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Pham Nuwen:

--- Zitat von: WimmelbuchLeser am 01.06.2025 16:19 ---Und was die Folgen einer Gesellschaft sein könnten, wenn Kinder zu früh aus dem Elternhaus für mehrere Stunden für 5 Tage die Woche abgeben werden, das zeigt sich oft ja erst nach Jahren.

--- End quote ---

... na hoffentlich werden sie dann nicht später (auch) raunende Schwurbler, die sich zum Maßstab der Welt machen und mit langen Beiträgen dieses Internet verstopfen.  ;D

Aber Danke für die paar Lacher. Ein Highlight war für mich u.a. die "gut situierte Wohngegend" in der es offenbar, mangels technischer/sozialer Fähigkeiten, nicht gelang, sich z.B. über Neuland (Internet [tm]) zu Kennenlern-Formaten zusammenzuschalten. Oder ganz piefig mittels analogen Formaten (da, wo man vor die Tür geht) in die Gemeinschaft zu gehen.

Spoiler: Beziehungspflege ist eine lebenslange Aufgabe. Kein Sproß wird später den Hut dafür ziehen, dass man nach den "ersten drei Jahren" die Hände in den Schoß gelegt hat, weil ja nun die Bindung "aufgebaut" sei.

AlxN:
Es ist auch immer die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Frau wieder anfängt zu arbeiten. Meiner Meinung nach sollte man auf jeden Fall die ersten ein, zwei, drei Jahre etwas differenzierter betrachten. Sobald die Kinder in Kindergarten oder Schule sind ist das doch voll in Ordnung, mehr zu arbeiten. Die Belastungen die damit für Familien einhergehen werden oft wenig beachtet.

Aber auch später kann man sich durchaus die Frage stellen, was für gesellschaftliche Auswirkungen (siehe z.B. Ehrenamt) solche Thematiken haben werden. Die Debatte ist halt vielschichtiger als viele meinen. Aber ok.

Demographisch gesehen wäre es durchaus angezeigt, die Rahmenbedingungen für Familien attraktiver zu gestalten..

HochlebederVorgang:
Die Kinder sollen die Party ja später auch noch bezahlen, Stand jetzt.

conny111:

--- Zitat von: AlxN am 01.06.2025 22:21 ---Ganz einfach, Männer können z.B. nicht stillen. Es gibt nichts gesünderes, was man seinem Baby antun kann. Empfohlen sind 6 Monate aber, je länger desto besser. Weniger Allergien etc. Väter können Kleinkinder oftmals nicht so gut beruhigen, wie die Mutter es kann, weil die vielleicht ihre Mamazeit brauchen. Von Krankheit ganz zu schweigen. Wer Familie will, muss aktuell finanzielle Einbußen in Kauf nehmen (insbesondere die Gutverdiener; die Grundsicherung ist rein finanziell betrachtet schon gut), leider könnte da seitens der Politik deutlich mehr passieren. Schon allein der bürokratische Aufwand, den man da betreiben muss, ist absolut Banane. Außerdem Regelungen, die kein Mensch mehr versteht, nicht mal mit Verwaltungserfahrung.

Die Situation verändert sich aber auch ständig und genauso effizient kann es sein, dass die Frau irgandwann wieder in Teilzeit anfängt zu arbeiten (weil ihr vielleicht sonst die Decke auf den Kopf fällt). Aber oftmals bedeutet es dann für sie Stress, auch nur 20% arbeiten zu gehen, weil da einfach deutlich mehr organisiert werden muss, insbesondere sobald mehrere Kinder da sind. Eine junge Familie braucht den ganzen Stress nicht zuhause. Wenn es für jemanden andersrum besser klappt, dann glaube ich das gerne. Nur dann wahrscheinlich erst ab einem gewissen Alter.

Sobald man als Familie gerne mehrere Kinder haben möchte, ist es unter gleichen (Bildungs-)Voraussetzungen der Ehepartner wahrscheinlich einfacher, der Mann macht die Karriere. Die Rahmenbedingungen sind geschickter: denn nur die Frau wird schwanger, muss sich vor der Geburt schonen und danach von der Geburt erholen und stillen. Sicher kann danach bei der Karriere noch viel passieren und so und das kann man nicht so einfach pauschalisieren, aber währenddessen kann der Mann bei der Karriere ein paar Sprüngchen machen, hat es leichter für die Familie mehr Geld reinzubringen.

Wenn Frauen Karriere machen ist das sicher toll und in vielen Fällen vielleicht auch die bessere Alternative (dank des höheren Bildungsabschlusses o.ä.), aber das sagt nicht gleichzeitig aus, dass eine "Hausfrau" ohne Arbeit nichts wert wäre oder sich nicht in der Familie selbst verwirklichen könnte. Das Narrativ, dass man plötzlich alle Frauen am besten sofort in die Erwerbsarbeit bringen sollte und niederschwellig rüberkommt, dass es doch so schlecht sei sich als klassische Hausfrau um Kind und Kegel zu kümmern, geht mir persönlich da schon etwas gegen den Strich. Aber in Deutschland kann das jeder ja prinzipiell handhaben wie es gewünscht ist. Deshalb bin ich der Meinung, dass es im Regelfall effizienter ist, wenn der Mann in Vollzeit bleibt.

