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TVÖD- Sozialabgaben
DiVO:
--- Zitat von: KlammeKassen am 16.09.2025 14:53 ---
--- Zitat von: conny111 am 14.09.2025 00:06 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 13.09.2025 17:23 ---
Also meine Beamtenkollegen zahlen 300-350 Euro, ich bin noch unter der BBG und bin bereits bei über 420 Euro und das bei einer noch recht günstigen KK (17,05 %).
--- End quote ---
Und da bist du wieder bei deinem Lieblingsthema. Ich zahle übrigens immer noch 435 Euro im Monat als Privatversicherte mit 50 % Beihilfeanspruch ohne Kinder. 300 - 350 wären schön.
--- End quote ---
Die 15 Euro würde ich freiwillig hinlegen für die Vorzüge. Ist doch kein Problem.
Zumal ich dann alleine im Monat der JSZ keine vermehrten Abzüge hätte, da die Summe fix ist und sich nicht am Einkommen orientiert. Damit wäre das schon sofort mehr als überkompensiert.
Wenn man noch unterhalb der BBG ist, sind die Monate mit der JSZ echt ein Graus... was da Abgaben weggeht. Sieht brutto ganz nett aus, aber was wirklich ankommt, ist ein Witz.
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Wenn ich ehrlich sein darf, sind mir die sogenannten Vorzüge keine 15 Euro im Monat wert. Allein schon die Tatsache bei allen Rechnungen erstmal in Vorkasse gehen zu müssen und dann der PKV nachzurennen, bis das Geld wieder da ist habe ich keinen Bock. Ich rede hier jetzt nicht von dem Arztbesuch wegen Schnupfen oder eine Impfung. Ich rede von den dicken Brettern wie Entbindung der Frau, Transport Kind mit Krankenwagen in Uniklinikum mit anschließender Behandlung und mehrtägigem stationären Aufenthalt. Oder Notarzt, weil Kind gestürzt ist und Verdacht auf Gehirnerschütterung besteht...
Alleine die Entbindung inkl. Krankenhausaufenthalt hat 7.000 Euro, der Transport in das Uniklinikum 2.500 Euro. Was die Behandlung gekostet hat, habe ich vergessen.
Ich habe keinen Bock so viel Cash immer kurzfristig verfügbar vorzuhalten, um solche Rechnungen auslegen zu können.
KlammeKassen:
--- Zitat von: conny111 am 17.09.2025 20:54 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 16.09.2025 14:53 ---
--- Zitat von: conny111 am 14.09.2025 00:06 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 13.09.2025 17:23 ---
Also meine Beamtenkollegen zahlen 300-350 Euro, ich bin noch unter der BBG und bin bereits bei über 420 Euro und das bei einer noch recht günstigen KK (17,05 %).
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Und da bist du wieder bei deinem Lieblingsthema. Ich zahle übrigens immer noch 435 Euro im Monat als Privatversicherte mit 50 % Beihilfeanspruch ohne Kinder. 300 - 350 wären schön.
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Die 15 Euro würde ich freiwillig hinlegen für die Vorzüge. Ist doch kein Problem.
Zumal ich dann alleine im Monat der JSZ keine vermehrten Abzüge hätte, da die Summe fix ist und sich nicht am Einkommen orientiert. Damit wäre das schon sofort mehr als überkompensiert.
Wenn man noch unterhalb der BBG ist, sind die Monate mit der JSZ echt ein Graus... was da Abgaben weggeht. Sieht brutto ganz nett aus, aber was wirklich ankommt, ist ein Witz.
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Ja, wie oft noch? Die Welt ist furchtbar ungerecht zu dir. Wir hatten das schon vor 100 Tagen mal durchgekaut. Ich habe teilweise 25 Prozent meiner Bezüge für die PKV hingelegt, als ich nur halbtags beschäftigt war. Mal gewinnt man, mal verliert man. Jetzt gewinne ich.
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Meine Hauptaussage bezog sich hierauf:
https://www.focus.de/finanzen/news/krankenversicherte-zahlen-milliarden-fuer-buergergeld-empfaenger-jetzt-wehren-sich-die-kassen_9dc65f1f-6d81-4129-9804-515cd866906d.html
Das hat nichts mit "ungerecht zu mir" zu tun, sondern zu 90 % der arbeitenden Bevölkerung. Etwa 10 % gehören ja nur die Eliteklasse der PKV an.
Das ist ein kompletter Systemfehler.
Als ob die Krankenkassenbeiträge ja noch nicht hoch genug sind, lässt man das so noch quersubventionieren.
Und deshalb ist die Aussage "die PKV Patienten finanzieren die Ärzte überhaupt nur" schon grenzwertig. Bei so einem Systemfehler ist logisch, dass aus der GKV nicht viel Geld kommen kann.
Zumal, wie berichtet, ein sehr großer Teil der Gutverdiener in die PKV wechselt und deshalb nicht von der GKV abkassiert werden kann, wodurch halt ein großer Teil nur mit kleinen Anteilen einzahlt.
Am besten daher Einkommen zwischen der BBG und Versicherungspflichtgrenzen, weil da abkassiert werden kann ohne das ein Wechsel möglich ist.
Btw:
wahrscheinlich sind wieder nur deine Zahlen richtig und alles im Internet falsch:
https://versicherungsvergleich-beamte.de/was-kostet-eine-private-krankenversicherung-fuer-beamte/
https://beamtenberater.com/pkv-beitraege-im-alter/
https://www.fairbeamtet.de/pkv/private-krankenversicherung-kosten-beamte/
https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/
https://www.verivox.de/private-krankenversicherung/kosten/
--> deshalb auch meine Aussage, dass es für Beamte doch relativ günstig ist. Und wenn man das so sieht, denke ich, dass die Aussagen von meinen Kollegen mit 300-350 Euro nicht so abwegig sind. Liegt doch mittendrin.
