Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Einladung zum Gespräch
Tiffy:
--- Zitat von: baernrw am 27.07.2025 08:58 ---Welches Video meinst du genau? Interview mit Norbert Grupe
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Sei mir nicht böse, aber...: Erstens war das ein kleiner Spaß, zweitens bestätigt Deine Reaktion aber leider die mitunter hier an Dich gerichteten Vorwürfe. So, wie du nicht bereit bist, Telefonnummer oder Mailadresse der PR-Mitglieder eigenständig zu erfragen, warst Du offenbar auch nicht willens, nach dem Interview mit Norbert Grupe zu googeln. Das musst Du zwar auch nicht und es war wie gesagt nur ein Scherz, den einige hier wahrscheinlich auch ohne weitere Recherche verstanden haben, aber wenn man so etwas hingeworfen bekommt und es nicht versteht, dann schaut man eigentlich erst mal selber nach, bevor man öffentlichkeitswirksam nachfragt.
Ich gestehe Dir gerne zu, dass Eure Dienststelle nach Deinen Beschreibungen wirklich ein ziemlicher Saftladen zu sein scheint. Mich beschleicht aber auch mehr und mehr der Verdacht, dass Du nicht gerade daran interessiert bist, die Situation im Rahmen Deiner Möglichkeiten zu verbessern. Vielmehr scheint hier eine eher unheilige Allianz entstanden zu sein.
--- Zitat von: baernrw am 27.07.2025 08:58 ---Ich habe weder Dienstrechner, eine eigene E-Mail-Adresse noch ein Diensttelefon.
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Was für eine Tätigkeit in einer Einrichtung des öD ermöglicht es denn heutzutage noch, ohne Mail, Telefon und PC auszukommen? Sogar unser Vertretungshausmeister in EG 5 hat all dieses (zzgl. Diensthandy) und könnte ohne wohl kaum klarkommen.
ike:
Und um was soll es in dem Gespräch gehen?
MoinMoin:
--- Zitat von: Tiffy am 27.07.2025 12:06 ---Was für eine Tätigkeit in einer Einrichtung des öD ermöglicht es denn heutzutage noch, ohne Mail, Telefon und PC auszukommen? Sogar unser Vertretungshausmeister in EG 5 hat all dieses (zzgl. Diensthandy) und könnte ohne wohl kaum klarkommen.
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Unsere Reinigungskraft, als sie noch nicht outsourced war, war in der Tat in dieser Situation.
Tiffy:
Selbst da stelle ich es mir heutzutage schwierig vor, wenn diese Reinigungskraft jetzt nicht wirklich auf der "aller-aller-untersten" Hierarchiestufe steht, also z.B. noch einen Vorarbeiter oder Hausmeister über sich hat, der ihr Aufträge erteilt oder sie zu Sondereinsätzen (übergelaufenes Klo etc.) schickt. Bei uns sitzt so ein Vorarbeiter im Keller, hat eine normale Büroausstattung (PC, Telefon etc.) und teilt seine Leute ein, die aber allesamt wie er selbst auch inzwischen nicht mehr Mitarbeiter der Uni, sondern einer Reinigungsfirma als Rahmenvertragspartner sind. Auch die an der Uni angestellten Boten, die die Papierpost zwischen den Standorten hin- und herkutschieren, haben ein Gemeinschaftsbüro mit zeitgemäßer Ausstattung und erhalten per Mail Anfragen/Aufträge.
baernrw:
Hallo zusammen,
Ganz offenbar werden hier persönliche Meinungen geäußert, die ich teilweise sehr interessant finde.
Meine eigentliche Frage, ob der Arbeitgeber mir per Einladung, Personal und Schwerbehindertenvertretung vorschreiben kann und ob dieses rechtens ist, wurde so gut wie nicht behandelt.
Spannend finde ich auch Aussagen, dass der Personalrat mich gar nicht finden kann, wenn ich keine technische Ausstattung habe. Hier sollte man sich fragen, wie man ordnungsgemäß Personalratswahlen ab halten kann, wenn man mich nicht erreichen könnte. Mein Wissensstand ist, dass bei einer Einstellung der Personalrat und die Schwerbehinderung über die Einstellung informiert werden und der Personalrat der Einstellung zustimmen muss.
Folge dem hat der Personalrat die nötigen Informationen von den Beschäftigten.
Ich bin im nachgeordnet Bereich im Schulwesen tätig, hier ergibt sich die Problematik, dass das Land mein Arbeitgeber ist die passende Schulleitung die Vorwärtsstelle ist und für die Ausstattung, der Schulträger verantwortlich ist. Und die hat man eventuell Glück an Schulen oder auch halt mal Pech. In letzter Folge hat der Arbeitgeber aber die Verantwortung für Arbeitsschutz und Arbeitsausrüstung.. hier habe ich mich am Ende geweigert, meine privaten Endgeräte wie Handy und Rechner zu nutzen, weil immer mehr Eltern mich auch privat angerufen haben also außerhalb der Arbeitszeiten
Dieses Problem habe nicht nur ich, sondern zahlreiche Kollegen und Kollegen und der Personalrat ist hier relativ in aktiv.
Ich dachte, hier würde die Thematik eher auf rechtlicher, fachlicher Ebene diskutiert, anstatt auf emotionaler Ebene.
Bitte versteht auch meine Ansicht, ich bin seit mehreren Jahren in dieser Situation und mir wurde immer und immer wieder gesagt, dass es im öffentlichen Dienst so lange dauert und auch Gedanken gäbe es, dass man keine E-Mail-Adressen bekommt. Auch die Situation an vielen Schulen ist katastrophal, wenn man Glück hat, bekommt man einen Schreibtisch oder einen Sitzgelegenheit, aber einen möglichen Arbeitsplatz kann man das nicht nennen.
In einem Fall hat die BAD auch eine Begehung gemacht, und zahlreiche Mängel aufgelistet. Diese sind aber bis heute nicht behoben worden. Hier sehe ich ganz klar die Aufgabe des Personalrates, wenn schon der Arbeitgeber nicht aktiv wird. Aber es scheint ja so, dass es im öffentlichen Dienst durchaus Stellen gibt die noch effektiv arbeiten beziehungsweise halbwegs effektiv arbeiten. Mit freie Wirtschaft kann man das glaube ich nicht vergleichen.
Viele Grüße
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