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TVöD 2026: freiwillige Erhöhung der Arbeitszeit
wingman:
Hallo,
ich habe Interesse an einer Erhöhung der Arbeitszeit von 39h auf bis zu 42h pro Woche und wollte euch mal kurz von meiner Ausgangslage berichten.
Bei uns (Entsorgungsbranche) fällt alle paar Wochen ein Bereitschaftsdienst an, welcher mir aufs Jahr gerechnet etwa 80h Mehrstunden einbringen, weiterhin habe ich bereits 80h Mehrstunden auf meinem Zeitkonto.
Ein Abbau dieser Stunden wäre natürlich auch so möglich, jedoch brauche ich das meinerseits nicht unbedingt.
Meine Überlegung wäre nun:
Erhöhung der Arbeitszeit auf 41h/Woche um dadurch meine gesammelten und künftigen Mehrstunden "kontrolliert" abbauen zu können. Ganz nett hierbei: Auf diese 2h gibt es dann noch den Zuschlag (E9B VKA – 6,03€)
Habe ich bei der Konstellation einen Denkfehler?
Ich könnte mir vorstellen, dass das Personalamt lieber den Abbau der Stunden oder notfalls noch eine Auszahlung der Stunden anstrebt…
liebe Grüße
wingman
TVOEDAnwender:
du meinst wirklich einen Bereitschaftsdienst oder meinst Du Rufbereitschaft?
wingman:
--- Zitat von: TVOEDAnwender am 18.07.2025 09:21 ---du meinst wirklich einen Bereitschaftsdienst oder meinst Du Rufbereitschaft?
--- End quote ---
Rufbereitschaft, da hast du Recht.
Bei uns wird es umgangssprachlich immer nur "Bereitschaftsdienst" genannt, daher die Verwechslung.
Waldkatze:
Hallo zusammen,
auch ich habe Interesse an der Erhöhung der Arbeitszeit (Vollzeitbeschäftigt in einer Kreisverwaltung). Derzeit mache ich aufgrund des Arbeitsanfalls ca. 5 Überstunden pro Woche (seit ich diese Tätigkeit 2016 übernommen habe, ist das so. Also bei allen Kollegen - nicht nur bei mir). Diese gesammelten Überstunden muss ich immer wieder abbauen, da bei uns der 30.09. Stichtag ist, und alle Stunden über 39 h werden gelöscht.
Nun habe ich gestern mit meiner Amtsleitung gesprochen und meinen Wunsch mitgeteilt.
Die Antwort war kurz und abweisend: Das sei hier nicht möglich. Ich kann nicht einfach 2 Stunden mehr arbeiten (er hat nicht einmal verstanden, dass es um 3 Stunden mehr geht). Dies sei nur möglich, wenn freie Stellenanteile aus dem Stellenplan in dieser Höhe frei oder vorhanden wären. Dies sei nicht der Fall, also geht das nicht.
Hat sich umgedreht und weitergetippt und in den Bildschirm gestarrt. Ah ja - danke schön. :-)
MoinMoin:
Ich verstehe dich nicht: Du arbeitest ca. 5 h pro Woche mehr und machst dann irgendwann mehr frei, kommst also nicht auf mehr Arbeitszeit.
Offensichtlich ist dann in dieser Phase deines Berufsjahres der Arbeitsanfall nicht so hoch, denn sonst könntest du ja nicht einfach weniger arbeiten.
Das machst du alles freiwillig und der AG will eben nicht mehr Arbeitsleistung bei dir pro Jahr abrufen (sonst würde er Überstunden anordnen), als ist es doch deine Entscheidung und dein Vorteil, dass du "Vorarbeitest".
Niemand verlangt es, du kannst doch offensichtlich auch mit 39h aufs Jahr gesehen deine Arbeit machen, oder habt ihr solche Saison arbeiten?
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