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Leistungsbereitschaft der Debeka

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clarion:
Gehst Du dagegen an? Begründung wäre ja, dass Du das Mittel nicht nimmst, um abzunehmen sondern um vorliegenden Diabetes zu behandeln.

mounjaro:
Nach 25 Jahren bei der DeBeKa bin ich von der Leistungsbereitschaft und vom Umgang enteuscht. Aufgrund der Beitragsrückerstattung habe ich in der Vergangenheit selten etwas eingereicht. Probleme mit der Kostenerstattung hatte ich vorher nicht.

In den Versicherungsbedingungen steht:
Zu § 4 Abs. 3 MB/KK 2009: Arzneimittel
Als Arzneien gelten nicht Geheimmittel, Nähr-, Stärkungs- und Entfettungsmittel, kosmetische Mittel, Mineralwässer und Badezusätze

Man muss das Kleingedruckte lesen. Neben Entfettungsmittel sind auch Stärkungsmittel ausgeschlossen. Entfettungsmiitel hatte für mich immer etwas mir Reinigung oder mit Haarewaschen zu tun. Bei der von der DeBeKa vorgenommenen Auslegung bekommt man auf der Intensivstation auch keine Stärkungsmittel. Es wird dann jedes Medikament abgelehnt, weil alles stärkt.

Ich habe meine Konsequenzen gezogen. Bei mir laufen alle Anwärter der Behörde durch. Empfehlungen zu Krankenkassen werde ich keine (mehr) abgeben. Den Vorgang werde ich beim Ombudsmann einreichen.

Das Positive: Das Medikament wirkt. Ich würde es auch selbst bezahlen, Die Gesundheit ist unbezahlbar.  Jetzt bekomme ich sogar 70% von der Beihilfe. Für mich war nicht vorstellbar, dass die Beihilfe den Anteil zahlt und die DeBeKa nicht.Statt dem Debeka Beihilfeergänzungstarif hätte ich ein Debekaergänzungstarif gebraucht.

clarion:
Bei mir lehnt die Debeka auch manchmal  Zubehör zu meinem Hilfsmittel ab. Wenn ich dem mit Begründung widerspreche, wird doch bezahlt.

Ich würde es versuchen, Begründung Behandlungsziel ist die Behandlung des Diabetes, die Gewichtsabnahme ist ein positiver Nebeneffekt zum Nutzen der Versichertengemeinschaft hinsichtlich der zahlreichen Folgeerkrankungen.

NWB:
Schon mal versucht, den Beihilfebescheid bei der Debeka vorzulegen, wo das Medikament erstattet wurde?
Wenn die Beihilfe was anerkennt, zieht die Debeka gerne auch mal nach.

Glockner:
Mein Vertrag bei der Debeka besteht jetzt seit über 36 Jahren.
Im Großen und Ganzen war ich eigentlich immer zufrieden. Bei Abschluss des Vertrages gab es damals auch keine Bausteine/Module aus denen man sich für seine Situation passende Verträge zusammenstellen konnte. Man wurde zum zutreffenden Beihilfesatz versichert - Punkt. Die ganzen Zusätze wie Beihilfeergänzungstarif und dergl. kamen erst Jahre danach.

Der Nachteil alter Verträge aber ist, dass einige Sachen nicht oder nur auf Kulanz erstattet werden, die bei heutigen Abschlüssen in deren Vertrags-Pools mit drin sind. Dies war für bestimmte Hilfsmittel bei einer Krebsbehandlung der Fall - das ist dann genau der richtige Zeitpunkt, um so etwas zu erfahren. :-(
Bei Ablehnung einer Erstattung im Leistungsbescheid wurde aber immer darauf hingewiesen, dass der Beihilfebescheid vorgelegt werden könne, falls von dort eine Erstattung erfolgte. Die dann erfolgte, nochmalige Prüfung einer Leistung führte dann zu einer Erstattung durch die Debeka.

Bei der Nichterstattung gewisser Medikamente mit der Begründung "Geheimmittel etc..." aber fühle ich mich immer eine wenig veräppelt und nicht ernst genommen. Schliesslich sind (in meinem Fall) diese Medikamente vom Arzt verschrieben, um eine bestehende Erkrankung nicht weiter fortschreiten zu lassen. Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, dass diese nicht von der Beihilfe erstattet werden.

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