Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Erwartungshaltung Urteil zur amtsangemessenen Alimentation
NelsonMuntz:
--- Zitat von: HochlebederVorgang am 22.05.2025 09:00 ---Nein, es geht eben nicht so einfach, und ich habe das jetzt bereits mehrmals geschrieben. ...
--- End quote ---
Ohne die juristische Expertise mitzubringen, nehme ich Deine Argumentation hier widerspruchslos an - Ob sich hier bei der Anrechnung auf das Bürgergeld gesetzlich ein Weg finden könnte, die von Dir beschriebene Problematik zu umgehen, kann ich nicht beurteilen - ist ja wie erwähnt alles nur als Idee zu verstehen (die überdies aufgrund der Kosten gar nicht realistisch ist ;)).
NelsonMuntz:
@Illunis:
Ja, kann Dein Argument mit der Rosinenpickerei seitens der Dienstherren verstehen. (Arbeitgeber sind da auch aus einem ähnlichen Holz geschnitzt, haben aber natürlich weniger Handhabe).
Also: Ich wünsche Euch eine zufriedenstellende Lösung, die in das Jahr 2025 passt. Erwarten kann ich sie hingegen eher nicht - genausowenig wie ich erwarte, das AN zur Mitte der Legislaturperiode hin entlastet werden sollen.
Denn ob Beamte oder Angestellte: Von der Politik sollten wir (leider) einfach nicht zu viel erwarten.
HochlebederVorgang:
Da wir hier ja laut nachdenken:
In der Bezahlung seiner Bediensteten spiegelt sich - zumindest auch - wieder, was dem Staat und dessen Bürgern das Staatswesen wert ist. Nun bewegen wir uns in der individaulisierten Gesellschaft aber offensichtlich an monetären Grenzwerten, wo es schwer wird, zu den gegebenen Konditionen diejenigen für eine Tätigkeit für die Gemeinschaft zu bewegen, die diese auch voranbringen können. Zu recht haben diese Menschen einen Anspruch, auch wirtschaftlich angemessen an einem bestimmten Leben partizipieren zu können. Und das ist kein Problem der Zukunft, sondern ein bereits längere Zeit laufender Prozess, so dass hier häufig ein Zirkelschluss erfolgt. Man möchte quasi aufgrund evtl. durchschnittlich schwächerer Qualifikation/Geeignetheit der Beschäftigten nicht mehr zurück zu einer angemessenen Alimentation, aber vergisst dabei, dass die schwächere qualitative Personalbesetzung bereits unmittelbare Folge nicht ausreichender Bezahlung ist.
Dies betrifft übrigens m.E. nicht nur den Staat allein. Viele beschweren sich z.B. darüber, dass sich viele nicht mehr an unseren Sozialsystemen "beteiligen". Was viel schwerer wiegt ist, dass sich viele Menschen mit besonderen Fähigkeiten und Begabungen nicht mehr an den entscheidenden Stellen einbringen. Das betrifft zum einen das Staatswesen und die Politik, zum anderen aber auch Teile der Wirtschaft. Wir gönnen uns eine Schicht, die sich nicht nur aus sozialen Verantwortung entzieht, indem allein die Nichtselbständigen unmittelbar in Soziale Systeme einzahlen, sondern die sich auch häufig mit ihren Fähigkeiten, und damit meine ich nicht Gemeinnützigkeit durch Stiftungen, Spenden etc., nicht mehr einbringt.
lotsch:
Je intelligenter die KI wird, desdo dümmer können die Mitarbeiter sein.
HochlebederVorgang:
Bei uns wird immer gesagt: Vielleicht versuchen wir es bei den ganzen Ausfällen doch mal wieder mit normaler Intelligenz ;D
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