Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion

Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung im öffentlichen Dienst

<< < (41/104) > >>

BAT:

--- Zitat von: Warnstreik am 11.04.2025 14:27 ---
Ich sehe es grundsätzlich genauso - aber das Wort "Geschenke" finde ich immer befremdlich - in jeglicher Hinsicht. So werden auch Steuerentlastungen als "Geschenke" deklariert und jegliche Leistungen/Vergünstigungen/Einsparungen unisono. Politik muss und soll gestalten - dafür muss ich nunmal Dinge ändern.

--- End quote ---

Zunächst sind wir uns dann beim nächsten Wort nicht einig, du bei den Geschenken, ich dann bei "gestalten", auch sich mal nicht überall einzumischen, ist gestalten.

Und Politik muss natürlich handeln nach dem Votum des Souveräns. Weit mehr als die Hälfte haben rechts/ konservativ gewählt. Das muss sich auch im Handeln niederschlagen.  Passieren tut das Gegenteil. So treibt man die Leute an die Ränder.

BAT:

--- Zitat von: Faunus am 11.04.2025 15:35 ---
Ich stehe zu 100% zu der sozialen Verantwortung des Stärkeren gegenüber dem Schwächeren, der Hilfe benötigt und diese auch bekommen muss, bis er wieder auf eigenen Füßen stehen kann. Aber mir gibt es inzw. auch zu viele (dauerhafte) Trittbrettfahrer oder unötige "Gutis" an Mtglieder der Gesellschaft, die diese schlichtweg nicht benötigen. Da sehe ich viel Einsparpotential und ich erhoffe mir vom Bürokratieabbau auch die eine ode randere Streichung von "Extra-Zuwendung für alle", die man dann gerne im Bürgergeld wieder integrieren kann.

--- End quote ---

Nun ja, ist die Frage, ob Asylanten Mitglieder der Gesellschaft sind...

Jedoch ist die Verwendung politisch entschieden. Zur Not bis hin zur Verfassungsänderung.

Faunus:

--- Zitat von: Paul Stanley am 11.04.2025 15:57 ---Von :: Faunus:
"Ich bin kein Fan von der Pendlerpauschale, da man vorprogrammiert, dass Menschen Autos für jeden "Furz" benötigen, weil sie am A der Welt bauen/wohnen. Das will ich eigentlich nicht gefördert haben. Auf der anderen Seite sollten die Ballungsräume entlastet werden.
Persönlich würde ich im Alter sehr gerne auf's Land ziehen, aber ohne Auto kommt man an keine Lebensmittel/keine ärztliche Versorgung/ keine Physiotherapie/ keine Kneipen oder Theater oder Konzerte - da der ÖPNV ein Stiefkind in diesem Land ist. Die sollten mal einen Bliclk in die Schweiz werfen! O.K. diese ist kleiner und reicher!" (Zitatende)




Und wie ist nun Ihre Position?

--- End quote ---

Immerhin haben Sie bemerkt, dass ich keine Das-Muss-Position vertrete. Kann ich auch garnicht, da Rahmenbedingungen erst Mal geschaffen werden müssten, um sinnvolle langfristige Entscheidungen treffen zu können.
Aktuell würde ich an der Pendlerpauschale garnichts "schrauben".
Aber förderlich wäre u.U. Produktionsstätte (welche auch immer ;)) und/oder "altersgerechte Residenzen" in strukturschwache Gebiete verstärkt sinnvoll anzusiedeln. Stellschrauben gibt es sicherlich sehr viele. Es ist ein langer Weg bis auch der ÖPNV im ländlichen Raum sinnvoll nachziehen kann und dann... sehen wir weiter.
Aber es soll ja Politiker mit einfachsten Patentrezepten geben, die alles in kürzester Zeit perfekt lösen können 8)
Schwarz-weiß-Malerei funktioniert halt bei einfachen Gemütern. Manchmal beneide ich diese!

Eukalyptus:

--- Zitat von: BAT am 11.04.2025 16:27 ---


Und Politik muss natürlich handeln nach dem Votum des Souveräns. Weit mehr als die Hälfte haben rechts/ konservativ gewählt. Das muss sich auch im Handeln niederschlagen.  Passieren tut das Gegenteil. So treibt man die Leute an die Ränder.

--- End quote ---

Das obige kann man nicht deutlich genug hervorheben. Die Konsequenz des gegenwärtigen Handelns der, selbst ernannten, demokratischen Parteien ist die Beerdigung dieser deutschen Demokratie im Namen der Demokratie.

Ich habe eine Diktatur noch miterlebt, und ein sozialistisches Gedankengerüst und Menschenbild. Das letztere kommt mir in der Diskussion um Bürgergeld und Mindestlöhne seltsam vertraut vor. Das erstere (die Diktatur) ist, noch, um Größenordnungen entfernt. Die Weimarer Republik ist an den Rändern zugrundegegangen. Und nein, für alle Verfechter von (Brand-)Mauern: ausdrücklich nicht nur am rechten Rand.

Faunus:
Der antisozialistische Russe und der kapitalistische Amerikaner haben sicherlich ein besseres Demokratieverständnis und die Bürger dieser Länder können die Meinungsfreiheit in vollen Zügen genießen, wenn Sie neben Ihren 2-3 Jobs dazu noch Zeit hätten.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version