Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 604084 times)

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1590 am: 15.03.2025 11:08 »
Aber das Thema ist ja hier der Tarif. Für einige sind die Verhandlungen ja sicher interessant. ;)

Dazu habe ich Dir und XLS doch weiter oben was geschrieben - auch wenn es gar nicht Thema der Verhandlung sein wird. ;)

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1591 am: 15.03.2025 11:09 »
Habe nicht alles gelesen, was hier seit gestern geschrieben wurde (Asche auf mein Haupt falls doppelt!).
Ein Interview war mit "Nullrunde notwendig, kein Geld AG"
Zweites Interview am späten Nachmittag im TV "könnten uns höchstens eventuell eine Zahlung als Inflationsausgleich vorstellen" (keine Höhe genannt) =  also wieder abspeisen statt Rentenanwartschaften aufbauen und sichere Erhöhung für die Zukunft! --- Lachnummer wäre  3-6 Monate Null, plus 1x 350€ Inflationspauschale pro Jahr + 1 Urlaubstag pro Jahr mehr

Alles Spekulationen. Keiner weiß was und es sind auch bis jetzt keine weiteren Informationen zum Verhandlungsstand bekannt. Weder Verdi noch VKA geben irgendwelche Updates.

monkey

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1592 am: 15.03.2025 11:40 »
Weder Verdi noch VKA geben irgendwelche Updates.

Was schade ist. Ich hätte gerne ein paar Wasserstandsmeldungen. Was wird gerade verhandelt um 11:40 Uhr?

LisaSimpsonÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1593 am: 15.03.2025 11:41 »
Würd gern Wissen wie es um den Lachshappen für den Nachmittag steht  ;D

cinderella

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1594 am: 15.03.2025 11:45 »
Würd gern Wissen wie es um den Lachshappen für den Nachmittag steht  ;D

Schlecht. Wer keine neuen Angebote macht, kriegt auch keine neuen Lachshäppchen. Es sind die Teile von gestern.
Schmecken lassen!

Tanathos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1595 am: 15.03.2025 11:48 »
Spannend, wie hier manche argumentieren. Wenn also der Bund in Solarparks investiert, dann wird die Butter teurer?

Im Übrigen reden wir bezüglich des Klimatransformationsfonds über 100 Milliarden gestreckt über 12 Jahre, also ca. 8 Milliarden Euro/ Jahr. Der Verteidigungshaushalt wird um ne Größenordnung mehr aufgebläht. Wenn du dich also schon beschweren willst, dass diese Zusatzausgaben irgendwelche Auswirkungen hätten, dann doch eher die Panzer und Flugabwehrgeschütze, die man jetzt bestellt.

Es gibt auch immer noch einige die denken, durch neue Solarparks und Windkraftanlagen würden die Energiepreise steigen... was natürlich weder markttheoretisch, noch logisch Sinn ergibt. Ist müßig das zu diskutieren. Ich habs aufgegeben.

Natürlich tun Sie das. Und komm mir hier nicht mit den Gestehungskosten die so günstig wären.... Wir fördern über das EEG aus Steuergeldern immer noch massiv die Anlagen, vor allem für den Stillstand in der Überproduktion. Dazu kommen indirekte Kosten für Netzausbau, Back Up Kraftwerke, Smart Meter, §14a Anlagen. Das alles führt zu massiv steigenden Netzentgelten die nun mal Bestandteil deines Strompreises sind und eben nicht zu günstigem Strom führen. Und wir fangen ja gerade erst mit Rollout und Ausbau richtig an ¯\_(ツ)_/¯ Dazu wird das EEG vermutlich bald wieder direkt von den Kunden zu zahlen sein, da hier einfach die Kosten aus dem Ruder laufen und selbst mit Sondervermögen nicht laufend aus Steuermitteln aufgebracht werden können. Fazit: EE machen den Strom teurer, und das merkbar auf der Stromrechnung schon seit über 20 Jahren. 

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1596 am: 15.03.2025 11:49 »
Mich interessieren keine Lachshäppchen. Nur Prozente
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

martin92

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1597 am: 15.03.2025 12:01 »
Spannend, wie hier manche argumentieren. Wenn also der Bund in Solarparks investiert, dann wird die Butter teurer?

