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Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage

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Schmitti:

--- Zitat von: LokiWuff am 25.02.2025 07:47 ---Gassi gehen/BGM/Arbeitszeit
BGM kann es natürlich befürworten weil man sich aktiv bewegt. Zum Gassi gehen ist sich natürlich auszustempeln, ähnlich wie bei den Raucherpausen. BGM kann hier natürlich auch empfehlen, dass z.B. 30 Minuten pro Woche vom AG geschenkt werden, weil man sich aktiv bewegt. Der Fantasie sind hier ja keine Grenzen gesetzt
--- End quote ---
Genau, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ich kriege 30min pro Woche Arbeitszeit fürs Spazierengehen gutgeschrieben. Schaue jeden Abend Tagesschau, ohne Sport und Showbuisness kann man da sicher auch pro Woche so 60-70min Fortbildung anerkennen. Raucherpausen auszustempeln gehört abgeschafft, das ist Förderung der Staatseinnahmen = Refinanzierung des eigenen Arbeitsplatzes. Ein Besuch im Autohaus pro Monat, um zu schauen ob die E-Mobilität Fortschritte macht, sollte aus Klimaschutzgründen arbeitszeitlich anerkannt werden. Und die Flurgespräche mit den Kollegen in der Pause sind Teambuilding, und damit Arbeitszeit.
Wer in der Arbeitszeit echt noch überwiegend arbeiten muss, ist es selbst schuld. Und jetzt streicheln wir noch ein bisschen den "Bürohund". Und sind froh in einem Staat zu leben, der Leute dafür beschäftigt, für solche Fälle extra Dienstvereinbarungen zu entwerfen. Das ist öD in höchster Form!

Johann:
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass die Begleithundeprüfung vorausgesetzt wird, um einen Hund mit ins Büro zu bringen? Welche Qualifikationen/Fähigkeiten des Hundes erhofft man sich aus dem Bestehen dieser Prüfung?

Ich frage deshalb, weil ich die BH mit meiner Hündin vor allem deshalb (mittlerweile zum dritten Mal) gemacht habe, damit sie vom Kopf her etwas ausgelastet ist und regelmäßig nach dem Trainig mit anderen Hunden spielen kann. Bei unterschiedlichem Gehtempo am Bein kleben "HIIIIEEEER" und 15 Minuten im Platz verbringen hat sie eigentlich nach wie vor auch nur wegen der Leckerchen mitgemacht. Wenn ich die mal längerfristig weglasse, ist das Interesse wieder ganz schnell woanders.

An sich ist die BH bestimmt ein Indiz dafür, dass der Hund irgendwie Bürokompatibel ist. Wir hatten aber auch schon mehrfach Hunde, die die BH problemlos (okay, vielleicht mit etwas mehr Übung ::) ) bestanden haben, aber trotzdem mit Maulkorb rumlaufen müssen, weil sie sonst Menschen und andere Hunde beißen könnten.

In meiner Behörde gibt es keine Dienstvereinbarung zum Mitbringen von Hunden und das ist auch nicht geplant. Bisher sind mir in den letzten 9 Jahren zwei Hunde im Büro aufgefallen. Einer als Blindenführhund und der andere als Therapiehund. Allerdings haben wir auch seit Corona bis zu 100% Homeoffice und ich muss meine Hündin deshalb nur einmal im Monat für ein paar Stunden alleine lassen. Sonst hätte ich mir aber auch nie einen Hund angeschafft.

bab:
Ich würde mir eine andere Lösung wünschen für die seit der Corona-Pandemie gestiegene Zahl von Hunden in Privathaushalten. Meinetwegen mehr Dogsitter, mehr HomeOffice, tierfreundlich soll es ja bleiben.

Ich vertrage Hundespeichel nicht, d.h. ich hätte ein großes Problem, wenn mir Kolleginnen und Kollegen Sachen anreichen oder bspw. meine Tastatur nutzen, wenn sie zuvor einen Hund gestreichelt und sich dann nicht die Hände gewaschen haben. Da helfen mir auch getrennte Bereiche nichts.

Dass eine solche DV die Arbeitgebermarke stärken würde, höre ich immer nur von denen, die für eine solche DV sind. Ich werde, soweit ich es steuern kann, Behörden mit einer solchen DV meiden.

