Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung

Begonnen von Admin, 06.04.2025 12:30

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Bastel

Zitat von: KlammeKassen am 29.07.2025 13:47
Hättest vielleicht besser weiterlesen und -zitieren sollen.

Da das Sozialabgaben und Steuern für dich das Gleiche sind. Sind Sie aber nicht, da man sich Ersteres über die Steuererklärung und kluge Ausgaben wieder zurück holen kann.

KlammeKassen

Zitat von: Bastel am 29.07.2025 13:57
Zitat von: KlammeKassen am 29.07.2025 13:47
Hättest vielleicht besser weiterlesen und -zitieren sollen.

Da das Sozialabgaben und Steuern für dich das Gleiche sind. Sind Sie aber nicht, da man sich Ersteres über die Steuererklärung und kluge Ausgaben wieder zurück holen kann.

Okay, lesen und verstehen stellen offenbar ein großes Problem für dich dar.

"Ich klammere jetzt mal den Effekt aus, dass die Ausgaben für Krankenkasse auch die Einkommenssteuer etwas senkt, aus."

schnitzelesser

Es geht hier um Versicherungen. Bei jeder dieser Versicherungen bekommt man bei Eintritt des Versicherungsfalls etwas "zurück". Also insbesondere auch bei der Krankenversicherung.

Und eine Anhebung der Umsatzsteuer betrifft natürlich zuerst die kleinen Einkommen, die überdurchschnittlich belastet werden.

Meine Empfehlung: Umsatzsteuer und sämtliche Unternehmenssteuern abschaffen und dafür die Gewinnauschüttungen (auf die dann deutlich höheren Gewinne, da ja keine Steuern auf Unternehmensseite anfallen) und sonstige Spekulationsgewinne immer mit dem persönlichen Steuersatz versteuern.

Bastel

Zitat von: KlammeKassen am 29.07.2025 13:59
Zitat von: Bastel am 29.07.2025 13:57
Zitat von: KlammeKassen am 29.07.2025 13:47
Hättest vielleicht besser weiterlesen und -zitieren sollen.

Da das Sozialabgaben und Steuern für dich das Gleiche sind. Sind Sie aber nicht, da man sich Ersteres über die Steuererklärung und kluge Ausgaben wieder zurück holen kann.

Okay, lesen und verstehen stellen offenbar ein großes Problem für dich dar.

"Ich klammere jetzt mal den Effekt aus, dass die Ausgaben für Krankenkasse auch die Einkommenssteuer etwas senkt, aus."

Nö. Du verstehst nicht den Unterschied zwischen Sozialabgaben und Steuern. Letzteres kann ich mir wie schon mehrmals erwähnt, vollständig zurück holen und belasten mich nicht. Krankenkassenbeiträge etc. sind "verloren".

BAT

Man kann bei ausreichender Saturiertheit beides durch Teilzeit in gewissen Umfang vermeiden. Bei den Sozialversicherungen hat man abgesehen von den RV (AV ist ehe nicht einschlägig im öD) noch nicht mal Einbussen im Leistungsbereich. Läuft doch ;)

Der niedrige persönliche Steuersatz wirkt sich zudem auf etwaige Kapitalerträge bzw. deren Versteuerung aus

MoinMoin

Zitat von: KlammeKassen am 29.07.2025 13:24
Zitat von: MoinMoin am 18.07.2025 10:11
Zitat von: KlammeKassen am 18.07.2025 08:16
Ist die Frage, ob sich das rechnet bei den üblen Abzügen in Deutschland. Unter der BBG gehen ja um die 50 % direkt an den Staat.
Wenn du die Krankenversicherung, Kirche, Rentenversicherung etc.  als Staat betrachtest......

Steuern und Sozialabgaben sind für mich gleichermaßen Abzüge....

Dann schreib es auch so und schreib nicht geht direkt an den Staat.

KlammeKassen

Zitat von: Bastel am 29.07.2025 14:23
Zitat von: KlammeKassen am 29.07.2025 13:59
Zitat von: Bastel am 29.07.2025 13:57
Zitat von: KlammeKassen am 29.07.2025 13:47
Hättest vielleicht besser weiterlesen und -zitieren sollen.

Da das Sozialabgaben und Steuern für dich das Gleiche sind. Sind Sie aber nicht, da man sich Ersteres über die Steuererklärung und kluge Ausgaben wieder zurück holen kann.

Okay, lesen und verstehen stellen offenbar ein großes Problem für dich dar.

"Ich klammere jetzt mal den Effekt aus, dass die Ausgaben für Krankenkasse auch die Einkommenssteuer etwas senkt, aus."

Nö. Du verstehst nicht den Unterschied zwischen Sozialabgaben und Steuern. Letzteres kann ich mir wie schon mehrmals erwähnt, vollständig zurück holen und belasten mich nicht. Krankenkassenbeiträge etc. sind "verloren".

