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Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung im öffentlichen Dienst
BAT:
Wobei man dann wieder bei der Ausgangsfrage wäre.
Wie weit reichen 17 € in die Tabelle rein.
Und wären dann 18 oder 19 € ein Vorteile für die höheren Entgeltgruppen? Ab bestimmten gesetzlich gesicherten Ansprüchen lässt die gewerkschaftliche Organisation sicher nach. Wofür auch? Könnte zu einem ausgegelichenem Verhältnis der Vetretung der EG bei Verdi führen. Der Organisationsgrad verschiebe sich "nach oben".
Faunus:
--- Zitat von: BAT am 23.03.2025 10:42 ---Wobei man dann wieder bei der Ausgangsfrage wäre.
Wie weit reichen 17 € in die Tabelle rein.
Und wären dann 18 oder 19 € ein Vorteile für die höheren Entgeltgruppen? Ab bestimmten gesetzlich gesicherten Ansprüchen lässt die gewerkschaftliche Organisation sicher nach. Wofür auch? Könnte zu einem ausgegelichenem Verhältnis der Vetretung der EG bei Verdi führen. Der Organisationsgrad verschiebe sich "nach oben".
--- End quote ---
Ich jammer hier nicht rum, dass mein Gehaltsabstand mit meiner "überboardenden Verantwortung" zur Assistenz zu gering ist.
Ich kenne keine leitenden Angestellten im ÖD, der jemals für seine "inkompetenten" Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen wurde. Bestenfalls Versetzung/Abordnung zur Leitung eines anderen Referats in der Hoffnung, dass weniger Schaden entsteht u.U. zusätzlich mit einem Beistellpony, was dann Schlimmeres verhüten mag!
Ich bin jetzt fast 40 Jahre dabei!
Außerdem ist der MIndestlohn vor allem ein Problem der PW: es muss so viel sein, dass wir einen nicht unwesentlichen Teil der (voll-) arbeitenden Bevölkerung aus dem sozialen "Auffangnetz" (Aufstockung, Wohngeld, Zuschüsse jeglicher Art) rausbringen. Nur dann werden noch größere Teile der Bevölkerung im Rentenalter nicht in die Grundsicherung beziehen - und damit wieder ins "Auffangnetz".Damit würde sich auch A"Arbeit" wieder lohnen und wir kommen von der elenden Diskussion um "angeblich viel zu hohes" Bürgergeld weg. Wir haben wirklich andere/dringendere/wichtigere Probleme, die durch die "Installation-Sündenbock-hat schon Mal funktioniert" überdeckt werden.
!
BAT:
Darum geht es nicht, die Frage bezieht sich auf die Tabelle des TVÖD.
Einen ausufernden Sozialstaat als Argument für einen ausufernden Eingriff am Arbeitsmarkt zu rechtfertigen ist natürlich hanebüchen aber sicherlich der aktuelle Zeitgeist.
Faunus:
--- Zitat von: BAT am 23.03.2025 15:21 ---Darum geht es nicht, ....
--- End quote ---
Wie Du Deine Einschränkungen setzt, ist mir persönlich egal. Es ist der ganze ÖD, der in Schieflage geraten ist.
Zuviele Kleinkleinhäuptlinge im ÖD, die mit Zähnen & Klauen ihre Pfründe verteidigen.
Wenn ich Dich so lese, könnte auch der Mindestlohn zu den Pfründen gehören, der vor allem in der PW zur Zahlung kommt, aber die Dienstleistungen für alle - auch den MA im ÖD - verteuert.
Es wird Zeit, dass wir endlich wieder zahlen, was Arbeit wert ist und nicht mehr "Aktionäre glücklich machen".
BAT:
Ja, Völker hört die Signale...
Auch die mangelnde Beteiligung am Aktienmarkt der breiten Bevölkerung ist ein Sonderstatus.
Aber sicher, man kann erstmal so viel nehmen, damit man es anschließend verteilen kann. Und man damit beim regulären Arbeitnehmer keine Gelder mehr hat für Aktien und Wohneigentum.
Ist das Experiment schon mal gut gegangen?
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