Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 5108 times)

Thomber

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #120 am: 12.09.2025 11:00 »
Zitat
20 Zertifikate und 15 Übersetzungen von Dokumente vorab bei 10 unterschiedlichen Behörden beibringen,
  Das ist übertrieben. Ja, aber auch das gehört neben dem Geld dazu, korrekt.

Warum wandern denn Fachkräfte aus D ab?   GELD....   Muss ich jetzt hier echt einen Lohnvergleich oder Rentenvergleich posten?    Bei uns verdienen Leute, die arbeiten relativ wenig und gute Leute verdienen woanders mehr und kommen deshalb nicht nach D oder verlassen D.  Alles nicht neu.

Rentenonkel

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #121 am: 12.09.2025 11:25 »
Die Jobs und die sozialen Sicherungssysteme sind in der Regel nicht das Problem. Hier ein Bericht aus der Zeit dazu;

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-04/fachkraefteeinwanderung-migration-standort-deutschland

MoinMoin

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #122 am: 12.09.2025 11:34 »
Die Jobs und die sozialen Sicherungssysteme sind in der Regel nicht das Problem. Hier ein Bericht aus der Zeit dazu;

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-04/fachkraefteeinwanderung-migration-standort-deutschland
Danke für den Link,
Zitat
Immerhin: Für die Befragten gilt die Bundesrepublik bei Qualität, Bezahlung und Chancen der Arbeitsplätze attraktiv und international wettbewerbsfähig, auch die soziale Sicherheit und die gesetzlichen Sozialsysteme schätzen die Befragten als positiv ein und stellen einen Grund für ihren Aufenthalt in Deutschland dar. Aber leider wiegen andere Faktoren für die Hochqualifizierten schwerer.

Denn die Bundesrepublik schneidet teils katastrophal schlecht bei der Willkommenskultur ab. Miese Noten gibt es auch für die Faktoren soziale Kontakte, bürokratische Hürden und die Wohnsituation. Drei von zehn Fachkräften empfinden Deutsche als unfreundlich gegenüber Ausländerinnen und Ausländern, mehr als die Hälfte findet es schwierig, Freundschaften zu Deutschen zu knüpfen und sich hierzulande heimisch zu fühlen. In diesen drei Bereichen landet Deutschland jeweils auf dem 49. Platz von 53
Aber das ist ja der alte Sozi-Hut

Hugo Stieglitz

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #123 am: 15.09.2025 11:37 »
In Abwandlung des Fermi-Paradoxons: Wenn es sie gibt, warum sind sie nicht da?
Kein Ahnung wann du das letzte mal mit einem Handwerker zu tun hattest oder vor der Tür getreten bist.
Aber mein PV Anlage wurde von einer afghanischen Kolonne (z.T. mit Elektrikerausbildung und einer war Meister) aufs Dach geschlüsselt.
Die Glasfaserkabel hat ne rumänische Kolonne eingebuddelt (inkl. Hausanschluss)
Viele Pfleger/innen die meine Muddi betreuen sind auch keine Geburtsdeutsche.
50% meiner neuen IT Kollegen sind ebenfalls erst in letzter Zeit eingebürgert Deutsche.

Und klar gegenüber den Ländern deren Sprache bei Einwanderungswilligen schon gesprochen wird, haben wir ein Wettbewerbsnachteil, den wir auch noch durch eine Wir-wollen-dich-hier nicht-Haben Kultur zusätzlich vergraulen.
Und den Sozialschmarotzer ist die Sprache egal, die folgen der Spur des leichten Geldes, auch nichts neues.


Und auch in USA kann ein IT-Experte sich nicht unbedingt ein Haus leisten, wenn er beim Hotspot analog zu München wohnt.
Müssen so blöde Sätze, wie dein Eröffnungssatz sein? Ich könnte gleichfalls Beispiele anekdotischer Evidenz bringen und von rumänischen und afghanischen Bürgergeldempfängern sprechen oder den philippnischen Pflegekräften, die wir für das lokale Altenzentrum gewonnen, die aber alle hingeworfen haben. Garniert mit einer süffisanten Bemerkung bzgl. irgendeiner unterstellten Unzulänglichkeit Deinerseits. Das bringt aber keinen weiter.