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 16.09.2025 15:40 ---
Bisher (~36 Beitrags-Jahre) konnte ich noch nicht feststellen, dass ich besser versorgt wurde und es ist lästig sich bei den Ärzten gegen unnötige Tätigkeiten zu wehren (Zungeabschaben bei der Zahnprohylaxe für ~25€ !! Vergiss es! Nicht bestellt, also wird es auch nicht gemacht / bezahlt).
Gefühlt nur hin und wieder wurde ich schneller behandelt.
Aber bzgl. Forderung der Abschaffung der PKV würde ich sagen, dass es eine alternative Lösung wäre, dass die PKV für jeden geöffnet wird, dann kann keiner mehr Mosern (so wie die GKV für die Beamten geöffnet wird).
Und das es besser reguliert wird, dass man zwischen den PKV wechseln kann ohne seine Altersrücklagen zu verlieren.
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Ich frag mich ja immer, was das für Reportagen sind, wo das getestet wird, wie schnell man Termine bekommt und das deutlich belegt wird.
Es gibt ja auch Ärzte, die online Terminvergabe machen.
Merkwürdig ist dabei auch immer, dass anzugeben ist, ob man PKV oder GKV ist und das Terminsystem beim Klick von PKV einen Termin 2-3 Monate früher angibt als bei GKV Klick.
Dass mit dem Leistung aufschwatzen kann ich nicht beurteilen. Liegt sicherlich aber auch sehr am Arzt.
Es gibt auch Ärzte, die GKV Patienten gerne alles als IGEL aufschwatzen.
KlammeKassen:
--- Zitat von: UNameIT am 17.09.2025 10:18 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 16.09.2025 15:07 ---
Für die GKV ist doch das große Problem, dass zu viele Wenigverdiener mitdrin sind (Teilzeit, Mindestlohn, Bürgergeldbezieher, kostenlose Familienversicherung) und ein Großteil von denen, die über der BBG liegen, GKV-Flucht betreiben. Demzufolge fehlen die, die wirklich gut einzahlen.
Wirklich interessant sind für die GKV die, die rund um die BBG liegen und zwischen BBG und Versicherungspflichtgrenze. Dort kann ordentlich Geld eingenommen werden.
Wenn ich aber beispielsweise bei mir die 420 Euro betrachte = 840 Euro im Monat = 2.520 Euro im Quartal.
Die nehme ich niemals in Anspruch, auch nicht in den Quartalen, in denen Zahnarzt und Augenarzt mal anstehen sollten.
Richtig teuer wird es aber natürlich, wenn es mal um Krebsbehandlungen oder Krankenhaus generell geht (und Krankengeld). Ansonsten dürften die Gutverdiener zum Großteil Nettoeinzahler sein, finanzieren also die breite Masse, ohne etwas davon zu haben.
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Bitte nicht immer Teilzeit bashen. Ich zahle Teilzeit (50%) ca. 290€ im Monat -> mit AG-Anteil sind das auch 580€ im Monat. Nur 130€ weniger als du.
Ja es gibt Menschen, die Teilzeit Geringverdiener sind, aber ist gibt auch Menschen die Vollzeit Geringverdiener sind. Ich bekomme Teilzeit mehr, als so mancher Vollzeit und liege im JAhr nur ca. 7500€ unter dem Median der Vollzeitverdiener -> 630€ brutto im Monat.
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Das war auch kein Bashing gegen Geringverdiener ;).
Es ging nur darum, dass diese Personen in der GKV IN DER REGEL weniger einzahlen. Jemand, der auf der gleichen Vergütung 40 Stunden arbeitet, zahlt halt mehr ein als jemand, der 30 Stunden arbeitet bei gleichem Stundenlohn - insofern die BBG nicht überschritten wird. Die Leistung ist dieselbe.
Das kritisiere ich auch gar nicht, weil es diverse Gründe gibt, dass man nur Teilzeit arbeiten kann (Krankheit, Kinder, Pflege von Angehörigen etc.).
Ich habe nur versucht aufzuzeigen, was die Kassenlage der PKV beeinflusst.
Wenn alle über der BBG nicht in die PKV wechseln würden und den BBG Beitrag zahlen, wären die Finanzen deutlich solider aufgestellt. Darum ging es mir.
Eigentlich könnte man eine Flucht in die PKV, weil man so gut verdient, auch als unsolidarisch bezeichnen.... weil hier ja so viel über Solidarität geredet wird
KlammeKassen:
--- Zitat von: Fettschwanzmaki am 17.09.2025 19:38 ---
Auch hier: relativ günstige Beiträge zu Beginn in der PKV (Nichteinzahlung in die GKV), im Alter stark gestiegene Beiträge, die nicht geleistet werden können, Rückkehr in die GKV i. d. R. nicht möglich (Altersgrenze), Solidargemeinschaft der Steuerzahler finanziert ggfls. den Beitrag der PKV im Alter.
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Auch hierzu: Wenn von Solidarität gesprochen wird, wäre ein Wechsel in hohem Alter in die GKV alles andere als solidarisch. Da man sich um die hohen Beiträge gedrückt hat und im Arbeitsleben die gute Versorgung mitnehmen wollte und dann, wenn es teuer wird, schnell in die GKV flüchten (kann ja die Solidaritätsgemeinschaft, vor der ich mich die vergangenen Jahre gedrückt habe, bezahlen).
Also, dass der Wechsel zurück nicht möglich ist, ist nur fair, "Solidarisch"
Weil sonst würden das 80 % so machen (zumindest alle, die keine Beamten sind), dass man dann kurz vor der Rente eben in die GKV geht
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