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Erwartungshaltung Urteil zur amtsangemessenen Alimentation

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clarion:
Was machen in München Menschen, die in nicht üppig entlohnt Berufen arbeiten, z.B. die Friseure, Supermarktmitarbeiter, Krankenschwestern? Stocken die alle auf? München hat m.E. weniger ein Besoldungs- sondern ein Wohnungsmarktproblem, ähnlich wir Hamburg und einige andere Großstädte.

PolareuD:

--- Zitat von: clarion am 06.05.2025 06:40 ---Was machen in München Menschen, die in nicht üppig entlohnt Berufen arbeiten, z.B. die Friseure, Supermarktmitarbeiter, Krankenschwestern? Stocken die alle auf? München hat m.E. weniger ein Besoldungs- sondern ein Wohnungsmarktproblem, ähnlich wir Hamburg und einige andere Großstädte.

--- End quote ---

Entweder man hatte das Glück und hat eine der raren bezahlbaren Wohnungen ergattert und bewegt dort die nächsten 50 Jahre nicht mehr raus, oder man ist Bezieher von Sozialtransferleistungen. Ggf. beides gleichzeitig.

MoinMoin:

--- Zitat von: clarion am 06.05.2025 06:40 ---Was machen in München Menschen, die in nicht üppig entlohnt Berufen arbeiten, z.B. die Friseure, Supermarktmitarbeiter, Krankenschwestern? Stocken die alle auf? München hat m.E. weniger ein Besoldungs- sondern ein Wohnungsmarktproblem, ähnlich wir Hamburg und einige andere Großstädte.

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Das hatte ich mich schon vor 35 Jahren gefragt, als ich beinahe der Liebe wegen nach München zum weiterstudieren bewegt hätte. Meine Frau und ich haben uns dann für eine günstigere Großstadt entschieden.

PolareuD:
Man muss aber auch sagen, dass in München und Umgebung die Firmen, nach meiner Erfahrung, sehr häufig deutlich übertariflich bezahlen, weil ansonsten nicht eine Bewerbung auf ausgeschrieben Stellen eintrudelt. Im Endeffekt verdient man auch in den unteren Einkommensgruppen in München deutlich mehr als in anderen Regionen. Nur heisst das nicht, dass man dadurch fein raus ist. Im Endeffekt ist man immer noch „arm“, so wie es HochlebenderVorgang bezeichnet hat.

Was ich so mitbekommen habe, verdient man als gelernte(r) MFA in Vollzeit in München genauso viel, wie ein A10/1 beim Bund. Für beide gilt aber: „Zum sterben zu viel, zum Leben zu wenig“.

HochlebederVorgang:
Ich weiß nicht, ob wir uns hier über München streiten müssen. Das BVerfG hat hinsichtlich der Wohnkosten auf das 95%-Perzentil abgestellt. Wenn jeder Beamte die Besoldung erhalten würde, die ihm unter Beachtung des Mindestabstandsgebots sowie des internen Abstandsgebots zustehen würde, dann darf sich jeder selbst überlegen, welchen Anteil er jeden Monat für das Thema Wohnen ausgeben möchte.

Wenn nun der Dienstherr feststellt, dass es in Städten wie München, Hamburg, Berlin etc. schwierig wird, dann kann dem durch Zahlung von Ortszuschlägen oder Bildung von Außenstellen etc. begegnet werden.

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