Meine These ist, dass Deutschland Probleme hat und das sehen auch Fachkräfte, die sich aussuchen können, wo sie arbeiten, da die meisten westlichen Länder einen ähnlichen Bedarf haben. Das lässt sich daran erkennen, dass die (wirklich) hochqualifizierten Einheimischen ebenfalls das Land in größerer Zahl verlassen und zwar so zahlreich, dass die Ampel es für notwendig hielt, die Wegzugsbesteuerung zu verschärfen. Hier spielt die fehlende Willkommenskultur wohl kaum eine Rolle.
Aber warum irgendetwas anders machen? Als SPDler ist man es ja gewohnt einfach Recht zu haben, bis in die Bedeutungslosigkeit.



Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #124 am: 15.09.2025 12:56 »

Meine These ist, dass Deutschland Probleme hat und das sehen auch Fachkräfte, die sich aussuchen können, wo sie arbeiten, da die meisten westlichen Länder einen ähnlichen Bedarf haben. Das lässt sich daran erkennen, dass die (wirklich) hochqualifizierten Einheimischen ebenfalls das Land in größerer Zahl verlassen und zwar so zahlreich, dass die Ampel es für notwendig hielt, die Wegzugsbesteuerung zu verschärfen. Hier spielt die fehlende Willkommenskultur wohl kaum eine Rolle.
Aber warum irgendetwas anders machen? Als SPDler ist man es ja gewohnt einfach Recht zu haben, bis in die Bedeutungslosigkeit.


Sprichst Du jetzt von dt. Fachkräften, die abwandern und wenn ja: wohin?
Oder sprichst Du von Firmenbesitzern/Vermögenserben, die eine höhere Wegzugssteuer zahlen sollen?

Deinen Thesen mangelt es ein wenig an korrekter Zuweisung und sinnvoller Begründung.


Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #125 am: 15.09.2025 13:06 »
Die Gewalttaten sind gemessen an anderen Landstrichen auf dieser Erde doch sehr überschaubar. Nicht zuletzt ist eine wesentliche Fluchtursachen Gewalt!!!


Aus dem Zeit-Artikel von @rentenonkel etwas weiter oben:

Zitat
Regionen in Deutschland, die von Rassismus geprägt sind und in denen es immer wieder Angriffe auf Ausländerinnen und Migranten gibt, verzeichnen nicht nur einen geringen Zuzug von Menschen aus dem Ausland, auch viele Deutsche wollen nicht in solchen Regionen leben und arbeiten.

q.e.d.

Thomber

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #126 am: 15.09.2025 13:15 »
die Threads gegen Beamte haben Hochkonjunktur und nun auch mal wieder nen Schlag aus der alten GEZ-Kiste.

Ich kann nicht mehr..... 

MoinMoin

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #127 am: 15.09.2025 13:36 »
In Abwandlung des Fermi-Paradoxons: Wenn es sie gibt, warum sind sie nicht da?
Kein Ahnung wann du das letzte mal mit einem Handwerker zu tun hattest oder vor der Tür getreten bist.
Aber mein PV Anlage wurde von einer afghanischen Kolonne (z.T. mit Elektrikerausbildung und einer war Meister) aufs Dach geschlüsselt.
Die Glasfaserkabel hat ne rumänische Kolonne eingebuddelt (inkl. Hausanschluss)
Viele Pfleger/innen die meine Muddi betreuen sind auch keine Geburtsdeutsche.
50% meiner neuen IT Kollegen sind ebenfalls erst in letzter Zeit eingebürgert Deutsche.

Und klar gegenüber den Ländern deren Sprache bei Einwanderungswilligen schon gesprochen wird, haben wir ein Wettbewerbsnachteil, den wir auch noch durch eine Wir-wollen-dich-hier nicht-Haben Kultur zusätzlich vergraulen.
Und den Sozialschmarotzer ist die Sprache egal, die folgen der Spur des leichten Geldes, auch nichts neues.


