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Ozymandias:
Wenn die gigantischen Altersrückstellungen sich aber auf weniger Leute verteilen, dann ist das eher positiv für die noch lebenden. Die Spannbreite der Entscheidung dürfte aber im Bereich 10-50 Euro pro Monat liegen.
Muss man selber entscheiden, welche Sichtweise man für richtig hält.
max05:
Beide Argumente sind nachvollziehbar.
Mich macht es nur etwas nachdenklich, dass mir angeboten wurde vom Bisex ( M. ) in Unisex Tarif zu
wechseln wobei sich der Monatsbeitrag , bei vergleichbaren Leistungen um ca 100 € / Monat verringert.
Ich hab fast den Eindruck die Versicherung möchte, dass man in den Unisex Tarif wechselt .
Mit dem Wechsel in den Unisex Tarif kommt man aber angeblich nicht mehr in den Standard Tarif .(Bisex)
Vom Beitrag ist der Standard Tarif schon gut , hat aber nur Leistungen, vergleichbar der gesetzlichen KV.
Der Basis Tarif ist sogar noch teuerer als mein jetztiger , Bisex Tarif, obwohl er nur Leistungen , vergleichbar der gesetzlichen KV hat.
Hat jemand eine Idee weshalb das so ist ?
Von daher glaube ich nicht das Standard Tarif und Basis Tarif eine wirkliche Alterative sind ?
Wie ist da Eurer Meinung ?
clarion:
Nein, sind sie nicht. Nur wenn Du die Beihilfeberechtigung verlieren solltest, wäre es eine Option.
railjet:
--- Zitat von: max05 am 26.08.2025 16:39 ---Danke für die Antwort:
Nachfrage : Was ist damit gemeint, dass der Standarttarif mit 50K ?? keine Bedeutung hat ?
--- End quote ---
Die PKV hat in Deutschland 8,74 Millionen Versicherte in Volltarifen. Davon sind gerade einmal 50.000 im Standardtarif versichert, er ist daher für die Breite Masse irrelevant und nur in Sozialen Ausnahmesituationen von wirklicher Bedeutung, in diesen Situationen ist aber auch der Basistarif eine Alternative, welcher Beitragsmäßig auf die Hälfte reduziert werden kann, wenn soziale Voraussetzungen vorliegen.
Bei Beamten sind aber im Prinzip beide Tarife irrelevant und die meisten dort Versicherten haben Fristen zum Wechsel in die PKV versäumt oder sind wegen Anzeigepflichtverletzungen nirgendwo mehr normal Versicherbar.
--- Zitat von: clarion am 28.08.2025 21:43 ---Nein, sind sie nicht. Nur wenn Du die Beihilfeberechtigung verlieren solltest, wäre es eine Option.
--- End quote ---
Da stimme ich vollkommen zu.
--- Zitat von: max05 am 28.08.2025 13:43 ---... wobei sich der Monatsbeitrag , bei vergleichbaren Leistungen um ca 100 € / Monat verringert.
Ich hab fast den Eindruck die Versicherung möchte, dass man in den Unisex Tarif wechselt .69
--- End quote ---
Bei dreistelligen Beträgen bei gleicher Leistung, stellt sich für mich die Frage tatsächlich nicht mehr. Wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich das Wechselangebot wahrnehmen.
--- Zitat von: max05 am 28.08.2025 13:43 ---Der Basis Tarif ist sogar noch teuerer als mein jetztiger , Bisex Tarif, obwohl er nur Leistungen , vergleichbar der gesetzlichen KV hat.
Hat jemand eine Idee weshalb das so ist ?
--- End quote ---
Weil im Prinzip nur Kranke und sozial Schwache Menschen eine Aufnahme in den Basis oder Standardtarif wahrnehmen. Das Versichertenkollektiv ist klein und die Zahlungen hoch. Dazu noch die Möglichkeit der hälftigen Beitragsreduzierung im Basistarif bei sozialer Bedürftigkeit. Bei Beamten liegt der Preis des Basistarifes in BSB50 bei der Hälfte des Maximalen GKV Beitrages, also ca. 560 Euro im Monat. Bei angenommenen 50% Beihilfe
--- Zitat von: max05 am 28.08.2025 13:43 ---Von daher glaube ich nicht das Standard Tarif und Basis Tarif eine wirkliche Alterative sind ?
Wie ist da Eurer Meinung ?
--- End quote ---
Sie sind keine wirkliche Alternative. Ein normaler Tarif ist immer vorzuziehen. Mit den Wechsel in einen der Sozialtarife gehen die Diskussionen beim Arzt los. Du bekommst einen Behandlungsausweis, auf dem die Maximalen GOÄ und GOZ Sätze gelistet sind, nach denen der Arzt abzurechen hat. Der Arzt ist aber nicht zu einer Behandlung verpflichtet oder darf auch - nach Hinweis - zu höheren Sätzen abrechnen. Der Arzt hat bei den Sozialtarifen das Inkassorisiko und wird auch deutlich schlechter Bezahlt als in den Normaltarifen.
Insbesondere im Zahnbereich wirst du starke Schwierigkeiten haben einen Zahnarzt zu finden, der nach den Sozialtarifen abrechnet. Hierzu empfehle ich eine kurze Google Recherche, in welcher sich massenweise Fälle verzweifelter Versicherter finden, die bei der KZV anfragen müssen um einen Zahnarzt genannt zu bekommen, welcher im Umkreis verpflichtet wird nach dem Tarif abzurechnen.
Ozymandias:
Wenn es tatsächlich 100 Euro im Monat sind, würde ich auch wechseln.
Standardtarif will man wirklich nicht rein, ist etwas für gescheiterte Existenzen.
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