Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 602605 times)

Volksverwirrung

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1125 am: 10.03.2025 13:42 »
Wer hier pausenlos über Russland mit Putin schimpft und Tariferhöhungen/Rentenentwicklung etc damit vermengt ---- die Bedrohung durch Asteroiden aus dem Weltraum und Bedrohung durch Eruptionen und erwartetenden Ausbrüchen der Supervulkane hat auch nichts mit dem TVÖD und Wunsch auf angemessene Entlohnung und einen Ruhestand, den man sich leisten kann statt in die Armut zu rutschen zu tun.
Wer "Beweise" für die weiter steigende Belastung der Sozialkassen infolge der tausenden hierher gekommenen Ausländer mit gerne Großfamilien im Schlepptau und "lebenslang im Beruf der treusorgenden kaum Deutsch verstehenden Mütter und Großmütter" verlangt, die natürlich auch Anspruch auf Unterhalt haben und bekommen - der provoziert einfach nur Streit. Man kann sich hier ewig aufreiben und ändert solche sturen Positionen eben nicht.
Bemüht Euch doch einfach mal. beim Ausgangsthema zu bleiben!
Lassen wir uns überraschen, wie still jene Leute plötzlich sein werden, werden hier auch für uns demnächst mehrere Monate NULLrunden durchgewunken seitens Verdi. Da jubelt auch die Rentenkasse weil weniger Auszahlungsansprüche später.
Manche können nicht zwischen ungezügelter Migration von Geflüchteten und zielgerichteter Einwanderung (z.B. Fachkräfte) unterscheiden. Dass Geflüchtete zunächst nur Geld kosten, sollte jedem klar sein. Falls es aber gelingt, diese gut zu integrieren (was aufgrund der Massen aber nicht mehr machbar ist - u.a. wegen Personalmangel im sozialen Bereich) kann das langfristig ein Gewinn sein. Und natürlich das Problem, dass viele Flüchtlinge gar nicht die Absicht haben, sich zu integrieren.

Fazit: ein vielschichtiges Problem, für das keine Lösung in Sicht ist. Und nein, die Dummschwätzer von der AFD haben auch keine Lösung dafür!
Wahre Worte, insbesondere wenn man Flüchtlinge und Einwanderer in einen Topf schmeißt.
Und das keiner die sozialschmarozende Arschgeigen hier haben will, ist auch klar, da sind wir so ziemlich bei über 95% Zustimmung.
Nur für die einen sind die Menschen, die vor Krieg und Hunger flüchten allesamt sozialschmarozende Blutsauger und für die anderen sind alle, die an unserer Außengrenze Angekommen, Menschen die lebensbedrohliche Situationen zu Hause vorfinden und man sie pimpern muss.

Beides ist halt ideologischer Bullshit, aber macht dem Menschen das Leben leicht, die vielschichtigen Problem auszuklammern.

Interessant wäre doch mal zu wissen, wie viele dieser Flüchtlinge wirklich Kriegsflüchtlinge sind. Wie viel % davon sind Wirtschafts- oder Sozialmigranten?

Wer über mehrere Länder gezielt nach Deutschland "flieht", ist de facto kein Flüchtling, sondern ein Sozialmigrant.

Das Asylrecht ist deshalb pervertiert, weil genau hier nicht mehr unterschieden wird.

Wenn Deutschland angegriffen wird, flüchte ich ins nächstbeste Nachbarland und nicht erst durch mehrere Länder hindurch. Im besten Falle verteidige ich mein Land, aber das ist sowieso ein ganz anderes Thema.

Im allerbesten und reflektiertesten Falle, überdenke ich mein Weltbild und versuche die Kultur aus dem Land, aus dem ich geflüchtet bin (eigentlichter Fluchtgrund), nicht mitzunehmen. Auch wieder ein anderes Thema, so weit zu denken verlangt aber zu viel Selbstreflektion.

KaiBro

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1126 am: 10.03.2025 13:47 »
Laut meinem Arbeitgeber, stellen sich die AG auf einen Ergebnis wie bei der Deutschen Post ein.

