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Parteienverbot für Beamte

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DrStrange:

--- Zitat von: Organisator am 15.07.2025 15:33 ---Und auf eine extremistische Organisation bezogen muss sich dann auch ein Mitglied die Frage gefallen lassen, wie einerseits die extremistischen Aussagen und Ziele der Organisation mit der vermeintlich FDGO-konformen Grundhaltung des Einzelnen vereinbaren lassen.

--- End quote ---

Wie ist das dann aber mit Frau Esken? Sie ist Antifa. Auch der Parteivorstand der SPD hat das gepostet. Das ist auch eine extremistische Gruppierung die beobachtet wird. Und nun?
Ist jedes SPD-Mitglied extremistisch? Wird die SPD jetzt beobachtet und ein Parteiverbot gefordert?

Ich glaube das ist der Grund für das Gefühl des "ZweierleiMaßmessens"

beamtenjeff:

--- Zitat von: DrStrange am 15.07.2025 20:32 ---
--- Zitat von: Organisator am 15.07.2025 15:33 ---Und auf eine extremistische Organisation bezogen muss sich dann auch ein Mitglied die Frage gefallen lassen, wie einerseits die extremistischen Aussagen und Ziele der Organisation mit der vermeintlich FDGO-konformen Grundhaltung des Einzelnen vereinbaren lassen.

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Wie ist das dann aber mit Frau Esken? Sie ist Antifa. Auch der Parteivorstand der SPD hat das gepostet. Das ist auch eine extremistische Gruppierung die beobachtet wird. Und nun?
Ist jedes SPD-Mitglied extremistisch? Wird die SPD jetzt beobachtet und ein Parteiverbot gefordert?

Ich glaube das ist der Grund für das Gefühl des "ZweierleiMaßmessens"

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Und wiederum andere erkennen hier die bittere Wahrheit was die Grenzen aber auch Freiheiten der FDGO angeht. Im Zweifel, muss diese eben sehr viel aushalten - das schmeckt einigen überhaupt nicht. Die Ironie ist, das nicht wenige dann mit ihren Vorstellungen einer "Idealbesetzung" des Staates selbst die Grenzen einer FDGO austesten - manchmal ohne es zu merken. Gewährt man wiederum zu viel Freiheiten, entsteht im schlimmsten Fall etwas, was man auch das Toleranz-Paradoxon nennt: dass uneingeschränkte Toleranz gegenüber Intoleranz zu deren Aufstieg und letztendlich zur Zerstörung der Toleranz führen kann.

Es ist eine Gradwanderung zwischen dem erträglichem und unerträglichem. Insofern habe ich hier heute viel lesenswertes gelesen, wo jeder einen wahren Kern getroffen hat und man durchaus die positive Intention verstehen konnte, wenn man wollte. (außer Faunus mal wieder :P)

Organisator:
doppel

Organisator:

--- Zitat von: DrStrange am 15.07.2025 20:32 ---
--- Zitat von: Organisator am 15.07.2025 15:33 ---Und auf eine extremistische Organisation bezogen muss sich dann auch ein Mitglied die Frage gefallen lassen, wie einerseits die extremistischen Aussagen und Ziele der Organisation mit der vermeintlich FDGO-konformen Grundhaltung des Einzelnen vereinbaren lassen.

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Wie ist das dann aber mit Frau Esken? Sie ist Antifa. Auch der Parteivorstand der SPD hat das gepostet. Das ist auch eine extremistische Gruppierung die beobachtet wird. Und nun?
Ist jedes SPD-Mitglied extremistisch? Wird die SPD jetzt beobachtet und ein Parteiverbot gefordert?

Ich glaube das ist der Grund für das Gefühl des "ZweierleiMaßmessens"

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Ich bezog mich auf das Ausgangsthema, Beamte in extremistischen Organisationen. Im politischen Raum - wie Jeff zutreffend schreibt - muss eine Demokratie wohl mehr aushalten (können) als in der Verwaltung.

Rudi_Regenbogen:
Ich frage mich, warum darüber diskutiert wird, ob Mitglieder der AfD in den öD dürfen, oder nicht, währenddessen linksextreme Parteien genauso gefährlich sind, deren Mitglieder aber ungeprüft in den öD dürfen. Ich persönlich hate Linksaussen für genauso gefährlich.

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