Und auch in USA kann ein IT-Experte sich nicht unbedingt ein Haus leisten, wenn er beim Hotspot analog zu München wohnt.
Müssen so blöde Sätze, wie dein Eröffnungssatz sein? Ich könnte gleichfalls Beispiele anekdotischer Evidenz bringen und von rumänischen und afghanischen Bürgergeldempfängern sprechen oder den philippnischen Pflegekräften, die wir für das lokale Altenzentrum gewonnen, die aber alle hingeworfen haben. Garniert mit einer süffisanten Bemerkung bzgl. irgendeiner unterstellten Unzulänglichkeit Deinerseits. Das bringt aber keinen weiter.
Ja müssen sie wenn man mit nem unpassenden Fermi-Paradoxon vergleich ankommt, da kann ich nur anekdotisch antowrten, wenn jemand Studienbasierte Aussagen ignoriert.

Zitat
Meine These ist, dass Deutschland Probleme hat und das sehen auch Fachkräfte, die sich aussuchen können, wo sie arbeiten, da die meisten westlichen Länder einen ähnlichen Bedarf haben. Das lässt sich daran erkennen, dass die (wirklich) hochqualifizierten Einheimischen ebenfalls das Land in größerer Zahl verlassen und zwar so zahlreich, dass die Ampel es für notwendig hielt, die Wegzugsbesteuerung zu verschärfen. Hier spielt die fehlende Willkommenskultur wohl kaum eine Rolle.
Aber warum irgendetwas anders machen? Als SPDler ist man es ja gewohnt einfach Recht zu haben, bis in die Bedeutungslosigkeit.
Du solltest einfach mal erst Studien lesen bevor du Thesen aufstellst.
Hier empfehle ich dir die Literatur der Studie des Netzwerks InterNations die seit ner Dekade Umfragen hierzu in über fünfzig Länder machen.

UNameIT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #128 am: 15.09.2025 14:32 »
Bereits seit 1890 entwickelte sich Deutschland in der Hochkonjunkturperiode zu einem wichtigen Einwanderungsland. Die Zahl der beschäftigten Ausländer stieg bis 1914 auf schätzungsweise 1,2 Millionen an. Ein Großteil waren Polen aus dem russischen und dem österreichisch-ungarischen Kaiserreich. Schon damals gab es in vielen Teilen der Bevölkerung keinen gesellschaftlichen Konsens über die Notwendigkeit und Vorteile der Immigration. Die reichsdeutsche polnische Bevölkerung wurden als „Reichsfeinde“ angesehen. Man versuchte die wirtschaftlich notwendige polnische Zuwanderung in die ostpreußische Landwirtschaft und ins Ruhrgebiet (Ruhrpolen) im Rahmen einer antipolnischen Abwehrpolitik zu steuern.

Nach dem zweiten Weltkrieg hat man mit verschiedenen Anwerberabkommen sogenannten Gastarbeitern die Möglichkeit eingeräumt, nach Deutschland einzuwandern. Auch damals waren die Menschen am Anfang nicht davon begeistert.

Einwanderer werden in Deutschland auch heute noch weiterhin entweder als Armutsmigranten abgetan oder gefürchtet oder von der Wirtschaft als schnelle, billige Lückenfüller für den Arbeiter- und Fachkräftemangel missverstanden.

Schon in naher Zukunft werden wir entweder akzeptieren müssen, dass wir qualifizierte Einwanderung benötigen, um unsere sozialen Sicherungssysteme zu stabilisieren oder damit leben müssen, dass unser aller Wohlstand schrumpft. Sei es durch höhere Beitragssätze bei den Beitragszahlern oder durch geringere Leistungen bei den Empfängern oder durch gestiegene Zuschüsse der Steuerzahler.

Die Ursache dafür ist recht einfach und klar: Es gibt zu wenig junge Menschen in unserem Land. Es ist uns in den letzten beiden Generationen nicht gelungen, unseren Nachwuchs in ausreichender Anzahl durch eigene Fortpflanzung zu generieren.

