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Interne Bewerbungen - es ist wie verhext
FearOfTheDuck:
--- Zitat von: A oder B am 20.03.2025 10:11 ---Was für Gründe könnte man denn anführen, warum der AG sich für die interne Bewerbung entscheiden soll?
Wird es negativ gesehen, dass ein interner Bewerber eine Position verlässt. Somit müssen im Endeffekt zwei Personen eingearbeitet werden?
Wie kann man dem Gegenüber durch die Blume vermitteln, dass wenn man bei der internen Bewerbung nicht berücksichtigt wird, außerhalb anfängt zu schauen (Voraussetzung ist natürlich, dass die Arbeit desjenigen stark geschätzt wird)?
--- End quote ---
Was heißt durch die Blume? Ich finde es absolut legitim, wenn man sich verändern und bestenfalls verbessern möchte. Das kann man dann auch so anbringen.
Für interne Bewerber spricht, dass man sie bereits kennt/einschätzen kann und gleichzeitig, dass sie die internen Abläufe der Behörde bereits kennen. Bei einer externen Bewerbung kauft der AG immer auch ein wenig die Katze im Sack.
BAT:
Das man interne Bewerber kennt, kann auch ein Nachteil sein ;)
FearOfTheDuck:
Sicherlich. Ob dann allerdings die Bewerbung erfolgreich ist?... ;)
MoinMoin:
--- Zitat von: FearOfTheDuck am 20.03.2025 17:27 ---
--- Zitat von: A oder B am 20.03.2025 10:11 ---Was für Gründe könnte man denn anführen, warum der AG sich für die interne Bewerbung entscheiden soll?
Wird es negativ gesehen, dass ein interner Bewerber eine Position verlässt. Somit müssen im Endeffekt zwei Personen eingearbeitet werden?
Wie kann man dem Gegenüber durch die Blume vermitteln, dass wenn man bei der internen Bewerbung nicht berücksichtigt wird, außerhalb anfängt zu schauen (Voraussetzung ist natürlich, dass die Arbeit desjenigen stark geschätzt wird)?
--- End quote ---
Was heißt durch die Blume? Ich finde es absolut legitim, wenn man sich verändern und bestenfalls verbessern möchte. Das kann man dann auch so anbringen.
Für interne Bewerber spricht, dass man sie bereits kennt/einschätzen kann und gleichzeitig, dass sie die internen Abläufe der Behörde bereits kennen. Bei einer externen Bewerbung kauft der AG immer auch ein wenig die Katze im Sack.
--- End quote ---
Wenn jemand internes sich bewirbt, dann ist das ein tolles Signal, dass es sich weiterentwickeln will.
Wenn es jedoch bei der Stelle einfach nicht gut genug gegenüber anderen Mitbewerbern ist, dann ist das Schade, aber kein Grund von der Bestenauslese abzuweichen.
Aber man sollte als AG diesen Wunsch wahrnehmen und für interne Umstrukturierungen nutzen.
Sjuda:
Ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber ihr kennt das sicher auch.
Es gibt Kollegen, die bewerben sich seit Jahren auf zahlreiche verschiedene Stellen und werden nie genommen. Jeder weiß auch, warum das so ist. Nur sie selbst erkennen es nicht.
Sie sind da und machen ihre Arbeit, manchmal sogar recht engagiert. Richtig gut darin sind sie aber meist nicht. Auch nicht grottenschlecht, zumindest nicht so, dass arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen. Sie haben eine nervige, bockige Art, die von Renitenz und Unbelehrbarkeit geprägt ist. Die Vorgesetzten lassen sie, solange es irgendwie geht, in Ruhe, weil es einfach nur anstrengend ist, mit ihnen umzugehen. Gefühlt 90% der Arbeitszeit verbringen sie damit, sich mit dienstlichen Gerüchten und Verschwörungstheorien zu befassen.
Wenn sie dann mal wieder nicht ausgewählt worden sind, werden immer Gründe aus dem Verschwörungskatalog gefunden, häufig folgende:
* Ich bin zu wichtig auf meiner aktuellen Stelle, die wollen mich nicht gehen lassen.
* Es stand von vornherein fest, dass es dieser andere Bewerber wird, weil...
* ...er in der alten Abteilung wegmusste.
* ...weil er gut mit dem neuen Vorgesetzen kann.
* ...weil er privat irgendwas mit dem Behördenleiter/der Personalabteilung zu tun hat.
* Der andere Bewerber muss die Fragen vorher gekannt haben.
* Ich konnte alle Fragen im VSG beantworten, fachliche Gründe waren es also nicht. Der neue Vorgesetzte/Personalabteilung/Personalrat haben aber etwas gegen mich, weil...
* ...ich im Personalrat tätig war/bin.
* ...ich Sachen auch mal kritisch hinterfrage.
* ...ich meine Rechte kenne und nicht alles mit mir machen lasse.
* ...ich vor XX Jahren mal mit einem aus dem Personenkreis zu tun hatte, und die Person gemerkt hat, dass ich ihr fachlich überlegen war.
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