Im Übrigen reden wir bezüglich des Klimatransformationsfonds über 100 Milliarden gestreckt über 12 Jahre, also ca. 8 Milliarden Euro/ Jahr. Der Verteidigungshaushalt wird um ne Größenordnung mehr aufgebläht. Wenn du dich also schon beschweren willst, dass diese Zusatzausgaben irgendwelche Auswirkungen hätten, dann doch eher die Panzer und Flugabwehrgeschütze, die man jetzt bestellt.

Es gibt auch immer noch einige die denken, durch neue Solarparks und Windkraftanlagen würden die Energiepreise steigen... was natürlich weder markttheoretisch, noch logisch Sinn ergibt. Ist müßig das zu diskutieren. Ich habs aufgegeben.

Natürlich tun Sie das. Und komm mir hier nicht mit den Gestehungskosten die so günstig wären.... Wir fördern über das EEG aus Steuergeldern immer noch massiv die Anlagen, vor allem für den Stillstand in der Überproduktion. Dazu kommen indirekte Kosten für Netzausbau, Back Up Kraftwerke, Smart Meter, §14a Anlagen. Das alles führt zu massiv steigenden Netzentgelten die nun mal Bestandteil deines Strompreises sind und eben nicht zu günstigem Strom führen. Und wir fangen ja gerade erst mit Rollout und Ausbau richtig an ¯\_(ツ)_/¯ Dazu wird das EEG vermutlich bald wieder direkt von den Kunden zu zahlen sein, da hier einfach die Kosten aus dem Ruder laufen und selbst mit Sondervermögen nicht laufend aus Steuermitteln aufgebracht werden können. Fazit: EE machen den Strom teurer, und das merkbar auf der Stromrechnung schon seit über 20 Jahren.

"Netzausbau, Back Up Kraftwerke, Smart Meter, §14a Anlagen"

Ist alles richtig, das sind aber einmalige Investitionskosten und eben keine laufenden Kosten.
Sowohl die Studienlage als auch die Einschätzung der Energieversorger selbst ist hier eindeutig: EEs machen den Strom langfristig günstiger und nicht teurer.

Zu den EEG Förderkosten: Ja, die werden bis voraussichtlich 2029 moderat weiter ansteigen. Und danach wieder sinken, da Altanlagen ausscheiden und Neuanlagen kaum noch Förderung benötigen.

Um den Bogenschlag zu machen: die EEG wird die nächsten 4 Jahre lang weiterhin aus dem Bundeshaushalt getragen. Stromsteuer soll auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden, was die erhöhten Netzentgelte mehr als kompensieren dürfte.
Ich sehe weiterhin keine steigenden Kosten für den Endverbraucher, also auch keinen Einfluss des Ausbaus erneuerbarer Energien auf die Inflation.
« Last Edit: 15.03.2025 12:14 von martin92 »

Junge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1598 am: 15.03.2025 12:10 »
Merz wird früher oder später scheitern und Alice reibt sich die Hände.

https://www.bild.de/politik/inland/klimaneutralitaet-hinter-diesem-wort-tickt-merz-groesste-zeitbombe-67d465e38f8da2117000ef56

Die Meldung ist eine absolute Nicht-Information, weil es nur bereits längst bestehende Ziele beschreibt.

Alice reibt sich die Hände, weil "das Volk" zunehmend verblödet und nur noch Lösungen begreift, die vollumfänglich in ein 30-Sekunden-TikTok passen.

So siehts leider aus… volle Zustimmung

Abstandsgebot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1599 am: 15.03.2025 12:12 »
„ Der Tarifabschluss sieht vor, dass die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte rückwirkend zum 1. Juli 2024 – in direktem Anschluss an die vorausgehende Tarifregelung – um 4 Prozent linear steigen. Noch in diesem Jahr soll eine zweite Erhöhung folgen: um 2 Prozent ab 1. August 2025. Eine dritte Gehaltssteigerung um weitere 2 Prozent ist zum 1. Juni 2026 vorgesehen. Das sind bis zum Ende der Laufzeit am 31. Dezember 2026 insgesamt 8 Prozent lineare Gehaltserhöhung.“

https://www.marburger-bund.de/bundesverband/pressemitteilung/grosse-tarifkommission-stimmt-fuer-annahme-des-tarifabschlusses-mit

Einen ähnlichen Abschluss werden wir ebenfalls sehen, in dieser Größenordnung haben die Kommunen bereits entsprechend eingeplant.

Eine „Nullrunde“ ist völlig fernab der Realität und von niemanden so kommuniziert worden, wobei es natürlich drauf ankommt wie man eine Nullrunde definiert :) . Da die Angestellten ja seit Einführung des Tvöd einen nachgewiesenen Reallohnverlust hinnehmen mussten, haben wir seit 20 Jahren eine Nullrunde.