Ohne Zuwanderung ist die Lücke, die die Baby Boomer in den nächsten Jahren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen, nicht zu schließen und ALLE Generationen sind dann die Leidtragenden.

Dabei ist Deutschland schon seit mehr als einem Jahrhundert ein Einwanderungsland. Dass die erste Generation Probleme hat, sich zu integrieren, war auch in den letzten über 100 Jahre nicht anders. Auch die Vorbehalte der Menschen in unserem Land gegen die "Neuen" sind so alt wie die Einwanderung selbst. Dennoch sind Menschen mit polnischen, russischen und türkischen Wurzeln heute aus manchen Berufen gar nicht mehr wegzudenken, weil dann ganze Berufszweige zusammen brechen würde. Und das sind nicht nur Berufe, die keinerlei Qualifikation benötigen. Spätestens die zweite Generation ist oft ähnlich qualifiziert wie der eigenen Nachwuchs.

Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse der Parteien ist es jedoch aktuell eher ein Wunschdenken, dass es wieder gelingt, qualifizierte Ausländer nach Deutschland zu locken. Eine solche Politik würde derzeit vermutlich noch mehr Wähler in die Arme der Blauen treiben und es gibt auch kaum ausreichende Strukturen und Rahmenbedingungen, die das in großer Anzahl erlauben könnte (fehlende Sprachkurse, Wohnungsmangel, etc.).

Wie ich es schon mal geschrieben habe: Es werden Reformen kommen, in denen am Ende allen etwas weh getan werden muss, damit die Last auf alle Generationen einigermaßen gleich verteilt werden wird.

Darf ich dir einmal applaudieren :)

Thomber

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #129 am: 15.09.2025 15:15 »
Der Schluss ist Humbug aber GEZ-mäßig nett.   
Ich weiß echt nicht, wo die Menschen leben, die das glauben....  Kleiner Witz am Rande.... Welche Partei hier regiert ist vollkomen egal. Wichtig für die Fachkräfte ist nur ein passender Job und ein gutes Gehalt.
Und selbst die Blauen befürworten ausländische Fachkräfte.   Wir zahlen aber weniger Gehalt und weniger Rente als die Konkurrenz also bekommen wir nur ...

Warnstreik

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #130 am: 15.09.2025 15:18 »
Meine These ist, dass Deutschland Probleme hat und das sehen auch Fachkräfte, die sich aussuchen können, wo sie arbeiten, da die meisten westlichen Länder einen ähnlichen Bedarf haben. Das lässt sich daran erkennen, dass die (wirklich) hochqualifizierten Einheimischen ebenfalls das Land in größerer Zahl verlassen und zwar so zahlreich, dass die Ampel es für notwendig hielt, die Wegzugsbesteuerung zu verschärfen. Hier spielt die fehlende Willkommenskultur wohl kaum eine Rolle.
Aber warum irgendetwas anders machen? Als SPDler ist man es ja gewohnt einfach Recht zu haben, bis in die Bedeutungslosigkeit.

Es wäre ein Luxus sich Fachkräfte zu "angeln" (klappt, gerade aus Richtung Osteuropa immer noch gut) - wir haben aber auch das Problem, dass wir generell zu wenig junge Leute hatten. Wenn wir aus dem Problem eine Chance machen, dann müssen wir die vielen jungen Menschen, die in den letzten Jahren angekommen sind, einbinden, ausbilden und einladen produktive Teile der Gesellschaft zu werden. Es gibt so viele Beispiele, wo es geklappt hat - oft aber gegen Widerstände und nur mit viel Engagement von Dritten. Man redet seit 10 Jahren über die Ermöglichung von legaler Migration - wie weit ist man damit? 

