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Personalführung noch attraktiv?

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Textmarker:
Ich bin gern bereit für das berufliche Weiterkommen 50h die Woche zu arbeiten, zumindest wenn abzusehen ist, dass die Stunden auch realistisch wieder abbaubar sind und ich die Möglichkeit habe mich fachlich zu "verbreitern". Wenn Du aber wie ein Hamster im Rad die Vorgänge abarbeitest, kein Land siehst, nach oben und unten vertreten darfst und Dir dann noch Sprüche zu deiner angeblich "ausbaufähigen Resilienz" fängst, hörst du irgendwann auf zu funktionieren und fängst an dich umzuorientieren.

Bezüglich "Berufliches Weiterkommen": In dieser Sandwich-Position war das Entgelt eher das Ende der Fahnenstange.

2strong:

--- Zitat von: Bastel am 14.04.2025 11:03 ---Für eine E11 oder E12? 50h/Woche?

--- End quote ---
Das kommt sicherlich auf die Rahmenbedingungen an. In einer großen Bundesbehörde eher nicht. Bei der Gemeinde Klein Kleckersdorf ist man in der Hierarchie mitunter schon recht weit oben.

2strong:

--- Zitat von: Textmarker am 14.04.2025 11:30 ---Ich bin gern bereit für das berufliche Weiterkommen 50h die Woche zu arbeiten, zumindest wenn abzusehen ist, dass die Stunden auch realistisch wieder abbaubar sind und ich die Möglichkeit habe mich fachlich zu "verbreitern". Wenn Du aber wie ein Hamster im Rad die Vorgänge abarbeitest, kein Land siehst, nach oben und unten vertreten darfst und Dir dann noch Sprüche zu deiner angeblich "ausbaufähigen Resilienz" fängst, hörst du irgendwann auf zu funktionieren und fängst an dich umzuorientieren.

Bezüglich "Berufliches Weiterkommen": In dieser Sandwich-Position war das Entgelt eher das Ende der Fahnenstange.

--- End quote ---
D'accord! Der Einsatz muss Anerkennung erfahren und es muss sich dadurch eine berufliche Perspektive ergeben. Für Spaß an der Freud macht es keinen Sinn.

Finanzer:
Gerade in den Finanzämter ist für den g.D. irgendwann Ende ohne Jura-Studium. Mag sein das man in größeren Ämtern auf eine A13 oder A14 kommt mit Wechsel in den höheren Dienst, aber dort ist dann definitiv Ende.
Das schränkt das Bedürftnis, sich auf einer solchen Position mit Personalgedönst etc. abzurackern definitiv ein.... inbesondere wenn es in den gleichen Ämter (rar gesäte) Außenprüferstellen mit A13/A14 gibt.

totoughtotame:

--- Zitat von: Johann am 13.04.2025 23:46 ---Zumindest im TV-L als TB ist der erwartbare Mehraufwand im Verhältnis zur monetären Entlohnung, die übers Jahr gesehen tatsächlich auf dem Konto teilweise sehr vernachlässigbar. Bei Beamten ist es noch etwas besser, weil sich das Abstandsgebot noch einigermaßen erahnen lässt.

Wer als Tarifbeschäftigter Sachbearbeiter Führungsaufgaben übernimmt, ohne den Hintergedanken zu haben, irgendwann mal in die oberen Führungsebenen aufzusteigen, wird den Schritt ggf. bereuen. Zumindest wenn er feststellt, dass er mit weitaus weniger Arbeit nur geringfügig weniger verdient hätte.

--- End quote ---

Ich glaube, das ist ein sehr guter Punkt der vor allen die unteren und mittleren Führungsebenen betrifft. Man macht vielleicht einen Sprung von EG12 zu EG13, bekommt aber die überzogenen Anforderungen der höheren Führungsebene und den Frust der Mitarbeiter gleichzeitig ab bzw. für beide Gruppen gleichermaßen der Trottel

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