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Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung im öffentlichen Dienst

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Faunus:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 28.04.2025 08:26 ---
--- Zitat ---Tja, darüber werden wir hoffentlich irgendwann mal mehr Klarheit haben, ob überhaupt und wenn ja wie und wie teuer die restlichen KKW hätte laufen oder reaktiviert werden können (hatte die da nicht auch das Problem, das die Brennstäbe aus Russland hätten kommen müssen?), oder ob hier unsinnigerweise kurzer Prozess gemacht wurde.
Und an "neue" AKWs als Heilsbringer kann nur jemand glauben, der nicht wirtschaftlich sein will.
Zumindest habe ich noch keine Vollkostenrechnung gesehen, die AKWs als sinnvolle Alternative erscheinen lassen.
Risiken und Entsorgung und Sekundär Kosten, die die Gesellschaft trägt (Werder Bremen muss für Risikospiele die Polizei zum Teil bezahlen, müssen das die AKW-Betreiber auch?) mal außen vor.

Also AKW gerne, wenn es auch richtig gerechnet wird (so fehlt mir z.B. bei Windkraft auch die Kosten der Entsorgung der ausrangierten Flügel)
--- End quote ---
Also eine Abhängigkeit von Russland gibt es nicht, Brennstäbe können auch in Kanada oder Australien und wie ich hörte auch in der Ukraine beschafft werden.
In puncto Wirtschaftlichkeit müsste man zum Vergleich doch die Kosten der Energiewende kennen. Die Antwort könnte einen beunruhigen, daher wird das seitens der Bundesregierung nicht ermittelt. :)

--- End quote ---


Es wird das erste atomrechtlich genehmigte Atommüll-Endlager für schwach bis mittelstarke Abfälle in Salzgitter geben - aktuell liegen die Kosten bei fast 7 Milliarden und  eine in 2027 (eigentlich 2022) gedachte Inbetriebnahme ist auf 2030 verschoben. Bis dahin sind es dann über 10 Milliarden - nur für schwach bis mittelstarke radioaktiven MÜLL!

Die Planungen für ein Endlager für hochradioaktiven Müll (z.B. Brennelemente aus AKWs)  war jahrzehntelang auf Gorleben fixiert und 2013 wurde auch Sicherheitsgründen alles auf 0 gesetzt. Nach 12 Jahren Suche ist immer noch kein geeigneter Standort gefunden. Ich schätze mal vor 2050 wird das nix. Bis dahin darf sich u.U. der eine oder andere am aussickernden Inhalt von Castor-Behältern erfreuen. Kostenpunkt: ?





Hugo Stieglitz:

--- Zitat von: Organisator am 28.04.2025 08:52 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 28.04.2025 08:26 ---In puncto Wirtschaftlichkeit müsste man zum Vergleich doch die Kosten der Energiewende kennen. Die Antwort könnte einen beunruhigen, daher wird das seitens der Bundesregierung nicht ermittelt. :)

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Das kann man ganz leicht und selber. Einfach mal schauen, was ein kW installierte Leistung einer Solaranlage kostet vs. Atomkraftwerk.

Spoiler: Sonne ist um ein Mehrfaches billiger, auch wenn man einen Speicher mitrechnet.

--- End quote ---
Ich bin ja nicht gegen erneuerbare Energien. Nur sind die Voraussetzungen in D denkbar schlecht. Hatten wir nicht im November 3 Wochen lang Dunkelflaute? Die Solaranlage auf dem Dach wird mit Steuergeld gefördert und unser Strom ist dank des rasanten Ausbaus der EE so teuer, dass wir einen Industriestrompreis einführen, also mit Steuergeldern subventionieren, da wir sonst nicht konkurrenzfähig sind. Da halte ich es schon für sinnvoll einen kostenoptimalen Einsatz von KKW zu prüfen und diesen nicht so apodiktisch abzulehnen, wie das in bestimmten Kreisen beliebt ist.


--- Zitat ---Es wird das erste atomrechtlich genehmigte Atommüll-Endlager für schwach bis mittelstarke Abfälle in Salzgitter geben - aktuell liegen die Kosten bei fast 7 Milliarden und  eine in 2027 (eigentlich 2022) gedachte Inbetriebnahme ist auf 2030 verschoben. Bis dahin sind es dann üüber 10 Milliarden - nur für schwach bis mittelstarke radioaktiven Müll!

Die Planungen für ein Endlager für hochradioaktiven Müll (z.B. Brennelemente aus AKWs)  war jahrzehntelang auf Gorleben fixiert und 2013 wurde auch Sicherheitsgründen alles auf 0 gesetzt. Nach 12 Jahren Suche ist immer noch kein geeigneter Standort gefunden. Ich schätze mal vor 2050 wird das nix. Bis dahin darf sich u.U. der eine oder andere am aussickernden Inhalt von Castor-Behältern erfreuen. Kostenpunkt: ?