Doch, das weiß ich sehr wohl.
Vollständig zurückholen?
Naja, also wenn du es schaffst, dein zu versteuernde Einkommen auf unter 12.096 Euro zu drücken, herzlichen Glückwunsch. Da hätte ich gerne Tipps, wie man das macht.
Außerdem senken die Beiträge auch die Einkommenssteuer, sind also auch nicht "komplett" verloren.
Bei der Rentenversicherung erwirbst du Stand jetzt auch Punkte dafür.
Beim Krankengeld und Arbeitslosengeld kann es im begrenzten Maße auch hilfreich sein

KlammeKassen

Zitat von: BAT am 29.07.2025 17:20
Man kann bei ausreichender Saturiertheit beides durch Teilzeit in gewissen Umfang vermeiden. Bei den Sozialversicherungen hat man abgesehen von den RV (AV ist ehe nicht einschlägig im öD) noch nicht mal Einbussen im Leistungsbereich. Läuft doch ;)

Der niedrige persönliche Steuersatz wirkt sich zudem auf etwaige Kapitalerträge bzw. deren Versteuerung aus

Lechzt du nicht manchmal nach dem Gehalt, das du in Vollzeit erzielen würdest?  :D

BAT

Natürlich fehlt das Geld, ist halt die Frage, was man priorisiert. Der Teilzeitgedanke kommt aus der Zeit, wo von den Erhöhungen 39 % im Netto übergeblieben sind, das sind inzwischen wohl mehr. Bin ja nur auf Teilzeit wegen der Steuer-und Abgabenlast.

Aber keine Sorge, der Staat sorgt weiter für auskömmliches Einkommen, einen höheren Stundensatz und mehr Netto durch Nichtarbeiten: ich habe vor einigen Wochen meine Anerkennung als Schwerbehinderter bekommen mit 50 %, daher fünf Tage Zusatzurlaub und mehr Freibetrag. Ja, arbeiten lohnt sich nicht mehr in diesem Land. Da nicht gebaut wird, steigt mein Immobilienpreis zumindest mindestens um den Nettoausfall durch Teilzeit, danke Deutschland! ;))

(die Schwerbehinderung resultiert aus einem entfernten weißen Hautkrebs. Einmal rausschneiden (in situ), Nachkontrolle und gut ist es. Ich halte die Einstufung des Landessozialamtes zumindest im Vergleich zu Bekannten, die schwereren Krebs mit Chemo hatten und auch nur 50 % bekommen für völlig übertrieben)

Bastel

Zitat von: KlammeKassen am 30.07.2025 08:36
Da hätte ich gerne Tipps, wie man das macht.

Ich habe einen Satz von 100€/h.  ;)

KlammeKassen

Zitat von: BAT am 30.07.2025 10:36
Natürlich fehlt das Geld, ist halt die Frage, was man priorisiert. Der Teilzeitgedanke kommt aus der Zeit, wo von den Erhöhungen 39 % im Netto übergeblieben sind, das sind inzwischen wohl mehr. Bin ja nur auf Teilzeit wegen der Steuer-und Abgabenlast.

Aber keine Sorge, der Staat sorgt weiter für auskömmliches Einkommen, einen höheren Stundensatz und mehr Netto durch Nichtarbeiten: ich habe vor einigen Wochen meine Anerkennung als Schwerbehinderter bekommen mit 50 %, daher fünf Tage Zusatzurlaub und mehr Freibetrag. Ja, arbeiten lohnt sich nicht mehr in diesem Land. Da nicht gebaut wird, steigt mein Immobilienpreis zumindest mindestens um den Nettoausfall durch Teilzeit, danke Deutschland! ;))

(die Schwerbehinderung resultiert aus einem entfernten weißen Hautkrebs. Einmal rausschneiden (in situ), Nachkontrolle und gut ist es. Ich halte die Einstufung des Landessozialamtes zumindest im Vergleich zu Bekannten, die schwereren Krebs mit Chemo hatten und auch nur 50 % bekommen für völlig übertrieben)

Ja okay, das ist nachvollziehbar.
Sowas dürfte es eigentlich schon gar nicht geben, dass bei zusätzlich verdienten Euro nicht einmal 50 % ankommen....

Ja mit der Immobilie kann ich zum Glück beipflichten, das merkt man wirklich, dass diese steigen, weil es kein Angebot gibt.

Naja Krebs ist nie schön, hoffen wir mal, dass du gesund bleibst  ;)

schnitzelesser

Dass keine 50 % auf dem Konto ankommen, liegt an der VBL und den damit verbundenen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Begebenheiten. Je mehr kostenpflichtig versichert wird, desto weniger kommt sofort an. Dafür gibt es dann später mehr auf dem Konto durch die Versorgungszahlungen. Ist eigentlich also logisch.

Beispielrechnung (Steuerklassse I, keine Kinder/Kirche, 17 % Krankenversicherung, Ü23-Pflegeversicherung)

4500 EUR brutto/Monat
5% Gehaltserhöhung --> +225 EUR

Nettoeinkommen:

ohne VBL:
+117,13 EUR = 52 %

mit VBL:
+110,39 EUR = 49 %

BAT

Zitat von: KlammeKassen am 30.07.2025 13:40

Naja Krebs ist nie schön, hoffen wir mal, dass du gesund bleibst  ;)

Danke dir. Ich würde das aber jeder Verwaltung mal empfehlen, so einen Screening - Termin im Haus anzubieten in Bezug auf Hauterkrankungen. Bei uns sind bei ca. 200 untersuchten Mitarbeiter 5 Hautkrebsfälle entdeckt worden.