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Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung im öffentlichen Dienst
NelsonMuntz:
--- Zitat von: BAT am 09.04.2025 18:32 ---
--- Zitat von: Warnstreik am 09.04.2025 09:29 ---@MoinMoin
Ah - achso. Ja, kann man so sehen - ich sehe es anders, aber das ist auch total ok :-) Das Problem ist, dass das in einer deutlich steileren Progressionskurve enden würde wenn das Steueraufkommen gleich bleiben soll - wahrscheinlich muss dann der Spitzensteuersatz auch steigen. Ich finde es grundsätzlich gut wie es derzeit läuft - nur würde ich sowohl den Freibetrag als auch die Progression als Regel an die Einkommensentwicklung koppeln.
--- End quote ---
Bei der Festschreibung einer laufenden Erhöhung bin ich bei dir? Aber warum soll das Steueraufkommen gleich bleiben? Es sprudelt schon an Einnahmen.
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Wie wir aber hören, werden jene Einnahmen auch gebraucht - z.B. für das nun von der Union ausgerufene "Weltraumfahrer-Programm".
Prioritäten, Du verstehst ;)
Faunus:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 09.04.2025 21:26 ---
Wie wir aber hören, werden jene Einnahmen auch gebraucht - z.B. für das nun von der Union ausgerufene "Weltraumfahrer-Programm".
Prioritäten, Du verstehst ;)
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Stimmt. Es gibt doch die Starlink-Satelliten, die wir nutzen können. Von wem waren die noch mal?! ;)
Scherz beiseite:
Europa hat über das Ariane- und Airbus-Programm eine eigene militärische Kommunikation. Und damit das so bleibt, muss Deutschland sich an den Kosten beteiligen bzw. auch eigene Forschung auf dem Sektor einbringen.
Ich bin kein Fan von dem Run auf den Weltraum, aber diesen zu ignorieren kann Deutschland irgendwann sehr teuer zu stehen kommen.
Hatte da nicht schon mal ein US-Präsident Star-Wars-Phantasien (Reagan, glaube ich) - die Realität dazu könnte bereits im Kreml & OvalOffice angekommen sein *seufz*
Ups - Sorry für's Offtopic
Faunus:
--- Zitat von: Warnstreik am 08.04.2025 09:34 ---
Ich wäre dagegen den Mindestlohn generell steuerfrei zu stellen - wieso auch? Gerade bei Ehepartnern, Menschen mit Nebenerwerb oder anderen Einkünften muss man doch das große Ganze betrachten. Es gibt einen festgelegten Steuerfreibetrag und der ist (noch) unabhängig vom Mindestlohn. Wir können den gerne von derzeit ca 12k auf dann 25k erhöhen - das wird aber nur für alle funktionieren.
Und nein, ich finde 12% Steuerbelastung bei einem Brutto von 2800€ nicht zu hoch. Jeder gibt seinen Teil nach seinen wirtschaftlichen Verhältnissen - da ist "Steuern zahlen" auch eine Art Teilhabe, auch wenns sich doof anhört.
--- End quote ---
Da bin ich bei Dir.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jeder Einkommensbezieher zur Gemeinschaft beitragen muss/soll..., Es profitiert jeder, der hier lebt, von der zu finanzierende Infrastruktur dieser Gesellschaft. Diese scheint aber für einige Menschen selbstverständliche geworden zu sein, d.h. es wird nur noch wahrgenommen, was ihrer persönlichen Meinung nach nicht finanziert gehört von "ihrem" Geld und das noch mit einer "Kurzsichtihgkeit", dass einem Angst und Bange wird.
. Ich schwreife ab.
Wir können die Verteilung ein wenig hin und her schieben - aber ob das gerechter wird" ... k.A. Möglicherweise wäre eine "Verschlankung" der Steuergesetze und damit einen einhergehender Bürokratieabbau ein sinnvoller Ansatz. Aber um ehrlich zu sein, da stecke ich nicht tief genug drin, um sinnvolle Vorschläge machen oder beurteilen zu können.
Ziel muss aber immer sein, jedes Einkommensbezieher in die gesellschaftl. Pflicht zu nehmen. In welcher Höhen - nun, da trägt m.M. nach die "arbeitende Mittelschicht" m.M. nach etwas zu viel.
BAT:
Du kannst doch gar nicht jeden Einkommensbezieher zur Steuerbelastung einbeziehen. Höchstrichterlich ist entschieden, dass ein Existenzminimum immer steuerfrei sein muss.
Wenn jemand also im Extremfall seine 200.000 € scheiße angelegt hat, ist der Ertrag auch steuerfrei zu halten.
Zur Infrastruktur im Lande wurde ja in den letzten Monaten genug gesagt.
Paul Stanley:
--- Zitat von: Faunus am 10.04.2025 09:21 ---
--- Zitat von: Warnstreik am 08.04.2025 09:34 ---
Ich wäre dagegen den Mindestlohn generell steuerfrei zu stellen - wieso auch? Gerade bei Ehepartnern, Menschen mit Nebenerwerb oder anderen Einkünften muss man doch das große Ganze betrachten. Es gibt einen festgelegten Steuerfreibetrag und der ist (noch) unabhängig vom Mindestlohn. Wir können den gerne von derzeit ca 12k auf dann 25k erhöhen - das wird aber nur für alle funktionieren.
Und nein, ich finde 12% Steuerbelastung bei einem Brutto von 2800€ nicht zu hoch. Jeder gibt seinen Teil nach seinen wirtschaftlichen Verhältnissen - da ist "Steuern zahlen" auch eine Art Teilhabe, auch wenns sich doof anhört.
--- End quote ---
Da bin ich bei Dir.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jeder Einkommensbezieher zur Gemeinschaft beitragen muss/soll..., Es profitiert jeder, der hier lebt, von der zu finanzierende Infrastruktur dieser Gesellschaft. Diese scheint aber für einige Menschen selbstverständliche geworden zu sein, d.h. es wird nur noch wahrgenommen, was ihrer persönlichen Meinung nach nicht finanziert gehört von "ihrem" Geld und das noch mit einer "Kurzsichtihgkeit", dass einem Angst und Bange wird.
. Ich schwreife ab.
Wir können die Verteilung ein wenig hin und her schieben - aber ob das gerechter wird" ... k.A. Möglicherweise wäre eine "Verschlankung" der Steuergesetze und damit einen einhergehender Bürokratieabbau ein sinnvoller Ansatz. Aber um ehrlich zu sein, da stecke ich nicht tief genug drin, um sinnvolle Vorschläge machen oder beurteilen zu können.
Ziel muss aber immer sein, jedes Einkommensbezieher in die gesellschaftl. Pflicht zu nehmen. In welcher Höhen - nun, da trägt m.M. nach die "arbeitende Mittelschicht" m.M. nach etwas zu viel.
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Mir wird "Angst und Bange", dass stetig zunehmend immer mehr Menschen; Gruppen, welche durch unsere Gesellschaft leistungsfrei "ernährt" werden, immer massivere Forderungen an die Gesellschaft stellen und diese Forderungen durch einen hohen Anteil der Gesellschaft als berechtigt und gar als "Bringschuld" verstanden werden. Verbunden damit, dass Skeptiker regelhaft in eine bestimmte Ecke gedrängt und unter Beifall der "Aufrechten" verfolgt werden.
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