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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
Aleksandra:
--- Zitat von: cyrix42 am 06.04.2025 17:01 ---
--- Zitat von: Aleksandra am 06.04.2025 16:57 ---Also hat sich der AG durch diesen Tarifvertrag die Möglichkeit gesichert, Überstunden günstiger zu haben als sonst. Er spart hier bei den bis zu 3 Überstunden 5 Prozentpunkte bei den Zuschlägen.
Hm... Irgendwie frech muss ich sagen... :D
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Naja, irgendwie sollte es doch zumindest einen finanziellen Ausgleich dafür geben, wenn ein AN zu Überstunden durch Anordnung gezwungen wird, als wenn er es freiwillig macht.
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Nun gut. So betrachtet kann ich Deiner Argumentation folgen.
Ich hab das mit den "angeordneten Überstunden" im ÖD halt immer noch nicht so recht verinnerlicht. Ich kenne das aus der PW natürlich mit Überstunden. Aber die wurden nie direkt angeordnet. Sie wurden halt gemacht, weil es entsprechende Arbeitserfordernisse gegeben hat. Da kam keiner an und hat mir gesagt ich müsse jetzt nach Paragraph XY länger arbeiten. Ich habe länger gearbeitet weil ich wusste die Arbeit muss fertig werden. Es wurde nicht angeordnet, aber so wirklich freiwillig war es natürlich trotzdem nicht.
Aber gut, das scheint hier im ÖD ja anders zu sein. Wobei ich das bei mir im Bereich tatsächlich auch nicht kenne mit dieser Anordnung. Da wird auch mal länger gearbeitet, eben weil es die Projektarbeit erfordert. Aber eben ohne dass da ein (Fach-)Bereichsleiter das anordnet. Ich finde es da irgendwie nachteilig, dass man das als "freiwillig" beschreibt und dann dadurch finanziell schlechter gestellt wird.
Aber nun gut. So ist es dann halt. Unabhängig von Arbeitserfordernissen ist Mehrarbeit aber zumindest nicht finanziell attraktiv für mich. Das ist erstmal das wichtige was ich daraus mitnehme. Grenzsteuersatz von 42% und ne mickrige Zulage von 10% auf ES3... Also als Anreiz nehme ich das nicht unbedingt wahr...
Survivor:
--- Zitat von: Koray am 06.04.2025 15:09 ---Aufgrund der Nullmonate muss man diesen Taschenspieler-Trick so berechnen:
3% :12*9= 2,25% für 2025
2,8%÷15*11= 2,05% ab 01/2026 bis Ende Laufzeit
2,25+2,05:2= 2,15% jährliche Steigerung. Also werden die 6,9% Reallohnverluste seit 10/2020 weiter existieren und wenn die jährliche Inflation über 2,15% ist, werden sich die Reallohnverluste noch weiter steigern...
Enttäuscht auf ganzer Linie, dass nicht einmal die bisherigen Reallohnverluste ausgeglichen werden, geschweige denn ein Kaufkraftgewinn erfolgt.
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Wenn du das schon soo genau berechnen willst, dann bitte die 15 Prozent + bei der JSZ (macht immerhin mehr als ein Prozent pro Jahr aus) und den einen Tag ab 2027 (macht auch 0,4xxx irgendwas aus) mit einberechnen. Zumindest ab EG 9 macht das irgendwas um 1,7 % aus? Ab E13 sogar mehr.
Ich könnte mich grad aber auch im Kopf sehr verrechnet haben.
Umlauf:
--- Zitat von: WOWfast3Prozent am 06.04.2025 17:08 ---
--- Zitat von: Umlauf am 06.04.2025 15:26 ---
--- Zitat von: WOWfast3Prozent am 06.04.2025 15:13 ---Man könnte ja noch aus der Gewerkschaft austreten, dann hat man etwas mehr. Für mich unverständlich warum hier so viele von einem guten oder akzeptabel Ergebnis sprechen, aber freut mich für die Kolleginnen und Kollegen. Mein Lohn steigt nicht merklich. Ich gehe stark davon aus, dass er auch mit diesem Ergebnis entwertet wird. Dafür hätte es einer Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft nicht bedurft. Gott bin ich jetzt unmotiviert, morgen zur Arbeit zu gehen.
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Das gute ist ja:
Wenn alle aus der Gewerkschaft austreten, sparen alle etwas.
Besonders die Arbeitgeber sparen dann. Wozu noch Tariferhöhungen. Gibt ja dann keinen Tarif mehr.
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Kein Tarif bedeutet nicht kein Lohn. Und ja, würde mich freuen wenn alle aus der Gewerkschaft austreten. Solche Gewerkschaften brauche ich nicht. Wenn ihr zufrieden seid, dann schön für euch.
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Wer hat das behauptet? Ich nicht.
Dann darf jeder für sich selbst handeln. Das will ich sehen…
Die VKA hätte am liebsten 0% gehabt.
KlammeKassen:
--- Zitat von: Survivor am 06.04.2025 12:58 ---In 12-5 bin ich nicht unzufrieden, da ich nicht mit mehr gerechnet habe. Reale Kaufkraft sinkt sicherlich, aber 186 Euro brutto mehr, dazu die JSZ sind für mich leider okay.
Die unteren Gruppen 6-8 können eigentlich nicht wirklich zufrieden sein. Das Ergebnis ist für alle Verdi-Mitglieder ein Schlag ins Gesicht. Für alle, die an den Streiks teilgenommen haben und sich mehr versprochen haben.
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Kommt dann nächstes Mal. Dann sind Kassen bei den Kommunen bestimmt mal nicht klamm und sie wollen ordentlich Geld ins Personal investieren :P
Genauso wird es kommen! 8)
KlammeKassen:
--- Zitat von: SJW97 am 06.04.2025 13:00 ---Ich verstehe nach wie vor nicht wirklich den Teil des Langzeitkontos. DBB schreibt es allgemein, andere Quellen schreiben das in Hinsicht auf den Rettungsdienst. Wie realistisch ist es nun, dass in der Breite Dienstvereinbarungen in dem Bereich kommen? Ich habe ehrlich gesagt aber auch nicht das Zaudern der AG-Seite verstanden, da die doch eigentlich wollen, dass man mehr arbeitet. Ist da ein Lebensarbeitskonto nicht viel lohnender und sinnvoller für die als das ganze Zuschlagspflichtig (10 bzw 25% je nach EGG) zu haben?
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Ist wahrscheinlich für kleine Kommunen sehr schwer umzusetzen, könnte ich mir vorstellen.
Da liegt halt auch immer das Problem bei der VKA. Einige Gemeinden haben vielleicht 15 Mitarbeiter, andere mehrere tausend.
Beim Bund easy going, sind alle in einem Topf
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