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TVöD 2026: freiwillige Erhöhung der Arbeitszeit

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Umlauf:
Da bis jetzt die konkreten Tarifregelungen noch nicht bekannt sind. Oder gibt es schon
Ergebnisse aus den Redaktionsverhandlungen? Kann man schlecht vorplanen.

Einzig, dass eine Dienstvereinbarung vorhanden sein muss, ist bekannt.

MoinMoin:
Natürlich kann man vorplanen, man redet drüber macht einen Entwurf für die DV und macht dann die Redaktionsverhandlung / Feintuning der DV, wenn der TV fertig ist.
Letzteres ist dann in einem Monat erledigt, ersteres dauert idR 3-6 Monate, bis alle ihren Senf dazugegeben haben.

Wenn man jedoch erst anfängt zu denken, wenn der TV fertig ist, dann ist die DV Ende 26 fertig😊

MeTe:

--- Zitat von: BAT am 28.06.2025 10:28 ---Die zusätzlichen Aufgaben müssen ja irgendwo herkommen.

Gibt es bei Dir aktuell eine Überlastungsanzeige. Geht um Gegenzug ein Kollege mit ein paar Stunden runter? Werden zum 01.01. neue Aufgaben vom Gesetzgeberübertragen?

--- End quote ---

Aufgaben gibt es mehr als genug. Auch bei uns gibt es eine immer länger werdende Liste an Aufgaben die man "eigentlich mal machen müsste" aber keine Zeit dafür ist. Und entsprechen der anfallenden Überstunden (inkl. angeordneter Mehrarbeit) pro Jahr ist die Diskussion eigentlich hinfällig - ich arbeite ja jetzt auch schon deutlich mehr als 39h, auch mehr als die maximalen 42h, nur dass die Stunden halt ein immer weiter wachsendes Dauer-Zeitkonto befüllen, statt ausbezahlt zu werden. Wie ich schon sagte, dass eine Arbeitszeiterhöung sinnvoll wäre, nein eher wünschenswert, da sind sich alle inkl. Leitung einig, das ist nicht das Problem.


--- Zitat von: MoinMoin am 29.06.2025 10:55 ---Natürlich kann man vorplanen, man redet drüber macht einen Entwurf für die DV und macht dann die Redaktionsverhandlung / Feintuning der DV, wenn der TV fertig ist.
Letzteres ist dann in einem Monat erledigt, ersteres dauert idR 3-6 Monate, bis alle ihren Senf dazugegeben haben.

Wenn man jedoch erst anfängt zu denken, wenn der TV fertig ist, dann ist die DV Ende 26 fertig😊

--- End quote ---

Das fast es gut zusammen. Denn wenn man bis jetzt noch nicht mal drüber gesprochen hat - kann man das eigentlich schon wieder vergessen, je nach Verwaltung steht da schon fast wieder die nächste Tarifverhandlung an bis die Regelung des letzten Tarifabschlusses überhaupt mal umgesetzt wird...

Naja, wäre ja auch zu schön gewesen wenn man ausnahmsweise mal eine sinnvolle Regelung eingeführt hätte.



Schokobon:
Wenn in der Abteilung "seit Jahren" Mehrarbeitsstunden geleistet und auf "Langzeitkonten" gesammelt werden löst die freiwillige Erhöhung der Arbeitszeit diese Probleme genau nicht und ist deshalb ungeeignet sowie kein Anwendungsfall der von den Tarifvertragsparteien vereinbarten Möglichkeit die Arbeitszeit befristet freiwillig zu erhöhen.

MoinMoin:
Genau genommen, schneidet sich der AN damit ins eigene Fleisch.
Denn vorher hat er angeordnete Mehrarbeit, die zu Überstunden werden, die besser vergütet werden (wegen Überstundenzuschlag).
Hinterher bekommt er nur den Stundenlohn on Top ohne Überstundenzuschläge.

Wenn jemand aber freiwillig Gleitzeit Stunden anhäuft (die er kurz vor Rente abfeiert), weil er Projekte macht die gemacht werden sollten, aber nicht müssen, dann kann es ein Gewinn sein, ein verlässliches Mehreinkommen zu generieren.

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