--- End quote ---

Würg!!! Mehr kann ich dazu nicht sagen. Was für ein Humbug! So einen Mann wie dich hätte ich in die Wüste geschickt, bevor ich jemals schwanger geworden wäre. Milch kann abgepumpt werden (hatte ich tatsächlich auch die ersten Wochen nach meiner ersten Entbindung gemacht). Dann kann auch der Vater das Stillen übernehmen. Und warum es geschickter ist, dass der Vater Karriere macht, erschließt sich mir auch nicht. Das hat Null mit dem Vorhandensein des männlichen Geschlechtsteils zu tun!

Tatsächlich habe ich am Anfang der Beziehung schon deutlich mehr verdient als mein Mann und er wollte dann auch mit unserem ersten Kind zuhause bleiben. Ich habe mich dann aber doch entschlossen, die ersten drei Jahre bei meinem Kind zuhause zu bleiben und wir haben das geringere Gehalt in Kauf genommen. Gestillt habe ich nur 2 Wochen, weil das unendlich schmerzhaft für mich war. Kurzfassung: Wir haben noch zwei weitere Kinder bekommen, ich war nur die Elternzeit mit den Kindern zuhause, danach bin ich zunächst in Teilzeit arbeiten gegangen, mein Mann in Vollzeit. Insgesamt habe ich viele Jahre nur Teilzeit gearbeitet, nebenberuflich studiert und gehe seit einigen Jahren wieder in Vollzeit arbeiten. Ich habe meinen Mann gehaltstechnisch direkt wieder deutlich überholt, obwohl er ja fast 2 Jahrzehnte Zeit hatte, Karriere zu machen. Ist ihm halt nicht wichtig. Und ich wollte auch nie einen Karrieretypen, sondern einen Mann auf Augenhöhe. Bei dem ich nicht für Kinder und Küche zuständig bin, sondern bei dem wir unsere Aufgaben teilen und uns gegenseitig unterstützen. Während meines nebenberuflichen Studiums hat sich mein Mann neben Vollzeitarbeit auch um Kind und Kegel gekümmert, geputzt etc.

Im Übrigen sind alle unsere 3 Kinder sehr gut geraten, haben keinerlei Allergien, sind kerngesund. Inzwischen alle erwachsen und stehen mit beiden Beinen im Leben!

AlxN:
Das mag ich an solchen Diskussionen nie. Es werden immer Dinge dazugedacht, komisch interpretiert o.ä. Ich bin der letzte der die Frau an den Herd schickt, wechsle täglich Windeln, putze, geh mit in Krabbelgruppe und Kinderturnen etc. pp. Nur weil ich Abpumpen nicht erwähnt habe heißt das nicht das ich das nicht kenne. Aus unserer Familie haben mehrere davon berichtet und außerdem haben wir eine angehende Hebamme in der Familie. Zumal du es selber auf jeder Internetseite nachlesen kannst mit dem Stillen. Es ist nicht ohne Grund empfohlen, wobei hier offensichtlich sein sollte, dass man die Kids auch ohne großkriegt. Nicht alles muss man runterschreiben. Aber macht euch ruhig darüber lustig. Aber zurück zu deinem Post: man muss echt nicht gleich so einen persönlichen Angriff starten.So ein Humbug!

Trotzdem gibt es Realitäten mit denen man konfrontiert wird.Nur weil es bei euch so war, dass wegen der Stillproblematik funktioniert hat, dass der Mann das Füttern übernimmt, heißt das noch lange nicht, dass es auch bei anderen so ist. Wir hatten eine super Schwangerschaft und plötzlich wurde es doch ein Kaiserschnitt und ein Schreibaby das ständig gestillt und rumgetragen werden möchte. Und genauso erholen sich die Frauen einfach unterschiedlich, bei uns hat es einen Monat gedauert bis meine Frau überhaupt einigermaßen fit war und wieder ne Weile stehen und aktiv sein konnte. Dabei sind wir beide sportlich veranlagt. Und auch sie ging  nach zwei Jahren noch eine Weile mit 25% arbeiten.

Und genau aus dem Grund habe ich schon gesagt man kann nicht einfach pauschalisieren und die Debatte ist vielschichtig. Es trifft wahrscheinlich jeden doch ein wenig anders.. Aber bei der Lesekompetenz scheint ja noch Luft nach oben zu sein, wenn ich lese, was du so auf meine These hin „zum männlichen Geschlechtsteil“ von deinen persönlichen Erfahrungen schreibst. Hättest ja mal eine Gegenthese bringen können aber was soll’s. Glückwunsch zum besseren Gehalt. Ein guter Bildungsabschluss ist heutzutage fast schon ein Muss dafür.

Falls du dich auf meine Worte hin angegriffen gefühlt haben solltest, dann bitte ich um Entschuldigung, denn Ich war der Meinung es deutlich genug zum Ausdruck gebracht zu haben. Bitte nächstes Mal mit etwas mehr Verstand und Langmut lesen.

Freundliche Grüße aus der Wüste.Mehr gibt es hier nicht zu sagen.

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