Beim konsequent in der Öffentlichkeit totgeschwiegenen TV-V sollten es schon mehr Prozente sein, wenn die JSZ bei 100 % verbleibt.
Oder einfach den TVöD Kollegen gönnen und sich freuen, dass euch die JSZ damals nicht zusammengekürzt wurde. Da wir auch mal bei 100 % JSZ waren, ist es eher die Wiederherstellung eines ehemaligen Zustandes. Die bessere Tabelle behaltet ihr ja weiterhin
Was für ein kruder Vergleich. Die einen werden zum Großteil durch Steuergelder finanziert, die anderen agieren als Unternehmen am Markt und erwirtschaften ihren Ertrag mit Absatz an Kunden.
Und wem gehören die Stadtwerke ?
Gesellschafter sind regelmäßig die Kommunen.
Aufgebaut und finanziert durch Steuergelder.
Das stimmt faktisch nicht: Das gesamte Netz wurde privatwirtschaftlich aufgebaut und Instandgehalten. Die Kommune profitiert dann über Konzessionsabgaben sowie Gewinnbeteiligung mit Millionenbeiträgen von den Stadtwerken. Sind große Invests nötig, wird Geld am Kapitalmarkt aufgenommen und zurückgezahlt.
Ausnahme sind hier Verkehrsbetriebe: Hier werden Trassen oft durch Land und Kommune bezahlt und von den Stadtwerken betrieben /Quersubventioniert.
In Summe ist das Stadtwerk aber ein Cashcow für jede Kommune und subventioniert oft defizitäre Einrichtungen wie Bäder mit.
Meine Aussage stimmt schon.
Unsere Stadtwerke waren zu Beginn ein Eigenbetrieb. Sprich innerhalb des städtischen Haushalts angesiedelt.
Irgendwann wurde diese in eine GmbH umgewandelt/ausgelagert.
Und dies inklusive Anlagevermögen, wie Netze etc.
Die Instandhaltung und der Ausbau der Netze erfolgte auf Basis des laufenden erzielten Gewinns. Und für den Ausbau und die Instandhaltung verzichtet die Kommunen ja auch irgendwie auf eine Höhere Gewinnausschüttung.
Die Stadtwerke Netze (sind ja mittlerweile zwei Gesellschaften - Netz und Betrieb getrennt voneinander) ist auch zu 100 % in städtischer Hand.
Richtig ist, dass die Kommunen aufgrund der Konzessionsabgabe für die Netze auch profitieren.
Da viele Stadtwerke jedoch in der Hand der Kommune sind, profitieren sie doppelt - an der Gewinnabführung.