Hugo Stieglitz

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #131 am: 16.09.2025 09:05 »
In Abwandlung des Fermi-Paradoxons: Wenn es sie gibt, warum sind sie nicht da?
Kein Ahnung wann du das letzte mal mit einem Handwerker zu tun hattest oder vor der Tür getreten bist.
Aber mein PV Anlage wurde von einer afghanischen Kolonne (z.T. mit Elektrikerausbildung und einer war Meister) aufs Dach geschlüsselt.
Die Glasfaserkabel hat ne rumänische Kolonne eingebuddelt (inkl. Hausanschluss)
Viele Pfleger/innen die meine Muddi betreuen sind auch keine Geburtsdeutsche.
50% meiner neuen IT Kollegen sind ebenfalls erst in letzter Zeit eingebürgert Deutsche.

Und klar gegenüber den Ländern deren Sprache bei Einwanderungswilligen schon gesprochen wird, haben wir ein Wettbewerbsnachteil, den wir auch noch durch eine Wir-wollen-dich-hier nicht-Haben Kultur zusätzlich vergraulen.
Und den Sozialschmarotzer ist die Sprache egal, die folgen der Spur des leichten Geldes, auch nichts neues.


Und auch in USA kann ein IT-Experte sich nicht unbedingt ein Haus leisten, wenn er beim Hotspot analog zu München wohnt.
Müssen so blöde Sätze, wie dein Eröffnungssatz sein? Ich könnte gleichfalls Beispiele anekdotischer Evidenz bringen und von rumänischen und afghanischen Bürgergeldempfängern sprechen oder den philippnischen Pflegekräften, die wir für das lokale Altenzentrum gewonnen, die aber alle hingeworfen haben. Garniert mit einer süffisanten Bemerkung bzgl. irgendeiner unterstellten Unzulänglichkeit Deinerseits. Das bringt aber keinen weiter.
Ja müssen sie wenn man mit nem unpassenden Fermi-Paradoxon vergleich ankommt, da kann ich nur anekdotisch antowrten, wenn jemand Studienbasierte Aussagen ignoriert.
Dann begegnen wir einander nicht mit dem gegenseitigen Respekt, den ich vorausgesetzt hatte. Es gibt reichlich Studien zu dem Thema und die decken sehr wohl auch meine Sicht. Wie gesagt, als SPDler hat man einfach Recht.  ;D
Wir beide sind an dieser Stelle fertig.

Meine These ist, dass Deutschland Probleme hat und das sehen auch Fachkräfte, die sich aussuchen können, wo sie arbeiten, da die meisten westlichen Länder einen ähnlichen Bedarf haben. Das lässt sich daran erkennen, dass die (wirklich) hochqualifizierten Einheimischen ebenfalls das Land in größerer Zahl verlassen und zwar so zahlreich, dass die Ampel es für notwendig hielt, die Wegzugsbesteuerung zu verschärfen. Hier spielt die fehlende Willkommenskultur wohl kaum eine Rolle.
Aber warum irgendetwas anders machen? Als SPDler ist man es ja gewohnt einfach Recht zu haben, bis in die Bedeutungslosigkeit.

Es wäre ein Luxus sich Fachkräfte zu "angeln" (klappt, gerade aus Richtung Osteuropa immer noch gut) - wir haben aber auch das Problem, dass wir generell zu wenig junge Leute hatten. Wenn wir aus dem Problem eine Chance machen, dann müssen wir die vielen jungen Menschen, die in den letzten Jahren angekommen sind, einbinden, ausbilden und einladen produktive Teile der Gesellschaft zu werden. Es gibt so viele Beispiele, wo es geklappt hat - oft aber gegen Widerstände und nur mit viel Engagement von Dritten. Man redet seit 10 Jahren über die Ermöglichung von legaler Migration - wie weit ist man damit? 
Natürlich müssen wir die Menschen, die seit 10 Jahren kommen einbinden. Diese Menschen starten aber mit einem Minus in Bezug auf die Sozialkassen, das sie erstmal herausarbeiten müssen, bevor sie dann vielleicht ins Plus kommen. Wir reden ja von Menschen, die einen Beitrag zu den Sozialkassen, vor allem der Rente, leisten sollen. Daher wäre Einwanderung von Fachkräften, die vom ersten Tag an einen Beitrag leisten, wünschenswert. Der angloamerikansiche Raum zeigt, wie es gehen könnte.

