Autor Thema: Verbeamtung bei Schließung der Außenstelle vorteilhaft?  (Read 3440 times)

Thomber

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Also weniger Kino, Urlaub,, billigere Wohnung, Auto, ...)
Wie jung, desinformiert oder auch gleichgültig muss man sein, um das zu schreiben?

Organisator

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Also weniger Kino, Urlaub,, billigere Wohnung, Auto, ...)
Wie jung, desinformiert oder auch gleichgültig muss man sein, um das zu schreiben?

gar nicht - das Gegenteil ist der Fall. Ab einem gewissen Einkommen sind die Grundbedürfnisse befriedigt, alles darüber ist Luxus. Daher auch mein Beispiel des Alleinstehenden mit 4.000 € Nettoeinkommen, dessen Grundbedürfniss sicherlich auch mit 2.800 € befriedigt werden können.

MoinMoin

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Also weniger Kino, Urlaub,, billigere Wohnung, Auto, ...)
Wie jung, desinformiert oder auch gleichgültig muss man sein, um das zu schreiben?
Nun, alles drei trifft auf mich nicht zu, von daher kann ich nur sagen, das meine Lebenserfahrung mir recht gibt.
Und du eher zu jung, zu desinformiert oder zu naiv bist um die Aussage zu verstehen.

Thomber

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Deine Aussage hätte auch in der BILD stehen können. Weltfremd und reißerisch und ein Versuch der Spaltung.
Ich erkläre hier jetzt nicht, was an der Aussage falsch ist. Wer das nicht selbst erkennt, möge mich verschonen und dann können alle ein schönes Wochenende haben.

Ich erinnere mich an eine ältere Frau, die in einem Interview zum Thema "Regierungskritiker/ besorgte Bürger usw." gesagt hatte:    Ich verstehe gar nicht, was die Menschen wollen. Was für Sorgen haben die denn?...."
Die Frau war schon älter, aber verbringt ihre freie Zeit wohl mit GEZ-Schauen und weiß daher ganz genau, dass Sozialleistungempfänger alle gesichert faul sind, dass Beamte auch faul und überbezahlt sind usw....   

Wer Mut hat, sollte die GEZ-Desinformationsblase einmal kurz verlassen.  Tut nicht weh!  Kannst ja danach auch wieder Tagesschau einschalten, um ruhiger schlafen zu können.

Oder anders ausgedrückt:  Wer Arbeitnehmern empfiehlt, weniger ins Kino zu gehen, um Geld zu sparen, verhöhnt durch die Vorschubleistung solcher flachen Argumente/ Aussagen sehr viele Menschen, die hart arbeiten und dennoch schon seit Jahren nicht im Kino waren.




Max

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Also weniger Kino, Urlaub,, billigere Wohnung, Auto, ...)
Wie jung, desinformiert oder auch gleichgültig muss man sein, um das zu schreiben?

gar nicht - das Gegenteil ist der Fall. Ab einem gewissen Einkommen sind die Grundbedürfnisse befriedigt, alles darüber ist Luxus. Daher auch mein Beispiel des Alleinstehenden mit 4.000 € Nettoeinkommen, dessen Grundbedürfniss sicherlich auch mit 2.800 € befriedigt werden können.
Ich denke das ist zu individuell. Wer sich mit 4000 Euro eingerichtet hat (entsprechende Wohnung,  Auto,  Hobbies,  etc.) wird das stark spüren und wenn es nur bei der Sparrate für den Ruhestand ist.
Ich gebe rechnerisch 60% meines Einkommens für ein Darlehen aus, zuzüglich Rückstellungen. Heißt eine Reduktion meines Einkommens um 1/3  hätte gerade einen negativen Effekt auf meine Finanzplanung. Umgekehrt wären 2/3 des Gehalts ohne arbeiten zu müssen nach Tilgung in ein paar Jahren ein Geschenk,  dass ich dankend annehmen würde.

2strong

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Ich finde es schade, wenn man Arbeit nur als Bürde erlebt. Klar ist nicht jeder Tag zum Jauchzen und natürlich gibt es auch schlicht und ergreifend scheiß Jobs und unangenehme Rahmenbedingungen. Aber möglichst früh zu möglichst guten Konditionen freigestellt zu sein, erscheint mir als ein eher fragwürdiges, ziemlich westliches Ideal.

clarion

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Also ich kenne einige, die im Alter von Mitte 50 mit Zwei Drittel des Geldes auskommen würden. Wenn der Kredit vom Haus schon lange läuft, ist der prozentuale Anteil des Kredits am Einkommen nicht mehr zu hoch und einige dürften auch schon mit der Finanzierung fertig sein.

Allerdings glaube ich, dass die Zeiten der Frühpensionierung nur wegen einer Umorganisation von Behördenstrukturen schon lange vorbei sind. Wer früher geht, ist entweder krank oder bezahlt mit Abschlägen.