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Versetzung abgelehnt da kein Tauschpartner

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Finanzer:

--- Zitat von: Tagelöhner am 12.08.2025 08:20 ---Im nächsten Schritt wird dann aber am besten mindestens alle 5 Jahre eine Beförderung, mindestens ein Laufbahnaufstieg und eine geringere Wochenarbeitszeit erwartet.

Mit solchen Staatsdienern schafft sich der Staat eher ab.

--- End quote ---

Nur alle 5 Jahre? Warum so langsam? Wir haben hier Anwärter, die erwarten das sie mit 30 ihre A12 haben.

Autodoc:
Da gibt es bei uns nicht mehr genug Stellen für. Bis A11 geht es noch. Aber trotzdem utopisch bis zu dem Alter. Also, wenn man im gD anfängt. Man muss aber auch ein bisschen Berufserfahrung sammeln. Viele meiner Kollegen sind schon ewig in dem einen Bereich tätig. Mittlerweile wird es bei uns aber gerne gesehen, wenn man regelmäßig wechselt, um die anderen Bereiche auch kennen zu lernen.

UNameIT:

--- Zitat von: Tagelöhner am 12.08.2025 08:20 ---Clarion und NWB bringen es auf den Punkt. Das Beamtenverhältnis hat nun mal auch Nachteile und wird heutzutage aber viel zu oft als "Angestelltenverhältnis  mit benefits" (Privilegien) verstanden. Wenn der Dienstherr einen dann mal wieder an seine Pflichten erinnert, weil es aus seiner Sicht wichtige dienstliche Belange dafür gibt, wird es als unangemessene Willkür empfunden und mit Demotivation (Dienst nach Vorschrift bzw. innere Kündigung) gedroht.

Im nächsten Schritt wird dann aber am besten mindestens alle 5 Jahre eine Beförderung, mindestens ein Laufbahnaufstieg und eine geringere Wochenarbeitszeit erwartet.

Mit solchen Staatsdienern schafft sich der Staat eher ab.

--- End quote ---

Der Staat schafft sich eher mit der von dir genannten Mentalität ab.

Die "Jugend von heute" ist nunmal anders als die "Beamten von damals" - Wertschätzung, Belohnung von sich Einbringen usw. ist da wichtig, auch im Beamtenleben. In dem Alter möchte keiner mehr Zeit absitzen, nur "weil es sich so gehört". Ich bin kein Beamter, ich verstehe aber trotzdem nicht, warum man auf ner gD-Stelle, seine Zeiten mit mD-Bezahlung absitzen sollte....
Und warum einen Beamten auf einer Position halten, wo er nicht passt? Am Ende führt das nur zu einem Beamten weniger. Gewonnen wurde dadurch gar nichts.

Tagelöhner:
Dass die Jugend von heute "anders" ist, ist hinlänglich bekannt. Das Ergebnis, wenn gute Zeiten zu viel Puderzucker erzeugen. Aber ich bin zuversichtlich, dass die bevorstehende Episode wieder zu einer Verschiebung der Perspektiven führen wird, und gewisse Dinge nicht mehr selbstverständlich sind, sondern wieder Wertschätzung erfahren werden.

Rollo83:
Man muss es auch mal aus Sicht der jetzigen Dienststelle sehen.
Es gibt eine Anzahl an Dienstposten X die besetzt werden müssen, ist doch logisch das man dann niemanden freiwillig ziehen lässt OHNE Ersatzgestellung außer man hätte sowieso Personal über die 100% hinaus was wahrscheinlich sehr unrealistisch ist. Daran ändern ja auch ein neu Zuversetzter nichts denn die Dienststelle ich wahrscheinlich immer noch nicht zu 100% besetzt.
Wäre ich der Dienstellenleiter würde ich natürlich einer Versetzung auch nur mit Ersatzgestellung zustimmen und wem das nicht passt der hat leider Pech gehabt und muss daraus Seine Konsequenzen ziehen.

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