Würde heißen: 2 % dieses Jahr und 3 % nächstes Jahr.

So wird es vermutlich auch kommen.

CDU und SPD haben in den Sondierungsgesprächen vereinbart, dass der Mindestlohn 2026 auf 15,00 € steigen soll.

Welche Auswirkungen würde das auf den TVöD haben?

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1127 am: 10.03.2025 13:54 »
Helmut Schmidt hat das früher schonmal ganz gut auf den Punkt gebracht und wäre Heute mit seinen Aussagen der übelste Nazi den man sich überhaupt nur vorstellen kann.

Das Hauptproblem ist die Kultur. Es geht dabei nicht um die "Rasse", weshalb dieser Rassismus Scheiß überhaupt keine Rolle spielt.

Fakt ist aber, dass die Kultur aus Nahost bzw. islamischen Ländern hier bei uns nicht komplett integriert werden kann, solange diese Menschen auf ihre Kultur bestehen.
Absolut Richitg!

Es gab mal Zeiten da war die Frauenquote in der Türkei bei den Professuren höher als bei uns.
Und jetzt haben sie sich wieder in Richtung Steinzeit zurückentwickelt.
In Jordanien wird ein anderes Menschenbild gepflegt als im Iran . . .

In wie die Menschen kulturell ticken ist damit, auch noch nicht gesagt.
Zitat
Solange diese Kinder in ihren Familien weiter vermittelt bekommen, dass Männer mehr wert sind als Frauen und das Juden Abschaum sind usw. usw. usw., wird das nichts. Da können sich Grüne und Linke noch so sehr auf den Kopf stellen.
Und auch bei uns in der "Westlichen Welt" gibt es durchaus in diesen Dingen ein wieder Rückschritte.
Frau zurück an den Herd etc.
Die kleinen Paschas braucht hier keiner.
Zitat
Diese Probleme werden auch nicht von Sozialarbeitern gelöst.

Richtig! nur durch Bildung und Vorbilder kann man da was bewegen.

Da möchte ich eine andere Realität aufzeigen: Gerade die dritte Generation und die gegenwärtig eingewanderten muslimischen Männer pflegen Werte und Normen, welche u.a. darauf hinzielen, die Gesellschaften in die sie eingewandert sind, zu islamisieren.

Wer jetzt wieder bagatellisiert sei eingeladen die nahezu täglich stattfindenden  offene Zurschaustellung ( Demos; Umzüge) der Islamisierung.

Mit tiefer Überzeugung werden jedes Wochenende ( besonders in NRW) Märsche durch die Städte unterhalten mit der aggressiven Forderung nach einem Kalifat.
In KiTas finden bereits durch die  Kindern und deren Eltern Islamisierung satt.
Aber, nicht die Muslime sind die "bösen"; sie handeln nach ihrem religiösen Auftrag.

Nein, die meisten Deutschen sehnen sich nach diesen Zuständen!
Christbaum wird verboten! Ramadan-Beleuchtung bejubelt!

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1128 am: 10.03.2025 13:55 »
Es müsste nicht alle 2 Jahre gestreikt werden, wenn es einen guten Tarifvertrag gäbe.

Änderung der Tabelle:
- Reduzierung der Erfahrungsstufen auf maximal 3
- Höhergruppierungen mit Beibehaltung der aktuellen Erfahrungszeiten
- JSZ für alle gleich, auf z.B 90%
- Automatische Anpassung an die Inflation (wie im Bundestag)
- Freigabe der KANN Regelungen auch durch die VKA und Verbände

Dann könnte in deutlich längeren Abständen der Tarifvertrag in einzelnen Bereichen angepasst werden, ohne die zweijährigen Lachshäppchenrunden.

Mein Reden. Warum man die Stufen auf 3 reduzieren sollte erschliesst sich mir zwar nicht,aber der tarifvertrag muss einfach langfristig ausgelegt werden.