Bei den Beamten ist die illegale Besoldung ja zumindest teilweise vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden.

Wie man mit der fehlenden Wertschätzung und der Unterbezahlung (egal ob E5 oder E16, egal ob A3 oder B3) umgeht, muss jeder für sich entscheiden. Ein Kollege hat es ja bereits treffend beschrieben, 4 Wochen Urlaub und 30 Urlaubstage sitzen immer drin, ebenso vor dem Dienst kurz zum „Dienstsport“ usw.

Ca. 50% der Belegschaft werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen und bereits heute bekommen wir die Stellen in allen Bereichen nicht besetzt. Dazu kommt erfreulicherweise, dass die Übriggebliebenden inwzwischen nicht mehr dazu bereit sind diese Mehrarbeit für umme zu übernehmen -> Dienst nach Vorschrift bzw. entsprechend der persönlichen Leistungsfähigkeit, die regelmäßig Schwankungen unterliegt :) + Freizeit ist wichtiger als irgendein Job. Und das wissen die Verhandlungsführer der Gegenseite, insofern stelle ich mich auf +4% ein.


Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1600 am: 15.03.2025 12:22 »
4%. Ich glaub davon können wir nur träumen.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

Abstandsgebot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1601 am: 15.03.2025 12:24 »
Warten wir es ab. Idealerweise gehen wir in die Schlichtung wie der Marburger Bund und legen die Flughäfen still, damit „die“ mal sehen wer den Laden am Laufen hält und wo der Hammer hängt.

1992 hat es auch gut funktioniert (ähnliche Inflation + angeblich leere Kassen):

https://youtu.be/dobppTZUhlw?feature=shared


Muschebubu

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« Antwort #1602 am: 15.03.2025 12:35 »
Um Kennedy zu zitieren: Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann – fragt, was ihr für euer Land tun könnt.

Eine 1% Runde (3x für eine Laufzeit von 36 Monaten) für den ÖD wäre aufgrund der wirtschaftlichen Lage gerechtfertigt.

Du meinst das ernst, oder? Also bei erwartbaren weiteren Erhöhungen bei Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung, bei einer Inflation von weiterhin über 2 Prozent finde ich das schon sehr knapp. Klar, auch wir werden unseren Beitrag leisten müssen, aber dann muss noch irgendwas anderes oben drauf. Und wenn ich wir meine, dann schreiben ich das als TV-L-Geschädigter, die dann ja noch weniger bekommen, weil noch schlechter organisiert und kaum Druck auf die AG erwartbar ist. Bei den Vorzeichen könnte man die Runden sich ja gleich sparen, dann werden die Kosten dafür eingespart.

Und zur Verhandlungsrunde… Es ist an Geringschätzung nicht zu überbieten, wenn Arbeitgeber bereits zwei Verhandlungsrunden nichts vorgelegt haben und ich verstehe nicht, das die Arbeitnehmerseite das so hinnimmt. Man begrüßt sich kurz und fragt, ob es ein Angebot gibt und wenn nicht, bricht man das sofort ab. Was soll dieser Eiertanz.

Brownyy

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1603 am: 15.03.2025 12:39 »
Um nochmal darzulegen, was ich persönlich bei dieser Runde akzeptieren oder nicht akzeptieren würde. Mir ist vollkommen bewusst, dass dies von vielen hier recht stark abweicht:

Ein Angebot ohne Arbeitszeitverkürzung oder Meine-Zeit (meinetwegen auch in einer abgespeckten Version) wäre für mich nicht annehmbar. Ich favorisiere Meine-Zeit. Eventuell bekommt man aber auch eine Stunde weniger hin um von der Meine-Zeit-Forderung abzulassen. Dazu dann noch ein Urlaubstag, eventuell noch einen mehr für Gewerkschaftsmitglieder.

Wichtig wären mir dann auch bezahlte Pause (wären bei mir ca. 7-9 bezahlte Stunden zusätzlich pro Monat) und höhere Zulagen und Zuschläge. Überstundenzuschlag schon direkt ab der 1. Stunde für TZ-Kräfte.

Die reine prozentuale Erhöhung der Tabelle wäre mir dann auch gar nicht so wichtig bei okayen Mindestbetrag. Einmalzahlungen nehme ich auch gerne mit.

