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TVÖD- Sozialabgaben

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Aleksandra:
Aber um mal was positives zu sagen. Immerhin schlagen die Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge nicht vollständig aufs Netto durch. Denn die Beiträge können vollständig als Vorsorgeaufwendungen von der Steuer abgesetzt werden. Und da man bei der BBG ja schon zielsicher bei einer Grenzsteuerlast von 42% ist (oder zumindest nicht weit weg), ist die Erhöhung der Beiträge auch gleich nur noch knapp halb so teuer... :D

Natürlich ist da ein Fünkchen Sarkasmus drin. Aber es bleibt dennoch wahr, dass die Nettobelastung nicht ganz so schlimm ist wie es sich erst einmal anhört.

Aleksandra:

--- Zitat von: Organisator am 09.09.2025 09:48 ---bin ich bei dir. Jedoch liegt der Zuschuss zur Rentenversicherung aus Steuermitteln weit über dem, was versicherungsfremde Leistungen ausmacht.

--- End quote ---
Da Du das so zielsicher behauptest, direkt die Frage: hast Du da ne Quelle zu (oder besser: mehrere Quellen?).
Ich meine das auch gar nicht schnippisch, sondern aus echtem Interesse. Ich hatte mich schon mal dem Thema versicherungsfremde Leistungen genähert und festgestellt, dass das alles sehr intransparent ist. Angeblich wissen nicht einmal die Minsterien was versicherungsfremde Leistungen sind und was nicht, weil es nicht sauber deklariert und erfasst wird.
Ich habe auch durchaus schon Artikel gelesen, in denen behauptet wurde, dass die Zuschüsse zur Rente nicht ausreichen um die vers.f. Leistungen abzudecken.

Ich denke mal auf eines wird man sich sicher einigen können. Es muss mehr Transparenz her, wie das mit den versicherungsfremden Leistungen aussieht, sowohl bei Kranken-, als auch bei Rentenversicherung.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Organisator am 09.09.2025 09:46 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 09.09.2025 09:14 ---(...)
Wie gesagt: Schwieriges Thema!

--- End quote ---

Absolut. Sicherlich sollen gesamtgesellschaftliche Themen auch von der gesammten Gesellschaft finanziert werden. Sobald es aber zu Unwuchten kommt, weil bestimmte Personengruppen übermäßig beteiligt werden ohne einen Nutzen daraus ziehen (zu können), macht sich Unmut breit. Aus meiner Sicht sollte das ausgewogen sein.

--- End quote ---

Die eigentlich Unwucht ist nunmal der demographische Wandel (und die Bräsigkeit der Politik, die diesbezüglich seit Jahrzehnten Arbeitsverweigerung betreibt).

Bei den Steuerzuschüssen entsteht hier nicht mal eine so dramatische Schieflage, denn die genannten 20% werden ja nicht exklusiv von Selbständigen aufgebracht, sondern eben auch von jenen, die im Rentensystem stecken und ihrerseits Steuern zahlen. So betrachtet, liegt die Beitragslast in der RV ja heute schon weit über 20%.

Mit der Unwucht-Argumentation könnte man auch die Steuerlast für Eltern erhöhen, denn Kinderlose brauchen weder Schulen noch Lehrer ;)

BAT:
Ganz einfach, für alle Nutzer der GKV werden auch Zahlungen fällig. ;)

Organisator:

--- Zitat von: Aleksandra am 09.09.2025 10:02 ---Da Du das so zielsicher behauptest, direkt die Frage: hast Du da ne Quelle zu (oder besser: mehrere Quellen?).
Ich meine das auch gar nicht schnippisch, sondern aus echtem Interesse. Ich hatte mich schon mal dem Thema versicherungsfremde Leistungen genähert und festgestellt, dass das alles sehr intransparent ist. Angeblich wissen nicht einmal die Minsterien was versicherungsfremde Leistungen sind und was nicht, weil es nicht sauber deklariert und erfasst wird.
Ich habe auch durchaus schon Artikel gelesen, in denen behauptet wurde, dass die Zuschüsse zur Rente nicht ausreichen um die vers.f. Leistungen abzudecken.

Ich denke mal auf eines wird man sich sicher einigen können. Es muss mehr Transparenz her, wie das mit den versicherungsfremden Leistungen aussieht, sowohl bei Kranken-, als auch bei Rentenversicherung.

--- End quote ---

Die Rentenversicherung behauptet, dass die 115 Mrd € nur für versicherungsfremde Leistungen sind
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2024/240719-bundesmittel-bundeszuschuss.html
schlüsselt das aber nicht wirklich auf.
Insoweit bin ich völlig bei deinem letzten Absatz.

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