Gehalt einfach an die Inflation anpassen und die Stufen sogar noch ausweiten auf 20.

Dann  kann der Vertrag unbefristet laufen, und jeder verdient durch die Erfahrungsstufen alle paar Jahre mehr +Inflationsausgleich.

Und Arbeitszeitbelastung im ÖD ist, ausserhalb Krankenhäusern und vielleicht Kitas, jawohl der größte Witz.

Es gibt keine chilligere Arbeitsstelle als im ÖD.

Du meinst diese chilligen Behörden, wo regelmäßig die Kavallerie einreihtet, da die Kundschaft so chillig drauf ist. Da könnte man mir das Gehalt verdoppeln, es wäre dann fünfstellig, ich würde dankend ablehnen.
Lehrer da wäre ich mit jedem noch so unvorstellbaren Gehalt raus. Viel zu chillig.

An die Inflation koppeln. Da wäre das Gehält aber heute einiges niedriger.

Muss eine sehr kleine Nuss sein, in die ein komplettes Weltbild reinpasst.

monkey

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1129 am: 10.03.2025 13:55 »

CDU und SPD haben in den Sondierungsgesprächen vereinbart, dass der Mindestlohn 2026 auf 15,00 € steigen soll.

Welche Auswirkungen würde das auf den TVöD haben?

Entgeltgruppe E1, Stufe 2 müsste in der Tarifrunde um ca. 8,07% steigen um den Mindestlohn zu bekommen. Und dann stellt sich die Frage, ob sie nur Mindestlohn bekommen sollen oder etwas Abstand angebracht wäre, so wie jetzt ca. 1€? Falls man dies bejaht, muss die E1 Stufe 2 sogar um ca. 15,27% steigen.

Übrigens gilt in der Pflege zusätzlich noch ein anderer Mindestlohn. Für eine examinierte Kraft steigt der Mindestlohn auf 20,50€ am 1.7.2025. Mein aktueller Stundenlohn liegt in P7 Stufe 3 bei 20,84€ in der Entgelttabelle (ohne Zulagen und Zuschläge). Aktuell habe ich einen Abstand von 1,30€ zum Pflegemindestlohn (19,50€). Dann nur noch 30 Cent. Auch dort erwarte ich also wieder mehr Abstand, um genau zu sein, müsste mein Tabellenentgelt um ca. 5,13% steigen für den bisherigen Abstand (von 20,84€/h zu 21,91€/h).

« Last Edit: 10.03.2025 14:12 von monkey »

daseinsvorsorge

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« Antwort #1130 am: 10.03.2025 13:56 »

In der freien Wirtschaft ist es halt auch so, dass in Zeiten von sprudelnder Wirtschaft, dort auch richtig gute Ergebnisse erzielt werden, während es für den ÖD so etwas nicht gibt, denn selbst bei den höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten, hat der ÖD kein Geld.


Als Ingenieur verdiene ich im ÖD auch ca. 30% weniger als in der freien Wirtschaft. Kann ja auch nicht angehen eigentlich.

Warum bleiben Sie ? Ernstgemeinte Frage!

Bastel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1131 am: 10.03.2025 14:10 »

In der freien Wirtschaft ist es halt auch so, dass in Zeiten von sprudelnder Wirtschaft, dort auch richtig gute Ergebnisse erzielt werden, während es für den ÖD so etwas nicht gibt, denn selbst bei den höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten, hat der ÖD kein Geld.


Als Ingenieur verdiene ich im ÖD auch ca. 30% weniger als in der freien Wirtschaft. Kann ja auch nicht angehen eigentlich.

Warum bleiben Sie ? Ernstgemeinte Frage!

Zuviele Jahre im öD und man kommt nie mehr raus...

KaiBro

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1132 am: 10.03.2025 14:10 »

CDU und SPD haben in den Sondierungsgesprächen vereinbart, dass der Mindestlohn 2026 auf 15,00 € steigen soll.

Welche Auswirkungen würde das auf den TVöD haben?

