Ich denke, der initiale "Fehler" Deinerseits liegt darin, die Erhöhung der JSZ überhaupt als in die TV-V-Tabelle überführbar zu betrachten. Darauf besteht faktisch aber kein Anspruch. Wir können auch über die Erhöhung der Schicht-Zulagen reden. Da ich keine Schichten fahre, wie wird das wohl auf meine Tabellenerhöhung umgelegt? Antwort: Gar nicht!
Dann war hier für den TV-V eine "Linksverschiebung" der Tabelle im Gespräch - Wieso sollte diese exklusiv im TV-V, aber nicht im TVöD stattfinden?
Letzendlich kommen wir hier zu einem Kernproblem dieser ganzen Veranstaltung: Zu viele Branchen mit zu unterschiedlichen Bedürfnissen werden in eine Tarifverhandlung gepresst. Ob nun Pflege, Verwaltung, Versorgungsbetriebe oder bspw. die IT - überall ergeben sich spezifische Probleme und Wünsche, die eigentlich auch in jeweils eigenen Tarifvereinbarungen zum Tragen kommen sollten.
Mir ist durchaus bewusst, dass auf eine Erhöhung der Tariftabelle aufgrund der Anhebung der JSZ im TVöD kein faktischer Anspruch besteht. Es handelt sich ja um eine "freiwillige" Leistung des Arbeitgebers.
Hier im Faden wurde aber inzwischen auch schon geschrieben:
"Die neue Tabelle kostet X Prozent an Gesamtvolumen und steht wohl auch schon. Am Samstag wird geschaut wie die anderen Komponenten die den TVV nicht betreffen z.B. JSZ Erhöhung noch auf die Tabelle oder z.B. über den Urlaubstag verteilt werden.
Das Volumen der beiden Tarifverträge soll aber gleich sein."
Das würde ja dann doch darauf hindeuten, dass die Tabelle im TVV über die 5,8% hinaus erhöht würde.
Aber wie gesagt, das war nur eine Frage, da ich mich in den Gepflogenheiten im öD noch nicht so auskenne, bin erst Anfang 2024 aus der PW gewechselt.
Man möge es mir nachsehen, wenn ich damit den einen oder anderen provoziert haben sollte.

Am Samstag Abend sind wir ja vielleicht alle ein Stück schlauer.