hier im Forum. Bei der Berechnung wurde auch auf die unterschiedlichen Arten der Anpassung der Rentenhöhe eingegangen.
Habe mehrmals nach einem konkreten Beispiel gefragt und selber den Worst case durchgekaut. Und nun?
Rechne doch mal aus, was da beim E7 er bei 45-50 Erwerbsjahren rum kommt.
Also mit 17 in die öD Ausbildung und mit 63/67 in die Rente.
Und dann schaue, wann der Break Even des Pensionierten erreicht wird.
A7 3363€ Brutto letzte Sold 2413€ Brutto Pension
Du hast für E7 ermittelt 42€ Rente pro Jahr (aktuell erwirtschaftet die Stufe EG7S6 1,1 Rentenpunkte also 43,14€ pro Jahr und das 30 Jahre lang und 15 Jahre bis zur Stufe 6 halt entsprechend weniger so dass komplett gerechnet 42,17 pro Jahr dabei rauskommt bei 45 Jahren bis Rente, wenn er ausgelernt hat mit 20 und 47 Jahre dabei ist, dann 42,22 alles ohne die Lehrjahre dazurechnen)
und 37€ VBL Pro Jahr (kommt mir hoch vor, aber nun)

Macht bei 50 Jahre (17 in die Ausbildung 67 Rente) folgendes im ersten Jahr
3820 Brutto letzte Lohn
2100€ Rente plus 1850€ VBL = 3950€ Rente 
break Even bei wie vielen Jahren? Kleine Rechen Aufgabe für dich....

ok etwas Realistischer: der Angestellte geht dann nach 45 Jahren in Rente
dann ist es halt nur 1890 und 1665 = 3555€
Also 1142 mehr Bruttorente vs. Pension.

Ich komme allerdings eher auf 1140€ VBL bei einem E7er
Also 1890 und 1140= 3030€
Also 617€ mehr Rente als Pension!
nach 20 Jahren Rente / Pensionssteigerung um 2% und VBL eingefroren:
Pension 3585€ Rente+VBL 3948€

immer noch mehr!
bei 4%
Pension 5287€ RenteVBL 5281€ Yes, dann hat der Beamte endlich mehr als der Angestellte.

Das ganze als Bruttorechnung.

Da hat der Angestellte doch wesentlich mehr als der Beamte. (Oder?)
« Last Edit: 21.03.2025 14:17 von MoinMoin »

xirot

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« Antwort #3429 am: 21.03.2025 15:06 »

Deine Propaganda bitte beim Propagandaministerium lassen wo es her kopiert ist. Die einzig Sinnvollen Sachen Richtung Kindergeld und Freibeträge sind sowieso zwingend periodisch zu erhöhen. Das ist keine SPD Leistung - die es nicht mal so wollte. Die Mini/Midi Job Geschichten sind Fachkräftevermeidungsanreize. Völlig Falsch. Die olle Klientelpolitik Richtung Gastro kann sich da gleich mit einreihen.

Was genau findest du an der Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 0 % beim Kauf einer PV-Anlage schlecht? Was findest du an den neuen Regelungen zu Balkonkraftwerken schlecht? Diese beiden Regelungen machen den Kauf und Betrieb eines Balkonkraftwerks für die Masse noch einfacher und finanziell attraktiver.

Aber hey - warum selbst Strom produzieren und dadurch Kosten sparen, wenn man auch einfach über hohe Preise schimpfen kann?
[/quote]

Doch doch ich finde es sollte sogar auch 0 prozent märchensteuer auf Sachen geben die der Mittelstand so kauft und nicht nur diejenigen die es sich sowieso leisten können (ps der aufmerksamme forist weiß, dass ich selber leister bin)

xirot

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« Antwort #3430 am: 21.03.2025 15:14 »
Einfach mal reinhören und für sich selbst urteilen:

https://www.youtube.com/watch?v=4BnRUb6vh3E

Philip Hopf - au weia!

Dazu folgendes als Lesetipp:

https://www.belltower.news/life-und-finanzcoaches-wie-neoliberale-maennerfantasien-den-weg-in-den-faschismus-ebnen-150257/

Ein Auszug:

Die Anschlussfähigkeit reaktionärer Ideologien wie Antifeminismus und Faschismus ist darin begründet, dass sie an Affekte appellieren: Kränkung, Wut oder Angst. Und gerade Ich-schwache, fragile Männer sind permanent von diesen Gefühlen betroffen. Dieser Typus Mann basiert den Großteil seiner Persönlichkeit auf der Identifikation mit einer patriarchalen und kapitalistischen Vorherrschaft...

Findest Du Dich wieder? ;)

Alle erfolgreichen Männer sind Faschisten, verstehe. Jetzt verstehe ich auch, weshalb Trump und Elon so doof sind. Die haben auch nie was erreicht in ihrem Leben :D

Ne, hast Du jetzt so absolut gar nicht verstanden - Es geht um einen (behandlungswürdigen) Mangel an Selbstwert.

