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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
Bastel:
--- Zitat von: Wasserkopp am 09.07.2025 07:11 ---
--- Zitat von: Bastel am 09.07.2025 07:01 ---
--- Zitat von: Schweppes am 09.07.2025 00:44 ---
--- Zitat ---Ich finde das Wahlprogramm der AFD auch nicht besonders ansprechend. Ich sage nur, dass die SPD das gleiche zu tun beabsichtgt, nur halt nicht über die Steuer sondern über die Sozialbeiträge.
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Man muss das Gesamtbild betrachten, was natürlich bei den gewaltigen Ausmaßen besonders schwierig ist. Das AfD-Programm unterscheidet sich ganz gewaltig von allen anderen Parteien. Im Vergleich zu allen anderen forciert die wirtschaftslibertäre AfD eine deutlich radikalere Reduzierung der Daseinsvorsorge. Der normale Bundesbürger kann deutlich weniger Leistungen vom Staat erwarten und bekommt dafür marginale Steuererleichterungen. Am Ende des Tages ist das ein erheblicher Wohlstandsverlust für die Normalsterblichen, denn der Warenkorb wird mit allerhand Gütern gefüllt, die vorher kostenlos oder im Preis ermäßigt waren. Am erheblichsten wird sich das auf der Nebenkostenrechnung bemerkbar machen. Die AfD hat nur ein Herz für unternehmens- bzw. wirtschaftsbezogene Investitionen und nicht für Investitionen der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Moral von der Geschichte: Nicht nur auf öde Steuerentlastungsplatitüden verlassen. Man sollte sich auch immer den Preis für diese "Geschenke" angucken. Der Preis kann deutlich manigfaltigere Formen annehmen als den Euro. Sicherheit, Unversehrtheit, Freiheit.
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Man kann sicherlich über die Finanzierbarkeit streiten, aber so sieht echte Entlastung aus.
https://www.smartsteuer.de/blog/2025/01/30/die-steuerplaene-der-afd-zur-bundestagswahl-2025/
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Sind das nicht boße Träume, wenn es nicht umgesetzt wird / werden kann?
--- Zitat ---Finanzierbarkeit der Steuerpläne
Die großen Steuererleichterungen werfen die Frage nach der Gegenfinanzierung auf. Laut einer Berechnung des IW Köln würden die Pläne der AfD zu Mindereinnahmen von 149 Milliarden € jährlich führen. Die AfD setzt auf Mehreinnahmen durch verstärkten Konsum, Einsparungen bei Klimasubventionen und Reformen im Sozialsystem.
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Von den Altparteien kommt halt einfach Garnichts in dieser Richtung. Außer höhere Belastungen für Menschen, die arbeiten und mehr Hartz4 fällt denen nicht ein.
A
Hugo Stieglitz:
--- Zitat von: Schweppes am 09.07.2025 00:44 ---
--- Zitat ---Ich finde das Wahlprogramm der AFD auch nicht besonders ansprechend. Ich sage nur, dass die SPD das gleiche zu tun beabsichtgt, nur halt nicht über die Steuer sondern über die Sozialbeiträge.
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Man muss das Gesamtbild betrachten, was natürlich bei den gewaltigen Ausmaßen besonders schwierig ist. Das AfD-Programm unterscheidet sich ganz gewaltig von allen anderen Parteien. Im Vergleich zu allen anderen forciert die wirtschaftslibertäre AfD eine deutlich radikalere Reduzierung der Daseinsvorsorge. Der normale Bundesbürger kann deutlich weniger Leistungen vom Staat erwarten und bekommt dafür marginale Steuererleichterungen. Am Ende des Tages ist das ein erheblicher Wohlstandsverlust für die Normalsterblichen, denn der Warenkorb wird mit allerhand Gütern gefüllt, die vorher kostenlos oder im Preis ermäßigt waren. Am erheblichsten wird sich das auf der Nebenkostenrechnung bemerkbar machen. Die AfD hat nur ein Herz für unternehmens- bzw. wirtschaftsbezogene Investitionen und nicht für Investitionen der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Moral von der Geschichte: Nicht nur auf öde Steuerentlastungsplatitüden verlassen. Man sollte sich auch immer den Preis für diese "Geschenke" angucken. Der Preis kann deutlich manigfaltigere Formen annehmen als den Euro. Sicherheit, Unversehrtheit, Freiheit.
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Das ist ein Petitum sich im Sozialstaat einzurichten und die Parteien zu wählen, die die eigene Position innerhalb des Sozialsystems verbessern, unabhängig davon, ob und welchen Mehrwert man selbst für diese Gesellschaft bietet. Denn kostenlose Güter und Produkte gibt es nicht, die zahlt nur jemand anders. Ich bin mir nicht sicher, ob das so beabsichtigt war. Letztlich sollte der Markt für diese Dinge verantwortlich sein und nur wenn man - aus welchen Gründen auch immer - dort scheitert, der Staat einspringen. Tatsächlich hat sich der Sozialstaat aber so weit ausgedehnt, dass 50% der Menschen stark besteuert bzw. durch Sozialabgabewn belastet werden, um Auszahlungen an die anderen 50% zu leisten zzgl. der Provision, die wir als Lohn erhalten.
TheMetal:
--- Zitat von: superbraz am 09.07.2025 07:55 ---gehts hier noch um die Tarifverhandlung? :o
gestern kam ein Info-Dok vom KAV...Rundschreiben 44/2025.
Es laufen wohl immer noch Redaktionsverhandlungen.
Wir vermuten hier mittlerweile eine Auszahlung nicht vor September / Oktober...
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Wenn ich sehe, dass die Beamten dieses Jahr 10,3 % + 22 % Erhöhung der Zulagen bekommen, könnte ich nur noch kotzen... >:(
Alles ganz heimlich und ohne Aufschrei natürlich!! Aber bei unseren mickrigen 3 % wird rumgeheult... Unglaublich!!
VielUnterwegs:
--- Zitat von: Schweppes am 09.07.2025 00:44 ---...Moral von der Geschichte: Nicht nur auf öde Steuerentlastungsplatitüden verlassen. Man sollte sich auch immer den Preis für diese "Geschenke" angucken. Der Preis kann deutlich manigfaltigere Formen annehmen als den Euro. Sicherheit, Unversehrtheit, Freiheit.
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Ach ja, und wer bezahlt die Schulden, die unsere jetzige Regierung macht? Das sind knapp 500 Milliarden - ohne spürbar die Bevölkerung zu entlasten! Das Gegenteil ist der Fall! Wo ist da das Aufbegehren?!
NelsonMuntz:
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 09.07.2025 08:30 ---Das ist ein Petitum sich im Sozialstaat einzurichten und die Parteien zu wählen, die die eigene Position innerhalb des Sozialsystems verbessern, unabhängig davon, ob und welchen Mehrwert man selbst für diese Gesellschaft bietet. Denn kostenlose Güter und Produkte gibt es nicht, die zahlt nur jemand anders. Ich bin mir nicht sicher, ob das so beabsichtigt war. Letztlich sollte der Markt für diese Dinge verantwortlich sein und nur wenn man - aus welchen Gründen auch immer - dort scheitert, der Staat einspringen. Tatsächlich hat sich der Sozialstaat aber so weit ausgedehnt, dass 50% der Menschen stark besteuert bzw. durch Sozialabgabewn belastet werden, um Auszahlungen an die anderen 50% zu leisten zzgl. der Provision, die wir als Lohn erhalten.
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Dann sei konsequent und privatisiere auch die Straßeninfrastruktur. Es lebe der Markt, es lebe die Maut ;)
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