Damit niemand diese Keule schwingt: Es geht hierbei niemals um Therapiehunde, die gab es auch schon vor einer DV Privathunde im Büro.

LokiWuff:

--- Zitat von: Johann am 25.02.2025 13:05 ---Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass die Begleithundeprüfung vorausgesetzt wird, um einen Hund mit ins Büro zu bringen? Welche Qualifikationen/Fähigkeiten des Hundes erhofft man sich aus dem Bestehen dieser Prüfung?

Ich frage deshalb, weil ich die BH mit meiner Hündin vor allem deshalb (mittlerweile zum dritten Mal) gemacht habe, damit sie vom Kopf her etwas ausgelastet ist und regelmäßig nach dem Trainig mit anderen Hunden spielen kann. Bei unterschiedlichem Gehtempo am Bein kleben "HIIIIEEEER" und 15 Minuten im Platz verbringen hat sie eigentlich nach wie vor auch nur wegen der Leckerchen mitgemacht. Wenn ich die mal längerfristig weglasse, ist das Interesse wieder ganz schnell woanders.

An sich ist die BH bestimmt ein Indiz dafür, dass der Hund irgendwie Bürokompatibel ist. Wir hatten aber auch schon mehrfach Hunde, die die BH problemlos (okay, vielleicht mit etwas mehr Übung ::) ) bestanden haben, aber trotzdem mit Maulkorb rumlaufen müssen, weil sie sonst Menschen und andere Hunde beißen könnten.

In meiner Behörde gibt es keine Dienstvereinbarung zum Mitbringen von Hunden und das ist auch nicht geplant. Bisher sind mir in den letzten 9 Jahren zwei Hunde im Büro aufgefallen. Einer als Blindenführhund und der andere als Therapiehund. Allerdings haben wir auch seit Corona bis zu 100% Homeoffice und ich muss meine Hündin deshalb nur einmal im Monat für ein paar Stunden alleine lassen. Sonst hätte ich mir aber auch nie einen Hund angeschafft.

--- End quote ---

Es war zumindest eine Idee um etwas Struktur reinzubringen. Hast du andere Ideen neben der BH Prüfung, welche Zertifikate ien Hund vorweisen könnte/müsste/sollte?



--- Zitat von: bab am 25.02.2025 13:32 ---Ich würde mir eine andere Lösung wünschen für die seit der Corona-Pandemie gestiegene Zahl von Hunden in Privathaushalten. Meinetwegen mehr Dogsitter, mehr HomeOffice, tierfreundlich soll es ja bleiben.

Ich vertrage Hundespeichel nicht, d.h. ich hätte ein großes Problem, wenn mir Kolleginnen und Kollegen Sachen anreichen oder bspw. meine Tastatur nutzen, wenn sie zuvor einen Hund gestreichelt und sich dann nicht die Hände gewaschen haben. Da helfen mir auch getrennte Bereiche nichts.

Dass eine solche DV die Arbeitgebermarke stärken würde, höre ich immer nur von denen, die für eine solche DV sind. Ich werde, soweit ich es steuern kann, Behörden mit einer solchen DV meiden.

Damit niemand diese Keule schwingt: Es geht hierbei niemals um Therapiehunde, die gab es auch schon vor einer DV Privathunde im Büro.

--- End quote ---

Wie machst du es mit Kundschaft die vorher einen Hund gestreichelt hat, welcher draußen wartet oder mit dem Kollegen, der noch Hundehaare und Co (zu 99% mit Speichelanhaftung) an den Klamotten hat oder ins Bürokommt und sich nicht vorher die Hände gewaschen hat?

Organisator:

--- Zitat von: LokiWuff am 25.02.2025 13:39 ---Es war zumindest eine Idee um etwas Struktur reinzubringen. Hast du andere Ideen neben der BH Prüfung, welche Zertifikate ien Hund vorweisen könnte/müsste/sollte?

--- End quote ---

Vor allem nicht in Strukturen wie Zertifikate zu denken! Ziel soll doch eine praktikable Lösung sein, die allen ein tolles Umfeld schafft. Mit Anträgen, Nachweisen und Verhaltensvorschriften wird man das nicht erreichen. Daher erneut mein Apell: Grundsätzliches auf einer Seite Papier definieren, den Rest in den jeweiligen Teams klären.

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