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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
SGLBund:
Hatte ein Gespräch mit der Kämmerin meiner Heimatgemeinde und habe sie dann interessehalber mal gefragt, was sie denn im kommunalen Haushalt als Tarifsteigerung angesetzt haben. Wir haben hier einen Doppelhaushalt und es wurden für 2025 und 2026 jeweils 5% eingeplant. Sie ist aber um jedes Prozent froh, das sie am Ende einsparen und im Haushalt als Deckungsquelle für andere Ausgaben nutzen kann.
Ramirez:
--- Zitat von: Doom am 21.03.2025 19:43 ---...
4. 90% Jahressonderzahlung für alle EGs
5. KEINE Sozialismuskomponente. Eine weitere Stauchung der Tabelle können wir überhaupt nicht gebrauchen.
Der Arbeitsmarkt zeigt deutlich, wo es massenhaft Bewerbungen gibt (EG8 abwärts) und, wo es wenige oder gar keine Bewerbungen gibt (EG10 aufwärts). Verantwortung muss sich lohnen.
...
--- End quote ---
4 niemals, ein Abstand bei der JSZ muss für die Gewerkschaft bleiben
5 sehe ich zwar auch so, aber Bewerbungen gibt es eigentlich genug, nur halt keine brauchbaren.
--- Zitat von: cyrix42 am 21.03.2025 19:07 ---
--- Zitat von: NRW73608 am 21.03.2025 18:52 ---
Altersteilzeitregelung: Dieses Thema muss angegangen werden
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Inwiefern? Um die Leute, die in den nächsten Jahren in Rente gehen, noch früher zu verlieren? Die Altersteilzeit war eine sozialverträgliche Personal-Abbau-Maßnahme. Ich wüsste nicht, dass derzeit Bedarf besteht, im öD Personal abzubauen. Im Gegenteil, geht es doch eher darum, geeignete Mitarbeiter_innen zu halten und nicht, sich mit einem goldenen Handschlag von ihnen zu verabschieden.
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Sehe ich auch so, wer nicht mehr will kann ja gehen, es gibt dann halt größere Einbußen. Warum sollte man den Mitarbeiterverlust auch noch fördern. Gerade die Gruppen welche Verdi vertritt haben das Thema auch nicht im Fokus.
Aleksandra:
--- Zitat von: naklar am 21.03.2025 21:07 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 21.03.2025 19:48 ---"Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3372 am: 21.03.2025 09:45 »
Unsere Tarifbotschafter (Berliner Wasserbetriebe) haben uns mitgeteilt, dass Verdi davon ausgeht, dass mit der Schlichtung aufgrund der nur noch geschäftsführenden Innenministerin Faeser kein zustimmungswürdiges Angebot für die AN-Seite erarbeitet wird. Frau Faeser möchte die zukünftige Regierung nicht vor vollendete Tatsachen stellen. Daher wird das schlechte Angebot aus der Schlichtung wohl seitens Verdi bzw. Mitgliederbefragung abgelehnt und es wird zu einem mehrwöchigen Erzwingungsstreik kommen"
Diesen Beitrag fand ich etwas wild.
1.) Ist Faesers Partei in der nächsten Regierung vertreten (nur sie selbst nicht, aber das ist ja egal)
2.) Was hat Nancy mit dem Angebot der Schlichtung zu tun? Weder Faeser noch Werneke nehmen an der Schlichtung teil.... es ist daher überhaupt nicht klar, was dort als Angebot nachher vorgelegt wird. Finde ich schon schwierig, das bereits vorher als "schlechtes Angebot" zu bezeichnen.
2023 stellte der Schlichtungsvorschlag eine deutliche Verbesserung zum Angebot der Arbeitgeber dar.
In diesem Jahr würde es schon viel bringen, wenn die Laufzeit auf 24 Monate gedrückt wird
Die Schlichter sollen ja eigentlich unabhänig etwas entwickeln...
3.) Für einen mehrwöchigen Erzwingungsstreik braucht es auch erstmal 75 % Zustimmung bei den Gewerkschaftsmitgliedern (wobei das, wenn das Angebot wirklich nicht besser wird, wohl kein Problem sein dürfte)
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Trotzdem muss die AG-Seite das Schlichtungsergebnis ja annehmen und da kommt wieder die Innenministerin ins Spiel. Auch wenn die SPD weiter in der Regierung sein wird, ist das eine CDU-geführte Regierung. Und das Innenministerium geht wahrscheinlich eher an CDSU. Dieses Innenministerium würde möglicherweise eine härtere Linie fahren, als das von Frau Faeser geführte.
Das ist das, was uns von den innerbetrieblichen Tarifbotschaftern mitgeteilt wurde. Ist vielleicht auch nur ein Worst-case-Szenario. Ob es so kommt, werden wir sehen.
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Warum sollte denn das BMI hier das Problem sein?
War es bei der letzten Verhandlung ja auch nicht.
Das Problem ist nicht der Bund (der schwimmt ja in Kohle), sondern die Kommunen. Und da vor allem die Ost-Kommunen, aber sicher auch einige West-Kommunen (Frau Welge aus Gelsenkirchen hat ja nicht umsonst den Vorsitz).
Und selbst wenn eine CDU geführte Regierung "härter" gegenüber dem ÖD sein sollte, so ist dies vor allem auf Bundesebene gemeint. Und zwar in dem Sinne, dass die eigenen Ministerien verschlankt werden.
Ergibt für mich erst einmal keinen Sinn, was hier angeblich von irgendwelchen Tarifbotschaftern behauptet wird.
zinn123:
2023 gabs 0 Prozent Lohnerhöhung bei geforderten 10,5 Prozent. Jetzt fordert man 8 Prozent. Man weiß was raus kommt.
Von der damaligen Inflationsausgleichprämie habe ich aktuell nichts auf meinem Lohnzettel. Eine Erhöhung des Gehalts damals wäre besser gewesen.
Werwesen:
Dafür gab es 2024 200€ +5,5%.
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