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Überlastungsanzeige – Erfahrungsaustausch und Einschätzung gesucht
MoinMoin:
Also wo ist jetzt das Problem.
Chef verteilt Arbeit.
Team meldet nachweislich, ist nicht zu schaffen.
Team meldet regelmäßig was hinten runterfällt, weil es nicht zu schaffen ist. Er möge die Prios anders setzen, wenn etwas anderes hinten runterfallen soll.
Man macht seine 7 Stunden mit Freude und Elan und schafft ne Menge, worüber man sich freut und hofft darauf, dass das, was nicht geschafft wurde dazu führt, das Chef der Arsch aufgerissen wird, weil er nicht dafür sorgt, dass es geschafft wird.
Sei es durch angeordnete Mehrarbeit oder mehr Personal.
ps ich hoffe du hast bei der TZ Vereinbarung nicht zugestimmt, dass du Mehrarbeit machen musst.
FearOfTheDuck:
Du musst dir klar machen, dass alles, was in deinen 35h nicht zu schaffen ist, das Organisationsproblem deines AG berührt und nicht dich. Schließlich dürfte auch dein Gehalt den 35h entsprechen.
Was natürlich daneben doof ist und vielleicht beim Umsetzungsvorschlag eine Rolle spielt, ist, dass es dein Vorgesetzter persönlich nimmt.
MoinMoin:
--- Zitat von: FearOfTheDuck am 18.04.2025 12:14 ---Du musst dir klar machen, dass alles, was in deinen 35h nicht zu schaffen ist, das Organisationsproblem deines AG berührt und nicht dich. Schließlich dürfte auch dein Gehalt den 35h entsprechen.
Was natürlich daneben doof ist und vielleicht beim Umsetzungsvorschlag eine Rolle spielt, ist, dass es dein Vorgesetzter persönlich nimmt.
--- End quote ---
Ein guter VG würde diese Dokumentation nehmen, es seinem VG vorlegen und ihm daneben ein Umstrukturierungs-, Modernisierung- oder Personalkonzept hinschmettern und wäre damit aus dem Schneider.
clarion:
Nun wir wissen nicht, wie sich die Sachlage darstellt.
Haben wir es hier mit jemanden zu tun, der bisher eine ruhige Kugel schob und tatsächlich Kapazitäten frei hätte, wenn er/sie sich etwas besser organisieren würde, z.B. durch weniger Klatsch und mehr Arbeit. Dann wäre ich als Chef auch angefressen.
Ist es hier so, wie es der TE darstellt? Vielleicht hat der Chef einfach nicht genug Leute. Und vielleicht macht die ganze Behörde Mangelverwaltung, was sich aber nicht kurzfristig abstellen lässt, weil man keine Leute findet oder erst digitalisieren muss.
Der TE muss sich aber die Frage gefallen lassen, warum er das Angebot der Umsetzung nun nicht annehmen will. Wer eine Überlastungsanzeige stellt und nun den Lösungsvorschlag nicht annimmt, handelt irgendwie nicht glaubwürdig, und gilt auch schnell als "zickig".
Und warum macht der TE die Arbeit nicht selbst effizienter, z.B. indem er oder sie Exceltabellen erstellt, in die Betriebe ihre Daten erfassen müssen? Wenn ich lese, dass da Zettel abgetippt werden, dann frage ich mich echt, warum man nicht aus ureigenem Eigeninteresse selbst Abhilfe schafft??? Das Mindeste wäre, dass man den Chef vorschlägt, eine schnödes Zeiterfassungssystem zu kaufen. Mitdenken darf man auch in E5 oder E6.
KaiBro:
--- Zitat von: clarion am 18.04.2025 14:24 ---Nun wir wissen nicht, wie sich die Sachlage darstellt.
Haben wir es hier mit jemanden zu tun, der bisher eine ruhige Kugel schob und tatsächlich Kapazitäten frei hätte, wenn er/sie sich etwas besser organisieren würde, z.B. durch weniger Klatsch und mehr Arbeit. Dann wäre ich als Chef auch angefressen.
--- End quote ---
Vielleicht ist während der Stundenreduzierung aufgefallen, dass Kapazitäten frei sind und dem Mitarbeiter weitere Aufgaben übertragen werden können. Nur erwartet man als Mitarbeiter eine offene und ehrliche Kommunikation seitens der Behörde und Vorgesetzten.
Es ist die Aufgabe der Vorgesetzten zu überprüfen, ob ein Mitarbeiter noch Kapazitäten frei hat. Auch ist es die Aufgabe der Vorgesetzten einzuschreiten, wenn Mitarbeiter zu viel tratschen.
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