Danke für deine Einschätzung. Ich glaube dir voll und ganz, dass das deinen Interessen entspricht und in deinem beruf sinnvoll ist, aber quasi alles was du hier forderst ist zB das genaue Gegenteil davon, was ein Ingenieur oder ein ITler in der Verwaltung gerade braucht.
Ich versuchs mal zu erläutern:
Klar würden wir uns alle gerne eine 35 Stunden Woche wünschen, aber im Endeffekt gilt: wir haben einen 9-5 Job, wir brauchen keine zusätzlichen Entlastungstage oder Zeitkonten. Wer mehr Urlaubstage will, kann das (zumindest bei uns im Betrieb) im Rahmen von (Brücken-)Teilzeitverträgen schon heute.

Bezahlte Pausen: da musste ich erstmal schlucken... Es hat gute Gründe, warum Pausen im Arbeitszeitgesetz nicht als Arbeitszeit gelten. Unter anderem auch der Schutz von Arbeitnehmerinteressen. Halte ich für keine gute Idee! Dann lieber Arbeitszeit verkürzen.

Entgeltordnungen: ist aus meiner Sicht das wichtigste. Wir brauchen auch keine Mindestbeträge, sondern eine ordentliche prozentuale Erhöhung für alle. Der Fachkräftemangel besteht im gesamten öD.
 Einmalzahlungen sollte man nicht mitnehmen, sondern ablehnen! Steuerfrei ist das in dieser Tarifrunde eh nicht mehr möglich. EZs sind damit ein AG Taschenspielertrick, um nachhaltige Entgelterhöhungen zu verhindern.

Das weiß ich, dass es viele in der Verwaltung, in der IT, bei den Ingenieuren anders haben und anders sehen, deshalb ja auch mein Eingangssatz bzgl. persönlicher Ansicht, was mir am meisten bringt.

Ich habe keinen 9-5 Job, ich arbeite Schicht im Wechselschichtsystem mit mindestens 2 Nachtdiensten im Monat. Ich habe schon auf 80% reduziert auf 30,8h pro Woche. Eine AZV würde mein Gehalt erhöhen, weil ich mit 30,8h pro Woche meinen prozentuellen Anteil leicht erhöhen könnte.

Zu den Pausen habe ich ja jetzt gerade noch andere Beiträge geschrieben. Erstens ist es eine Ungleichbehandlung zu anderen Wechselschichtbereichen und zweitens ist eine Pausennahme kaum möglich um echte Pausen zu machen. Dann hätte ich gerne Bezahlung.

Ich profitiere persönlich, in P7, noch mehr von Mindestbeträgen. Und Aufstiegschancen sind für einen Krankenpfleger relativ rar gesät. P8 ist noch einfach, dann wird es schon kompliziert. Und auch P8 profitiert von Mindestbetrag noch etwas stärker als von reiner Prozenterhöhung.

Dass es dadurch zur weiteren Tabellenstauchung kommt, ist mir bewusst, es aber es ist aktuell nicht zu meinem Nachteil. Die Einmalzahlung ist ein BonBon für mich oben drauf, kann ich im nächsten Urlaub gut brauchen.

Also wie immer: Nachteile für andere sind okay, so lange du einen Vorteil hast. Nettes Pharisäertum.

Mindestbeiträge sind inakzeptabel, und werden es immer sein.

NelsonMuntz

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« Antwort #1604 am: 15.03.2025 12:41 »
Warten wir es ab. Idealerweise gehen wir in die Schlichtung wie der Marburger Bund und legen die Flughäfen still, damit „die“ mal sehen wer den Laden am Laufen hält und wo der Hammer hängt.

1992 hat es auch gut funktioniert (ähnliche Inflation + angeblich leere Kassen):

https://youtu.be/dobppTZUhlw?feature=shared

Die Stimmungslage der Medien war seinerzeit eine andere, den MA im öD gegenüber viel wohlwollendere:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wir-haetten-mehr-erwartet-a-d3d8bca6-0002-0001-0000-000013688323?sara_ref=re-xx-cp-sh

Lustiges Zitat aus dem Artikel:

Zitat
Vereint wollten Bund und Länder eine Staffelung der Lohnprozente zwischen 4,7 und 5,4 Prozent durchsetzen. Das wollten die Gemeinden nicht mitmachen. Gerade Meister, Ingenieure und Informatiker, die in der privaten Wirtschaft ohnehin viel besser bezahlt werden, wären durch die geringere Aufstockung der Einkommen auf Jahre benachteiligt.

Es hat sich nichts geändert ;)