Gruss hinter die Fichte - bald ist Sommer, dann wird's auch im Schatten etwas warm ;)

Das es den Leute nicht peinlich wird immer noch psychologische Ferndiagnosen zu Stellen um populistisch einfach Antworten zu haben für alles was ihnen nicht zusagt...

Nö, weil sie moralisch überlegen sind :D

Es gibt keine moralische Überlegenheit. Es gibt nur Menschen die mangels sachargumenten jenes behaupten um sich einer Diskussion zu entziehen.

Tanathos

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« Antwort #3431 am: 21.03.2025 15:18 »
Einfach mal reinhören und für sich selbst urteilen:

https://www.youtube.com/watch?v=4BnRUb6vh3E

Philip Hopf - au weia!

Dazu folgendes als Lesetipp:

https://www.belltower.news/life-und-finanzcoaches-wie-neoliberale-maennerfantasien-den-weg-in-den-faschismus-ebnen-150257/

Ein Auszug:

Die Anschlussfähigkeit reaktionärer Ideologien wie Antifeminismus und Faschismus ist darin begründet, dass sie an Affekte appellieren: Kränkung, Wut oder Angst. Und gerade Ich-schwache, fragile Männer sind permanent von diesen Gefühlen betroffen. Dieser Typus Mann basiert den Großteil seiner Persönlichkeit auf der Identifikation mit einer patriarchalen und kapitalistischen Vorherrschaft...

Findest Du Dich wieder? ;)

Alle erfolgreichen Männer sind Faschisten, verstehe. Jetzt verstehe ich auch, weshalb Trump und Elon so doof sind. Die haben auch nie was erreicht in ihrem Leben :D

Ne, hast Du jetzt so absolut gar nicht verstanden - Es geht um einen (behandlungswürdigen) Mangel an Selbstwert.

Gruss hinter die Fichte - bald ist Sommer, dann wird's auch im Schatten etwas warm ;)

Das es den Leute nicht peinlich wird immer noch psychologische Ferndiagnosen zu Stellen um populistisch einfach Antworten zu haben für alles was ihnen nicht zusagt...

Nö, weil sie moralisch überlegen sind :D

Es gibt keine moralische Überlegenheit. Es gibt nur Menschen die mangels sachargumenten jenes behaupten um sich einer Diskussion zu entziehen.

Das ist hier im konkreten Fall einer Beleidigung ja wohl nicht anwendbar. Und wenn ich mir die meisten vermeintlichen Sachargumente anschaue, bewegen wir uns überwiegend in Zirkelschlüssen. Das gilt an der Stelle übrigens für alle angeführten Parteien.

xirot

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« Antwort #3432 am: 21.03.2025 15:19 »
Ich würde einfach mal festhalten und an der Stelle aufhören: E/A11 wurde angesprochen. 95€ Pension erwirbt man mit A11 pro Jahr, das sind mehr als zwei Rentenpunkte, knappe 1.5 Rentenpunkte erwirbt der Angestellte (=60€). Ob die VBL die Lücke von 35€ schließt, lässt sich nur mit extremen Unsicherheiten abschätzen. Nur eine Hausnummer: E11/6 sichert sich im Alter von 30 Jahren 50€ VBL-Rente. Ob die in 40, 50 oder auch 60 Jahren noch einem Gegenwert von 35€ entsprechen? Das darf jeder für sich selbst abschätzen  ;D  :-X
Ist ja schön ... kann man das so alles immer vergleichen?
Der Rentner zahlt für seine KV 7,3% und versichert damit seine Frau mit.

Der Beamte/Soldat zahlt für sich und seine Frau jeweils 30% PKV, mein Vater ist leider tot, da habe ich keine Werte, meine Mutter zahlt aktuell 282,60€ für sich allein.
Ich denke mein Vater würde auch zw. 250-280€ liegen.

Somit Rentnereherpaar 7,3% bei einer Durschnittsrente von 1800€, wären das 131,40€ für beide.
Beim Beamtenehepaar wären das irgendwo zw 530 und 560€.
Also jeden Monat 400€ mehr.

Also das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Viele bzw. alle Krankenkassen erheben Zusatzbeiträge, die musst du zur Hälfte berücksichtigen. Du vergisst auch die Pflegeversicherung, die Rentner vollständig selbst zahlen müssen und auch, dass der Ehepartner durch einen eigenen Rentenbezug eben nicht kostenfrei Familienversichert ist, sondern auch da eigene Beiträge zahlen muss. Das gilt laut DRV bereits ab 350€/Monat.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/In-der-Rente/Kranken-und-Pflegeversicherung-der-Rentner/kranken-und-pflegeversicherung-der-rentner.html
Müssen Beamte und Pensionäre keine PV bezahlen?

Jupp, einen Bruchteil

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