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Du nutzt viele Worte um zu beschreiben, wie Deutschland heute funktioniert. Wie lange hat der BER gedauert? Wie sieht es mit Bürokratieabbau aus, der Bundeswehr, der Bahn etc.? Wir haben es geschafft in über 30 Jahren knapp 20 Prozent des Primärenergiebedarfes mit EE's zu decken und schaffen die restlichen 80% in 25 Jahren? Ist doch genauso eine Herkulesaufgabe.

Organisator:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 28.04.2025 10:14 ---
--- Zitat von: Organisator am 28.04.2025 08:52 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 28.04.2025 08:26 ---In puncto Wirtschaftlichkeit müsste man zum Vergleich doch die Kosten der Energiewende kennen. Die Antwort könnte einen beunruhigen, daher wird das seitens der Bundesregierung nicht ermittelt. :)

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Das kann man ganz leicht und selber. Einfach mal schauen, was ein kW installierte Leistung einer Solaranlage kostet vs. Atomkraftwerk.

Spoiler: Sonne ist um ein Mehrfaches billiger, auch wenn man einen Speicher mitrechnet.

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Ich bin ja nicht gegen erneuerbare Energien. Nur sind die Voraussetzungen in D denkbar schlecht. Hatten wir nicht im November 3 Wochen lang Dunkelflaute? Die Solaranlage auf dem Dach wird mit Steuergeld gefördert und unser Strom ist dank des rasanten Ausbaus der EE so teuer, dass wir einen Industriestrompreis einführen, also mit Steuergeldern subventionieren, da wir sonst nicht konkurrenzfähig sind. Da halte ich es schon für sinnvoll einen kostenoptimalen Einsatz von KKW zu prüfen und diesen nicht so apodiktisch abzulehnen, wie das in bestimmten Kreisen beliebt ist.


--- Zitat ---Es wird das erste atomrechtlich genehmigte Atommüll-Endlager für schwach bis mittelstarke Abfälle in Salzgitter geben - aktuell liegen die Kosten bei fast 7 Milliarden und  eine in 2027 (eigentlich 2022) gedachte Inbetriebnahme ist auf 2030 verschoben. Bis dahin sind es dann üüber 10 Milliarden - nur für schwach bis mittelstarke radioaktiven Müll!

Die Planungen für ein Endlager für hochradioaktiven Müll (z.B. Brennelemente aus AKWs)  war jahrzehntelang auf Gorleben fixiert und 2013 wurde auch Sicherheitsgründen alles auf 0 gesetzt. Nach 12 Jahren Suche ist immer noch kein geeigneter Standort gefunden. Ich schätze mal vor 2050 wird das nix. Bis dahin darf sich u.U. der eine oder andere am aussickernden Inhalt von Castor-Behältern erfreuen. Kostenpunkt: ?

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Du nutzt viele Worte um zu beschreiben, wie Deutschland heute funktioniert. Wie lange hat der BER gedauert? Wie sieht es mit Bürokratieabbau aus, der Bundeswehr, der Bahn etc.? Wir haben es geschafft in über 30 Jahren knapp 20 Prozent des Primärenergiebedarfes mit EE's zu decken und schaffen die restlichen 80% in 25 Jahren? Ist doch genauso eine Herkulesaufgabe.

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Photovoltaik wird aktuell nicht mehr gefördert und muss es auch nicht.
Zum Thema "kostenoptimalen" Einsatz brauchst du nur mal kucken, was aktuelle Kraftwerksprojekte in GB oder Frankreich so kosten. Da sind die Kosten deutlich höher als PV und dazu ist das Problem des Brennstoffs und dessen Entsorgung nicht gelöst. PV hat praktischerweise keine Betriebskosten und auch kein Giftmüllproblem

Thomber:

--- Zitat ---Giftmüllproblem
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  Gibt es nicht schon Atomenergie ohne Giftmüll?   Mir ist so, als ob ich da mal gelesen habe.

Faunus:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 28.04.2025 10:14 ---
Du nutzt viele Worte um zu beschreiben, wie Deutschland heute funktioniert. Wie lange hat der BER gedauert? Wie sieht es mit Bürokratieabbau aus, der Bundeswehr, der Bahn etc.? Wir haben es geschafft in über 30 Jahren knapp 20 Prozent des Primärenergiebedarfes mit EE's zu decken und schaffen die restlichen 80% in 25 Jahren? Ist doch genauso eine Herkulesaufgabe.

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Es ging sicherlich auch innerhalb von 5-10 Jahren von der Idee bis zur Inbetriebnahme eines Großbauprojekts - in einer Diktatur. Da ist es egal, wie viele Landsleute dabei mehr oder weniger qualvoll draufgehen  8)

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