Ist erfolgt bei uns. Bedingungen wurden festgelegt, wie: Hund ist geimpft, gut erzogen, kann still sein usw.
Allerdings müssen alle Kollegen im näheren Umfeld (Team, Flur dgl.) zustimmen. Wenn einer "nein" sagt, geht es nicht. Gerade gehen wohl Anträge ein, die geprüft werden.
Kann nicht sagen, wie es ausgeht. Ich habe keinen Hund.
Zur Frage nach anderen Haustieren: Einer Katze bspw. würde ich nicht zustimmen, weil ich allergisch bin. Vögel und Hamster würde ich auch nicht befürworten. Silberfische im Klo gingen.
Danke für die Info, ich habe dir mal eine PM geschickt.
Wie sehen die Haftungsfragen aus?
Die Unfallkasse muss zahlen. Aber sie wird sich das Geld auf jeden Fall wiederholen.
Die Frage nach Hunden im Büro kommt hin- und wieder mal vor. Im Nachgang kommt dann immer: „Wenn jemand was dagegen hat, dann nicht.“ Allein solche Aussagen zu einer möglichen Einzelablehnung bei einer gewissen Gruppendynamik finde ich hochproblematisch.
Wir arbeiten nicht in irgendeiner kleinen privaten Klitsche, wo der Boss der Boss ist.
Die Dienststelle hat hier auch eine Fürsorgepflicht.
Allergien
Haftung bei Sachschäden
Personenschäden
Was sagt der Arbeitsschutz?
Wie reagiert die Unfallkasse (Berufsgenossenschaft)?
Ein Biss während der Arbeit, wäre ein Arbeitsunfall.
Muss ich in einer Verwaltungsbehörde mit Hunden rechnen, wann es gar keinen Kundenkontakt gibt? Ich glaube nicht.
Wenn der eine darf, dann darf der andere auch. Was, wenn die Hunde sich nicht verstehen?
Der nächste will dann seine Katze mitbringen. Wieder ein anderer sein Meerschweinchen. Fische dürfen auch nicht fehlen. Dann gibt es noch die mit einem Vogel. (Den haben definitiv einige.) Was ist, wenn der wegfliegt?
Andere finden ihr Ameisen-Terrarium so entspannend. Die Schlage des Schlangenmenschen darf auch nicht fehlen. Der nächste muss seine Geliebte mitbringen, denn zu Hause wartet ja die Frau.
Ich persönlich möchte im Büro weder besprungen noch abgeleckt werden. Ebenso habe ich etwas dagegen, wenn ein Hund in meinen Sachen wühlt. Da kann der Besitzer noch so sehr beteuern.
Die hygienischen Sachen möchte ich gar nicht ansprechen.
Fall nun noch der Einwurf kommt:
Assistenzhunde bzw. Blindenhunde sind speziell trainiert und kommen vergleichsweise selten vor.
Zu der Gruppendynamik: Darum soll eine verbindliche Dienstvereinbarung getroffen werden. Dann gibt es zumindest eine Entscheidungsgrundlage. Zu den anderen Themen:
Allergien/Angst vor HundenSoll damit Umschifft werden, dass es 2 Bereiche gibt, einen der nur für Mitarbeiter/Kunden ist die in der "Hundezone" sein wollen und der Bereich ohne Hunde. Allergiker gehen natürlich in den Bereich ohne Hunde.
Haftung bei SchädenHierfür wäre geregelt, dass jeder Hund auch über die entsprechende Haftpflichtversicherung verfügen muss.(Nachweispflicht bei Antrag, meinetwegen auch jährlich)
Personenschäden/BissFür die Genehmigung eines Bürohundes wäre neben der HPV auch der Nachweis der BH (Begleithundeprüfung) notwendig. Diese setzt voraus, dass der Hund ein positives Wesen hat, ordentlich trainiert wurde und sozial verträglich ist. Sonst bekommt man das Zertifikat nicht. Falls es doch einen Vorfall gibt wird die Genehmigung entzogen. Für Schäden ist dann logischerweise die HPV verantwortlich, so wie auch im privaten Bereich. Zudem greifen hier, wie auch im privaten, weitere behördliche Maßnahmen. Sowas wie eine Wesensprüfung uvm.
Arbeitsschutz/UnfallkasseIch habe keine ablehnenden Regelungen gefunden, nur Behörden und Firmen (auch größer ü300MA) bei denen es funktioniert und offensichtlich erlaubt ist. Wenn hier jemand was spezielleres weiß wäre eine Information sehr nett.
anspringen/ablecken/Sachen durchwühlenZuallererst ist dies eine Sache der Erziehung. Unserer macht es zum Beispiel nicht, weil er erzogen wurde. Natürlich ist das kein Garant, dass es immer so sein wird. Aber wenn ich das nicht möchte, dann würde icha uch nicht in den Bereich mit Hunden gehen wollen.
hygienische SachenOhne Teppichboden im Büro sehe ich da gar keine Probleme. Und Teppiche haben wir schon lange nicht mehr.
TierschutzWas soll der dazu sagen? Dem Hund ist es egal, ob er daheim in seinem Korb unter meinem SChreibtisch liegt oder im Büro, würde ich vermuten. Büro wäre vermutlich besser weil er mehr gestreichelt werden würde.
Gassi gehen/BGM/ArbeitszeitBGM kann es natürlich befürworten weil man sich aktiv bewegt. Zum Gassi gehen ist sich natürlich auszustempeln, ähnlich wie bei den Raucherpausen. BGM kann hier natürlich auch empfehlen, dass z.B. 30 Minuten pro Woche vom AG geschenkt werden, weil man sich aktiv bewegt. Der Fantasie sind hier ja keine Grenzen gesetzt.
Blinden-/AssistenzhundeMit so einer Dienstvereinbarung wäre natürlich auch ein Rahmen gegeben um so etwas besser zu ermöglichen. Stichwort: Inklusionserhöhung
Hunde verstehen sich nichtDurch das Desksharing sollte man sich gut aus dem Weg gehen können, ist ja wie bei Menschen auch. Aber auch hier greift die Maßnahme der BH-Prüfung. Sie kann sowas erstmal grundsätzlich minimieren aber nie ausschließen.
Und falls es doch Probleme geben sollte, wird die Genehmigung wieder entzogen.
Ich hoffe ich konnte alle Punkte aufgreifen und was zu sagen. Gegenargumente sind natürlich immer Willkommen!
Ich finde es aber sehr schön, wie hier, meist sachlich, zu dem Thema diskutiert wird und Danke an dieser Stelle schon mal für die zahlreichen Antworten. Es hilft mir auf jedenfall weiter und manche Sorgen kann man so im vorhinein schon eliminieren.