Entgeltgruppe E1, Stufe 2 müsste in der Tarifrunde um ca. 8,07% steigen um den Mindestlohn zu bekommen. Und dann stellt sich die Frage, ob sie nur Mindestlohn bekommen sollen oder etwas Abstand angebracht wäre, so wie jetzt ca. 1€? Falls man dies bejaht, muss die E1 Stufe 2 sogar um ca. 15,27% steigen.

Übrigens gilt in der Pflege zusätzlich noch ein anderer Mindestlohn. Für eine examinierte Kraft steigt der Mindestlohn auf 20,50€ am 1.7.2025. Mein aktueller Stundenlohn liegt in P7 Stufe 3 bei 20,84€ in der Entgelttabelle (ohne Zulagen und Zuschläge). Aktuell habe ich einen Abstand von 1,30€ zum Pflegemindestlohn (19,50€). Dann nur noch 30 Cent. Auch dort erwarte ich also wieder mehr Abstand.

Du hast mit einem Stundenlohn von 13,89 € gerechnet. Ich meine mich zu erinnern, dass die Jahressonderzahlung, evtl. auch die LOB, auf den Stundenlohn aufgerechnet werden muss. Ist in dem Stundenlohn die Jahressonderzahlung schon eingerechnet?

Volksverwirrung

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1133 am: 10.03.2025 14:12 »
Helmut Schmidt hat das früher schonmal ganz gut auf den Punkt gebracht und wäre Heute mit seinen Aussagen der übelste Nazi den man sich überhaupt nur vorstellen kann.

Das Hauptproblem ist die Kultur. Es geht dabei nicht um die "Rasse", weshalb dieser Rassismus Scheiß überhaupt keine Rolle spielt.

Fakt ist aber, dass die Kultur aus Nahost bzw. islamischen Ländern hier bei uns nicht komplett integriert werden kann, solange diese Menschen auf ihre Kultur bestehen.
Absolut Richitg!

Es gab mal Zeiten da war die Frauenquote in der Türkei bei den Professuren höher als bei uns.
Und jetzt haben sie sich wieder in Richtung Steinzeit zurückentwickelt.
In Jordanien wird ein anderes Menschenbild gepflegt als im Iran . . .

In wie die Menschen kulturell ticken ist damit, auch noch nicht gesagt.
Zitat
Solange diese Kinder in ihren Familien weiter vermittelt bekommen, dass Männer mehr wert sind als Frauen und das Juden Abschaum sind usw. usw. usw., wird das nichts. Da können sich Grüne und Linke noch so sehr auf den Kopf stellen.
Und auch bei uns in der "Westlichen Welt" gibt es durchaus in diesen Dingen ein wieder Rückschritte.
Frau zurück an den Herd etc.
Die kleinen Paschas braucht hier keiner.
Zitat
Diese Probleme werden auch nicht von Sozialarbeitern gelöst.

Richtig! nur durch Bildung und Vorbilder kann man da was bewegen.

Da möchte ich eine andere Realität aufzeigen: Gerade die dritte Generation und die gegenwärtig eingewanderten muslimischen Männer pflegen Werte und Normen, welche u.a. darauf hinzielen, die Gesellschaften in die sie eingewandert sind, zu islamisieren.

Wer jetzt wieder bagatellisiert sei eingeladen die nahezu täglich stattfindenden  offene Zurschaustellung ( Demos; Umzüge) der Islamisierung.

Mit tiefer Überzeugung werden jedes Wochenende ( besonders in NRW) Märsche durch die Städte unterhalten mit der aggressiven Forderung nach einem Kalifat.
In KiTas finden bereits durch die  Kindern und deren Eltern Islamisierung satt.
Aber, nicht die Muslime sind die "bösen"; sie handeln nach ihrem religiösen Auftrag.

