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Bayerische Beamtenversicherung Krankenversicherung

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max05:
Hallo

Bei der bayerischen Beamtenkrankenkasse gab es im Frühjahr wieder massive Beitragserhöhungen ( ca 30 % ).
Es wurde nun ein Umstieg vom Bisex zum Unisex Tarif angeboten, da wäre der Beitrag etwas günstiger .
Aber man hat nach dem Wechsel in den Unissex Tarif angeblich nie wieder die Möglichkeit in den Standart Tarif zu wechseln, welcher mit der gesetzlichen KV vergleichbar ist und die günstigste Variante darstellt.
Fragen :
1 : Hat jemand Erfahrungen mit dem Umstieg vom Bisex in Unisex Tarif ?
2 : Weshalb ist nach dem Umstieg auf Unisex kein Wechsel in den Standart Tarif mehr möglich ?
3 : Wie sind euere Erfahrungen mit der bayerischen Beamtenversicherung ?
4 : Hat jemand noch eine Idee wie man die massiven Beitragserhöhungen vermeiden/ mindern kann ?

Danke

railjet:
Ich verstehe die Relevanz des Standardtarifes für einen Beamten nicht. Ein Wechsel in diesem ist frühestens mit 55 Jahren möglich. Die Leistungen liegen unter GKV Niveau in gewissen bereichen. Der Tarif hat auf dem Markt derzeit mit ca. 50k versicherten derzeit praktisch keine Relevanz und im Notfall gibt es in der Unisex Welt noch den Basistarif.

1. Ja, das kann durchaus sinnvoll sein, man sollte die Tarifbedingungen vergleichen und wenn hier keine Ausschlussgründe für dich persönlich vorliegen und bei gleichen Leistungen eine Beitragsersparnis möglich ist, spricht mMn nichts dagegen

2. Standardtarif – ist ein Bisextarif, der allen Kunden zur Verfügung steht, die ihre PKV vor dem 01.01.2009 (Datum der Policierung) abgeschlossen haben. In die Unisexwelt ist der Standardtarif nicht überführt worden. Das führt zu der Problematik, dass man nach Ansicht der Mitgliedsunternehmen des PKV Verbandes nach einem Tarifwechsel von Bisex nach Unisex nicht mehr in den Standardtarif zurück wechseln kann. Hierzu gibt es auch andere Sichtweisen. Das Thema ist strittig und noch nicht gerichtlich entschieden.

3. nicht Vorhanden

4. ggf. In einen anderen Tarif wechseln, Leistungen reduzieren (z.B. Chefarzt, Einzelzimmer), prüfen ob die Beitragserhöhung rechswirksam war (hierzu gibt es einige Anwaltskanzleien, die sich hierrauf spezialisiert haben und das prüfen können)

max05:
Danke für die Antwort:
Nachfrage : Was ist damit gemeint, dass der Standarttarif mit 50K ??  keine Bedeutung hat ?
Der Basistarif als Alternative zum Standarttarif ist aber wesentlich teuerer, bei verglichbarenn Leistungen.
Für eine kurzfristige Antwort wäre ich dankbar, da ich mich bald entscheiden muss.

MFG

Ozymandias:
Männlein/Weiblein?

Ich halte den Bisex-Tarif für Männer auf Dauer für besser als Unisex. Das hat versicherungstheoretische Gründe. Dazu kann man in der Suchfunktion jede Menge Material finden, auch gegen meine Meinung.

Nur ganz kurz: Frauen haben im Bi-sex immer höhere Beiträge bezahlt, wegen Schwangerschaften, höherer Lebenserwartung etc.
Mischt man diese in den Unisex, hat man nun theoretisch einen höheren Beitrag als Mann.
Nur weil der Unisex heute günstiger ist, heißt dass nicht dass es dauerhaft der Fall sein wird.
Aus den historischen Bisex-Tarifen weiß man, dass Frauen höhere Beiträge benötigen. Deshalb möchte man eigtl. als Mann nicht dort drin landen.

Gesundheit ist allgemein teurer geworden. Die PKV kennt keine kleinen Beitragserhöhungen, sobald Limits überschritten werden, muss erhöht werden. Das passiert oftmals gleich in großen Schritten.

Man kann 1-3% sparen, wenn man jährlich vorauszahlt.

clarion:
Ich halte Bisextarife nicht zwingend auf Dauer für besser! Begründung: Bisextarife vergreisen. Wenn die Altersrückstellungen nicht ausreichend sind, eine kleiner werdende Gruppe alter Männer zu versorgen, dann wird es teurer. Es dürfen halt nicht zu viele Kerls teure Krankheiten über einen langen Zeitraum bekommen, oder die Lebenserwartung über Gebühr sprengen. Schlussendlich ist eine Wette.

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