MoinMoin

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #132 am: 16.09.2025 09:59 »
Dann begegnen wir einander nicht mit dem gegenseitigen Respekt, den ich vorausgesetzt hatte.
Wenn du es als Respektlos betrachtest, dass ich darauf Hinweise, dass z.B. auf Baustellen ein nicht unerheblicher Teil der dort Tätigen keine Deutsche sind (und ich nur darauf hingewiesen habe, dass man dazu nur mit offenen Augen durch die Welt gehen muss), dann würde ich dir mal dünne Haut bescheinigen oder bellt da der getroffene Hund? Denn offensichtlich verneintest du diese Tastsache, dass wir durchaus durch Migranten einen Anstieg der Beschäftigungszahlen in den letzten 15 Jahren hatte.
Nur mal so zum Nachdenken, wir hatten, entgegen vorheriger Prognosen, ein Wachstum von 5,2 Mio Erwerbstätige von 2009-2024. In dieser Zeit stieg die Anzahl von ausländischen Beschäftigter um 4,5 Mio.
Soweit zu deinem Fermi-Paradoxon.


UNameIT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #133 am: 16.09.2025 10:06 »
Die Fachkräfte die uns oft fehlen sind sogar die gering oder wenig qualifizierten Beschäftigten oder diejenigen, die schwere körperliche Arbeit machen. Diejenigen, die die unbeliebten Jobs machen, die ein Geburtsdeutscher nicht machen möchte. Man könnte polemisch sagen, die Jobs, die von einer KI nicht ersetzt werden können. Bau, Pflege, Gastronomie, Hotels, Dienstleistungsbranche, Reinigung, etc. . Klar brauchen wir natürlich auch Ärzte, ITler und Co. .

Ansonsten @Hugo, MoinMoin und Rentenonkel haben konkrete Beispiele für Studien gebracht. Bitte nennen mir deine Beispiele für die Studien die zu den gegensätzlichen Ergebnissen kommen. 

Rentenonkel

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #134 am: 16.09.2025 10:19 »

Natürlich müssen wir die Menschen, die seit 10 Jahren kommen einbinden. Diese Menschen starten aber mit einem Minus in Bezug auf die Sozialkassen, das sie erstmal herausarbeiten müssen, bevor sie dann vielleicht ins Plus kommen. Wir reden ja von Menschen, die einen Beitrag zu den Sozialkassen, vor allem der Rente, leisten sollen. Daher wäre Einwanderung von Fachkräften, die vom ersten Tag an einen Beitrag leisten, wünschenswert. Der angloamerikansiche Raum zeigt, wie es gehen könnte.

Diese Menschen starten grundsätzlich nicht mit einem Minus, da sie über 18 Jahre kein Kindergeld bekommen haben und aus den Sozialkassen im engeren Sinne nur die Leute Geld oder Leistungen erhalten, die vorher dort was eingezahlt haben. In der Regel bekommen diese Menschen am Anfang lediglich bedarfsorientierte Leistungen aus Steuermitteln, die zwar den Steuerzahler, nicht aber die Sozialkassen belasten.

Und der Angloamerikanische Raum über dem großen Teich geht mit ICE und Co. erstmal einen anderen Weg. Die schmeißen alle erstmal raus, und zwar auch die, die jahrelang Steuern und Sozialabgaben geleistet haben. Wenn man dann daraus keine Leistungen mehr bezahlen muss, weil die Menschen irgendwo im Dschungel verschwunden sind, von andersdenkenden erschossen wurden oder man schlicht Rente und Krankenversicherungsleistungen nicht ins Ausland bezahlt, kann man natürlich auch die sozialen Sicherungssystem entlasten.

Ich für meinen Teil kann diesem Vorbild nichts abgewinnen. Ganz im Gegenteil betrachte ich diese Entwicklung mit großer Sorge und bin erschrocken, wie schnell gewachsene demokratische Grundregeln und Menschenrechte  in relativ kurzer Zeit einkassiert oder aufgeweicht werden können.