Nein, die meisten Deutschen sehnen sich nach diesen Zuständen!
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on point

aber meine Pläne sind schon fixiert, hier werde ich nicht auf die Islamisierung und die nicht mehr vorhandene Rente warten :D muss jeder selbst wissen, ob er auf der Titanic bleibt.

monkey

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« Antwort #1134 am: 10.03.2025 14:14 »

CDU und SPD haben in den Sondierungsgesprächen vereinbart, dass der Mindestlohn 2026 auf 15,00 € steigen soll.

Welche Auswirkungen würde das auf den TVöD haben?

Entgeltgruppe E1, Stufe 2 müsste in der Tarifrunde um ca. 8,07% steigen um den Mindestlohn zu bekommen. Und dann stellt sich die Frage, ob sie nur Mindestlohn bekommen sollen oder etwas Abstand angebracht wäre, so wie jetzt ca. 1€? Falls man dies bejaht, muss die E1 Stufe 2 sogar um ca. 15,27% steigen.

Übrigens gilt in der Pflege zusätzlich noch ein anderer Mindestlohn. Für eine examinierte Kraft steigt der Mindestlohn auf 20,50€ am 1.7.2025. Mein aktueller Stundenlohn liegt in P7 Stufe 3 bei 20,84€ in der Entgelttabelle (ohne Zulagen und Zuschläge). Aktuell habe ich einen Abstand von 1,30€ zum Pflegemindestlohn (19,50€). Dann nur noch 30 Cent. Auch dort erwarte ich also wieder mehr Abstand.

Du hast mit einem Stundenlohn von 13,89 € gerechnet. Ich meine mich zu erinnern, dass die Jahressonderzahlung, evtl. auch die LOB, auf den Stundenlohn aufgerechnet werden muss. Ist in dem Stundenlohn die Jahressonderzahlung schon eingerechnet?

Ich habe ohne gerechnet. Ich rechne immer ohne, schließlich ist es "Sonderzahlung" und on top. Ob es so korrekt ist oder nicht, finde ich uninteressant in dem Zusammenhang, wenn man die gleichen Status erhalten möchte. Wenn man es jetzt verrechnet, ist das ein Verlustgeschäft für die Betroffenen.
« Last Edit: 10.03.2025 14:23 von monkey »

Volksverwirrung

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« Antwort #1135 am: 10.03.2025 14:15 »
Ich denke Verdi stellt sich zurecht quer ab Freitag, weil es ein schlechtes Angebot geben wird.

Ist doch top, dann läuft alles gut für die Arbeitgeber. Mehr Zeit rausspielen ohne rückwirkende Zahlung ist ja genau das, was sie erreichen wollen, falls das mal jemandem aufgefallen ist.

da wirds irgendwas zwischen 2 - 2,5% geben, alle anderen Forderungen werden ignoriert. Verdi lehnt ab und es geht in eine weitere Runde im Mai. Am Ende kommen 3,5% für dieses Jahr raus, ab Juni 2025, ohne rückwirkende Zahlung.

Ihr könnt ja mal mit der Tabelle spiele und errechnen, was die Arbeitgeberseite sich durch diese gezielte Taktiererei an Geld spart. Da gehts um Millionen.

blanket

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« Antwort #1136 am: 10.03.2025 14:16 »
Ich verstehe nicht was Sondervermögen oder Schuldenbremse mit den TVöD-Verhandlungen zu tun haben sollte.
Das ist davon völlig unabhängig. Muss auch so sein. Wenn diese Thematik in den neuen Bundestag verschoben werden sollte, dann würden die Verhandlungen noch monatelang gehen.
Die beiden Damen haben für die AG-Seite ein Mandat und müssen darüber (natürlich im Einklang mit den Finanzern) entscheiden können.

Volksverwirrung

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« Antwort #1137 am: 10.03.2025 14:19 »
Ich verstehe nicht was Sondervermögen oder Schuldenbremse mit den TVöD-Verhandlungen zu tun haben sollte.
Das ist davon völlig unabhängig. Muss auch so sein. Wenn diese Thematik in den neuen Bundestag verschoben werden sollte, dann würden die Verhandlungen noch monatelang gehen.
Die beiden Damen haben für die AG-Seite ein Mandat und müssen darüber (natürlich im Einklang mit den Finanzern) entscheiden können.

