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Personalführung noch attraktiv?
ElBarto:
--- Zitat von: Textmarker am 14.04.2025 06:48 ---Aus eigener Erfahrung kann ich berichten:, Besagte EG11/EG12-Stellen beinhalten meist eine fachliche Personalführung und in der Regel keine disziplinarische.
Hier findet man sich dann in der Hölle des mittleren Managements wieder in dem man seinen Kopf für jeden Scheiß (Von unten: "Ich will aber Freitags HomeOffice machen, Kollege XY macht das dauernd *mimimi*"; Von oben:"Warum ist Vorgang XY des Kollegen Z noch nicht abgeschlossen?"; Alle: "Wer hat vergessen Kaffeepulver nachzufüllen?") hinhalten muss, aber keine disziplinarische "Gewalt" über seine Beschäftigten hat.
Man wird also munter mit Fachaufgaben und Führungsaufgaben zugeschmissen und muss dafür sorgen, dass der Informationsfluss nach oben wie unten läuft, da man aber selbst mitten im Geschäft steckt hat man dafür eigentlich keine Zeit. Gibt es Probleme kommen die Beschäftigten zu mir und ich muss das Vorgehen dann mit "Oben" absprechen. Gibt es Probleme mit den disziplinarischen Vorgesetzten kommen diese ebenfalls zu mir. Der Gestaltungsfreiraum ist nur vorhanden, sofern man bereit ist 50h die Woche zu investieren.
Diesen Job würde ich tatsächlich nie wieder machen wollen.
--- End quote ---
Oh Bruder! Ich bin bei Dir!
Allerdings wenn ich schaue was dann bei uns eine Stufe höher passiert, möchte ich das auch nicht zwangsläufig machen. Von daher ist die fachliche Leitung (EG11) im Vergleich zur Teamleitung mit disziplinarischer Leitung (EG12/13) in Anbetracht des Gehaltunterschieds schon ok.
Finanzer:
--- Zitat von: Textmarker am 14.04.2025 06:48 ---Aus eigener Erfahrung kann ich berichten:, Besagte EG11/EG12-Stellen beinhalten meist eine fachliche Personalführung und in der Regel keine disziplinarische.
Hier findet man sich dann in der Hölle des mittleren Managements wieder in dem man seinen Kopf für jeden Scheiß (Von unten: "Ich will aber Freitags HomeOffice machen, Kollege XY macht das dauernd *mimimi*"; Von oben:"Warum ist Vorgang XY des Kollegen Z noch nicht abgeschlossen?"; Alle: "Wer hat vergessen Kaffeepulver nachzufüllen?") hinhalten muss, aber keine disziplinarische "Gewalt" über seine Beschäftigten hat.
Man wird also munter mit Fachaufgaben und Führungsaufgaben zugeschmissen und muss dafür sorgen, dass der Informationsfluss nach oben wie unten läuft, da man aber selbst mitten im Geschäft steckt hat man dafür eigentlich keine Zeit. Gibt es Probleme kommen die Beschäftigten zu mir und ich muss das Vorgehen dann mit "Oben" absprechen. Gibt es Probleme mit den disziplinarischen Vorgesetzten kommen diese ebenfalls zu mir. Der Gestaltungsfreiraum ist nur vorhanden, sofern man bereit ist 50h die Woche zu investieren.
Diesen Job würde ich tatsächlich nie wieder machen wollen.
--- End quote ---
Das beschreibt zu 100% wie ich mir die Tätigkeit als Sachgebietsleiter in unseren Finanzämtern vorstelle.
Wie sind Sie da rausgekommen?
Textmarker:
Ich habe gekündigt und eine gleichdotierte Stelle angenommen. 8)
2strong:
--- Zitat von: Textmarker am 14.04.2025 06:48 ---Der Gestaltungsfreiraum ist nur vorhanden, sofern man bereit ist 50h die Woche zu investieren.
Diesen Job würde ich tatsächlich nie wieder machen wollen.
--- End quote ---
Interessant! Wenn Ihr mir eine - völlig wertfreie - Zwischenfrage erlaubt: 50h haltet Ihr für eine absolute Unzumutbarkeit, die Ihr nicht auf Euch nehmen würdet, um beruflich weiterzukommen?
Bastel:
--- Zitat von: 2strong am 14.04.2025 10:22 ---
--- Zitat von: Textmarker am 14.04.2025 06:48 ---Der Gestaltungsfreiraum ist nur vorhanden, sofern man bereit ist 50h die Woche zu investieren.
Diesen Job würde ich tatsächlich nie wieder machen wollen.
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Interessant! Wenn Ihr mir eine - völlig wertfreie - Zwischenfrage erlaubt: 50h haltet Ihr für eine absolute Unzumutbarkeit, die Ihr nicht auf Euch nehmen würdet, um beruflich weiterzukommen?
--- End quote ---
Für eine E11 oder E12? 50h/Woche?
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