„ Der Tarifabschluss sieht vor, dass die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte rückwirkend zum 1. Juli 2024 – in direktem Anschluss an die vorausgehende Tarifregelung –
um 4 Prozent linear steigen. Noch in diesem Jahr soll eine zweite Erhöhung folgen: um 2 Prozent ab 1. August 2025. Eine dritte Gehaltssteigerung um weitere 2 Prozent ist zum 1. Juni 2026 vorgesehen. Das sind bis zum Ende der Laufzeit am 31. Dezember 2026 insgesamt 8 Prozent lineare Gehaltserhöhung.“https://www.marburger-bund.de/bundesverband/pressemitteilung/grosse-tarifkommission-stimmt-fuer-annahme-des-tarifabschlusses-mitEinen ähnlichen Abschluss werden wir ebenfalls sehen, in dieser Größenordnung haben die Kommunen bereits entsprechend eingeplant. Eine „Nullrunde“ ist völlig fernab der Realität und von niemanden so kommuniziert worden, wobei es natürlich drauf ankommt wie man eine Nullrunde definiert

. Da die Angestellten ja seit Einführung des Tvöd einen nachgewiesenen Reallohnverlust hinnehmen mussten, haben wir seit 20 Jahren eine Nullrunde.
Bei den Beamten ist die illegale Besoldung ja zumindest teilweise vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden.
Wie man mit der fehlenden Wertschätzung und der Unterbezahlung (egal ob E5 oder E16, egal ob A3 oder B3) umgeht, muss jeder für sich entscheiden. Ein Kollege hat es ja bereits treffend beschrieben, 4 Wochen Urlaub und 30 Urlaubstage sitzen immer drin, ebenso vor dem Dienst kurz zum „Dienstsport“ usw.
Ca. 50% der Belegschaft werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen und bereits heute bekommen wir die Stellen in allen Bereichen nicht besetzt. Dazu kommt erfreulicherweise, dass die Übriggebliebenden inwzwischen nicht mehr dazu bereit sind diese Mehrarbeit für umme zu übernehmen -> Dienst nach Vorschrift bzw. entsprechend der persönlichen Leistungsfähigkeit, die regelmäßig Schwankungen unterliegt

+ Freizeit ist wichtiger als irgendein Job. Und das wissen die Verhandlungsführer der Gegenseite, insofern stelle ich mich auf +4% ein.