Die Hoffnung war vermutlich, dass mit den neuen Schulden auch mal ordentliche Entgelttabellen im öD eingeführt werden. Ein Trugschluss.

Die Wahrheit wird sein: durch weitere Geldmengenausweitung wird das Leben noch viel teurer. Ich sehe schon die armen Autofahrer für 2,30€ pro Liter tanken. Weit weg sind wir ja nicht mehr.

Bastel

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« Antwort #1138 am: 10.03.2025 14:20 »

CDU und SPD haben in den Sondierungsgesprächen vereinbart, dass der Mindestlohn 2026 auf 15,00 € steigen soll.

Welche Auswirkungen würde das auf den TVöD haben?

Entgeltgruppe E1, Stufe 2 müsste in der Tarifrunde um ca. 8,07% steigen um den Mindestlohn zu bekommen. Und dann stellt sich die Frage, ob sie nur Mindestlohn bekommen sollen oder etwas Abstand angebracht wäre, so wie jetzt ca. 1€? Falls man dies bejaht, muss die E1 Stufe 2 sogar um ca. 15,27% steigen.

Übrigens gilt in der Pflege zusätzlich noch ein anderer Mindestlohn. Für eine examinierte Kraft steigt der Mindestlohn auf 20,50€ am 1.7.2025. Mein aktueller Stundenlohn liegt in P7 Stufe 3 bei 20,84€ in der Entgelttabelle (ohne Zulagen und Zuschläge). Aktuell habe ich einen Abstand von 1,30€ zum Pflegemindestlohn (19,50€). Dann nur noch 30 Cent. Auch dort erwarte ich also wieder mehr Abstand.

Du hast mit einem Stundenlohn von 13,89 € gerechnet. Ich meine mich zu erinnern, dass die Jahressonderzahlung, evtl. auch die LOB, auf den Stundenlohn aufgerechnet werden muss. Ist in dem Stundenlohn die Jahressonderzahlung schon eingerechnet?

Ich glaube die JSZ und LOB fließen nicht in den Mindestlohn!

monkey

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« Antwort #1139 am: 10.03.2025 14:22 »

CDU und SPD haben in den Sondierungsgesprächen vereinbart, dass der Mindestlohn 2026 auf 15,00 € steigen soll.

Welche Auswirkungen würde das auf den TVöD haben?

Entgeltgruppe E1, Stufe 2 müsste in der Tarifrunde um ca. 8,07% steigen um den Mindestlohn zu bekommen. Und dann stellt sich die Frage, ob sie nur Mindestlohn bekommen sollen oder etwas Abstand angebracht wäre, so wie jetzt ca. 1€? Falls man dies bejaht, muss die E1 Stufe 2 sogar um ca. 15,27% steigen.

Übrigens gilt in der Pflege zusätzlich noch ein anderer Mindestlohn. Für eine examinierte Kraft steigt der Mindestlohn auf 20,50€ am 1.7.2025. Mein aktueller Stundenlohn liegt in P7 Stufe 3 bei 20,84€ in der Entgelttabelle (ohne Zulagen und Zuschläge). Aktuell habe ich einen Abstand von 1,30€ zum Pflegemindestlohn (19,50€). Dann nur noch 30 Cent. Auch dort erwarte ich also wieder mehr Abstand.

Du hast mit einem Stundenlohn von 13,89 € gerechnet. Ich meine mich zu erinnern, dass die Jahressonderzahlung, evtl. auch die LOB, auf den Stundenlohn aufgerechnet werden muss. Ist in dem Stundenlohn die Jahressonderzahlung schon eingerechnet?

Ich glaube die JSZ und LOB fließen nicht in den Mindestlohn!

Hat auch niemand geschrieben... :o
Es ging KaiBro darum, ob ich beim Stundenlohn, die sich aus den Entgelttabellen ergeben, die JSV berücksichtigt habe. Dies habe ich verneint.